Befreiungsaktion Tekayl
Überblick | ||
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Serie: | Atlan-Heftserie (Band 247) |
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Zyklus: | Der Held von Arkon | |
Unterzyklus: | Akon-Akon (Band 27/33) / (Lebo Axton 9/18) | |
Titel: | Befreiungsaktion Tekayl | |
Untertitel: | Er sitzt im sichersten Gefängnis des Imperiums – der Hinrichtungsroboter wartet auf ihn | |
Autor: | H. G. Francis | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Erstmals erschienen: | 1976 | |
Hauptpersonen: | Lebo Axton, Kelly, Myro Havvaneyn, Avrael Arrkonta, Kirko Attrak, Ervolt Far, Orbanaschol III. | |
Handlungszeitraum: | 10.499 da Ark | |
Handlungsort: | Arkon I, Arkon II | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, enthalten in Blauband 41 |
Handlung
Lebo Axton wird Zeuge, wie der hochangesehene Offizier Myro Havvaneyn öffentlich schlecht über Orbanaschol III. redet. Als Folge wird er verhaftet und als bekannter Orbanaschol-Gegner wegen einer angeblichen Beteiligung an einem Mord zum Tode verurteilt. In 30 Tagen soll Havvaneyn durch einen Hinrichtungsroboter erwürgt werden.
Axton muss noch Atlan über die Existenz der Organisation Gonozal VII. informieren, damit der Kristallprinz Kapital aus der Unterstützung schlagen kann. Zwar hat der Kriminalist bereits einen Boten zum Stützpunkt Travnor geschickt, aber er beschließt, Havvaneyn zu befreien, damit dieser sich bis zu Atlan persönlich vorkämpft. Jedoch sitzt der Offizier im Tekayl-Gefängnis ein, das als absolut ausbruchssicher gilt. Avrael Arrkonta und Kirko Attrak, der eingesetzte Leiter der Organisation Gonozal, helfen Axton widerwillig, weil sie den Plan für aussichtslos halten.
Kethor Frantomor erteilt Lebo Axton den Auftrag, dafür zu sorgen, dass Ervolt Far am 17. Prago des Eyilon nicht nach Zfolthan fliegt. Axton erinnert sich, dass Ervolt Far der Ingenieur ist, der ihn kurz nach seiner Ankunft in der Vergangenheit übervorteilt hat.
Zunächst dringt Lebo Axton in das Archiv des Kristallpalasts ein und kopiert die Pläne des Tekayl-Gefängnisses. Das ganze Gebäude ist unterirdisch angelegt. Zugang ist nur nachts durch einen zentralen Antigrav-Schacht möglich, in den mehrere Alarmvorrichtungen eingebaut sind. Axton lässt auf Arrkontas Gelände auf Arkon II eine Kopie des Schachtes bauen, damit die Mitglieder der Organisation Gonozal die Befreiungsaktion trainieren können. Zugleich fliegt Axton nach Arkon II, damit er Ervolt Far gemäß seines Geheimdienst-Auftrags von seiner Reise nach Zfolthan abbringen kann.
Während Axton mit mehreren Mitgliedern seiner Organisation an Lösungen arbeitet, um die Sperren im Schacht zu überwinden, besucht er mehrfach Far, um ihn allmählich einzuschüchtern. Als Hauptprobleme erweisen sich eine Kamera am Schachtboden und eine Neutrinoschranke.
Axton will nach einigen Tagen aufgeben, als die Arkonidin Keln Vorkean erfährt, dass durch Maschinen auf einer nahe gelegenen Baustelle falscher Alarm bei der Kamera ausgelöst worden ist. Die Gruppe baut Maschinen, die die Strahlung der Baumaschinen simulieren, und kann damit nach Belieben Fehlalarme auslösen. Dies tut Axton einen ganzen Tag lang. Danach bietet er auf einem Treffen dem Hersteller der Kamera, Monskap Orpuskofem, als Lösung des Problems die Technik der Individualtaster an. Auf diese Weise kann Axton an der Kamera herumbauen. Die Taster, die in dieser Epoche noch nicht erfunden werden dürfen, zerstören sich nach einigen Tagen von selbst.
Zur Ablenkung der Neutrinoschranke will der Kriminalist ein Energiefeld, an das er sich erinnert, benutzen. Die benötigten Projektoren stiehlt er aus einer Fabrik, wobei er ausgerechnet von Ervolt Far gesehen wird. Axton besucht Far. Als Entschädigung für die Reise, bei der es um sehr viel Geld geht, und für das Schweigen über den Einbruch verrät Axton Far die Koordinaten eines Planeten, der über reiche Vorkommen an Edelmetallen und Dakrey-Steinen verfügt. Außerdem soll Far einen Frachter zur Verfügung stellen, mit dem Axton Havvaneyn nach erfolgreicher Befreiung von Arkon I wegschaffen will.
Myro Havvaneyn sieht keine Rettung und beantragt unter Berufung auf das uralte Theinon-Gesetz, dass er bereits innerhalb der nächsten fünf Tage hingerichtet wird. Die Gruppe um Axton ist zum voreiligen Handeln gezwungen.
Obwohl Myro Havvaneyn psychisch am Ende ist und zunächst an einen grausamen Scherz glaubt, gelingt die Befreiung durch Axton, Attrak und Gentleman Kelly. Es werden keine Spuren zurückgelassen. Lediglich dem Hinrichtungsroboter muss Gentleman Kelly den Kopf abreißen, um Havvaneyn zu beruhigen.
Am nächsten Tag befiehlt Orbanaschol, dass die Flucht Havvaneyns geheim gehalten wird. Der Öffentlichkeit wird gesagt, die Hinrichtung sei vollzogen worden.
Ervolt Far sucht Axton mit Fotos auf, die das Trio bei der Befreiungsaktion zeigen. Er will die Organisation erpressen. Obwohl er behauptet, Kopien bei einem Mittelsmann der SENTENZA hinterlegt zu haben, nimmt Lebo Axton ihm mit Gift das Erinnerungsvermögen.
Nun muss Myro Havvaneyn ohne Ervolt Fars Unterstützung an Bord des Frachters SIMMIK gebracht werden. Die Organisation Gonozal ersetzt die Besatzung durch eigene Leute, die geschickt maskiert werden. Auf diese Weise kann die SIMMIK mit Myro Havvaneyn als Kommandant von Arkon I entkommen.