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Anjannin Tish war ein 13 Jahre altes Mädchen, das sich mithilfe von Träumen an einen anderen Ort versetzen konnte. Diese pentaskopische Begabung hatte sie von ihrem Vater geerbt. (PR 1583)
Erscheinungsbild
Sie hatte ein terranisches Aussehen und war als nicht hübsch anzusehen. Sie hatte halblange blonde Haare. Ansonsten unterschied sie sich nicht von anderen Jugendlichen gleichen Alters. (PR 1583)
Charakterisierung
Tish war ein sich sehr zurückhaltendes Kind. Schon früh hatte sie gelernt nicht aufzufallen, was auch darin begründet war, dass ihre Eltern Bionten waren und sehr bedacht darauf waren ein normales Kind zu haben. Unterstützt durch die Erfahrungen mit ihrer Umwelt zog sie sich immer mehr ihre Traumwelten zurück. Auf der anderen Seite konnte sie auch sehr verantwortungsbewusst reagieren. (PR 1583)
Geschichte
Anjannin Tish wurde 1160 NGZ auf dem Planeten Nobim im Gaunlin-System geboren. Ihre Eltern waren Bionten, die man nach dem Sieg über Monos auf Nobim angesiedelt hatte. Sie lernte ihren Vater, den Einäugigen Varhas, bewusst nie kennen, denn ihre Eltern trennten sich, als sie noch klein war. Ihre Mutter heiratete wieder und Anjannin sah diesen Mann als ihren Vater an. (PR 1583)
Schon als ganz kleines Mädchen hatte sie real wirkende Träume, bei denen sie jedoch immer wieder aussteigen konnte, wenn sie es wollte. Sie konnte auch über Türen in andere Traumwelten wechseln und dann passierte es, dass sie nicht dort aufwachte, wo sie eingeschlafen war. Man glaubte ihr nicht – sie wurde als Ausreißerin abgestempelt und als Lügnerin. Ärzte befassten sich mit ihr und auch Psychologen und aus diesem Grund verschleierte sie ihre Begabung der Umwelt gegenüber. (PR 1583)
Im Jahr 1165 NGZ war sie einmal dem einäugigen Varhas in ihren Träumen begegnet, von dem sie die pentaskopische Begabung hatte. In ihrem Traum stieß sie ihn weg und er materialisierte dadurch in ihrem Zimmer. Man fand Varhas in Anjannins Zimmer und hängte ihn dann auf – vorausgegangen war der Tod mehrerer kleiner Kinder in ihrer Siedlung – und diese Kinder waren keine Bionten. (PR 1583)
1173 NGZ traf sie in einem ihrer Träume den Nakken Balinor. Bei der gegenseitigen Berührung materialisierten beide in einem Wald Nobims, worauf der Nakk alle seine technischen Hilfsmittel abwarf und damit orientierungslos im Normalraum war. Balinor kam über Raum-Zeit-Falten aus der Mächtigkeitsballung Estartu und hätte wichtige Informationen von ESTARTU nach Akkartil überbringen sollen. (PR 1583)
Anjannin verlor ihre pentaskopische Begabung, als sie den Nakken Balinor im Wald noch einmal berührte. Danach starb er in ihrem Beisein. (PR 1583)
Tish wurde von Julian Tifflor im Wald gefunden, nachdem sie zwei Tage ohne Essen und Trinken in der Nähe des Nakken verbracht hatte. (PR 1583)
Quelle