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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.ARKON II (Raumschiff)
Dieser Artikel befasst sich mit dem Raumschiff. Für weitere Bedeutungen, siehe: Arkon II (Begriffsklärung). |
Die ARKON II war das Flaggschiff des Imperialen Gardegeschwaders Mitte Oktober 2047.
Technische Details
Das Superschlachtschiff wies einen Durchmesser von 1500 Metern auf. Die doppelwandige Panzerung bestand aus Arkonstahl. (Blauband 14)
Der äquatoriale Ringwulst besaß außen einen parabolischen Querschnitt und war dreifach gegliedert. Die Düsen der 18 Impulstriebwerke saßen an der äußeren Wölbung, an den ober- und unterhalb verlaufenden Zusatzwülsten befanden sich Schleusentore. Der Ringwulst war beinahe 300 Meter hoch. Die Öffnungen der Impulsdüsen wurden im Ruhe- und Landezustand verschlossen. Oberhalb des Ringwulstes prangte in flammendem Rot gehaltenen Buchstaben der Name ARKON II. (Blauband 14)
Als Defensivbewaffnung verfügte die ARKON II über einen Wabenschutzschirm. Durch die intensive Automatisierung war eine Kampfbesatzung von nur 1000 Mann notwendig. Dazu kamen die Besatzungen für Beiboote und die Landungstruppen. Insgesamt lag die Stärke der Besatzung bei 5000 bis 8000 Mann. (Blauband 14)
Das Innere des Schiffes war in 54 Hauptetagen unterteilt, die jeweils in Unter-, Mittel- und Oberdeck gestaffelt waren und erneut in je zwei Stockwerke unterteilt waren, das bedeutete insgesamt 324 Stockwerke mit einer lichten Höhe von rund vier Metern plus 0,50 Meter für die Decke, in der Kabelkanäle, Belüftungssysteme, Ver- und Entsorgungsleitungen verliefen. (Blauband 14)
ARKTRANS-17-Strukturkonverter und die Anwendung intermittierender Transitionstechnologie sorgten für eine gesteigerte Reichweite. Impulstriebwerke vom Typ Hy-I-9-4610 gestatteten höhere Stützmassen-Durchflusswerte. (Blauband 14)
Als Trägerbewaffnung waren 40 Ultraleichtkreuzer mit 60 Metern Durchmesser und 30.000 Lichtjahren Reichweite, 50 Leka-Disken der 50-20-Klasse, 850 Einmannjäger in der äußeren Formgebung von Drei-Meter-Kugeln sowie 300 Biga-Jets an Bord. Superstarke Hypersender sorgten für eine weitreichende Kommunikation. (Blauband 14)
Die Kommandozentrale war ein domartiger Raum mit 130 Metern Durchmesser. Der Leitstellengraben lief um zwei Meter tiefer versetzt rundum entlang der Außenrundung. In den verschiedenen Abteilungen des Grabens liefen die wichtigsten Steuerkreise zusammen. Fünf Stufen führten zur 15 Meter breiten Plattform des Podests im Zentrum der Kommandozentrale. Das Steuerpult war als M-förmiger Doppelbogen ausgelegt und verfügte über fünf Sitze. Auf der äußeren Seite waren rechts und links die Plätze des Ersten und Zweiten Piloten, innen der Kommandant und der Erste Offizier und in der Mitte dahinter der Platz Atlans. (Blauband 14)
Bekannte Besatzungsmitglieder
Bekannte Beiboote
- ARK-I-1 (Blauband 14)
- AT-1 (Blauband 15)
- AT-2 (Blauband 15)
- AT-3 (Blauband 15)
- TMS-99-2 (Blauband 15)
Geschichte
Auf dem Weg in das Wazarom-System wurde eine riesige Tekteron-Galeere geortet. Imperator Gonozal VIII. ordnete eine Sammeltransition des Imperialen Gardegeschwaders und des Sondergeschwaders TROMPON an. Gleichzeitig erhielten die Feuerfrauen den Befehl, die paramechanischen Transitionskräfte der Galeere umzuleiten und die an Bord befindlichen Versklavten zu entmaterialisieren. Die Wiederverstofflichung sollte in den Transmittern der ARKON II erfolgen. (Blauband 14)
Unter den Einwirkungen von Gravitationsbomben zerbrach die Galeere in zwei Teile, die im Aufrissspalt verschwanden. Baahmy-Zerstörer wurden in Gefechte verwickelt. Stachelkugeln wurden durch den Einsatz weiterer Gravitationsbomben vernichtet. Die Baahmy-Zerstörer griffen auch die ARKON II an und verursachten einen starken Leistungsabfall der Schutzschirme. Eine Nottransition versetzte die ARKON II um 100 Millionen Kilometer. Ein Desintegratortreffer hatte den Wulstringausleger auf 30 Metern Breite aufgelöst, die Wulstverkleidung fehlte samt einer Impulsdüse. Die beiden Flotten hatten 267 Einmannjäger und insgesamt 28.956 Personen verloren. Der Versuch, die 5000 Sklaven der Galeere zu retten, war fehlgeschlagen. Irgendetwas hatte ihre Gehirne zerstört und ausgebrannt. Rafon und Manolito Almeda stellten als Grund für das Versagen der Schutzschirmprojektoren die Verwendung von mit Blei gestreckten Hyperkristallen Kyasoo fest. (Blauband 14)
Auf dem vierten Planeten der Sonne BB14-KH3698-R1, 658 Lichtjahre vom Kampfschauplatz entfernt, wurde eine Stachelkugel und fünf Wracks von Baahmy-Zerstörern entdeckt. 500 Raumsoldaten und 500 Kampfroboter wurden abgesetzt. 100 Einmannjäger übernahmen die Luftraum-Absicherung. Plötzlich strahlten die Stachelkugel und der künstliche Mond in der Umlaufbahn hyperaktive Emissionen aus. Die suggestiven Befehle »Kampf«, »Widerstand«, »töten«, sorgten unter den Soldaten für Verwirrung und lösten ein Chaos aus. Atlan befahl den Robotern den Einsatz von Paralysatoren. Die Schutzfelder waren vorsorglich auf Durchlässigkeit für diese Waffen programmiert worden. Mehr und mehr Soldaten wurden gelähmt. (Blauband 14)
Von den zwölf Zhy-Famii überlebten acht. Atlan ließ die geballte Feuerkraft auf den Mond richten. Der Mond wurde vernichtet und die Hyperemissionen des Cyén-Götzen erloschen. (Blauband 14)