Dakkarkom

Die Dakkarkommunikation ist eine konsequente Weiterentwicklung des Hyperfunks auf die Gegebenheiten des Dakkarraums.

Funktionsweise

Ähnlich dem Normal- oder Hyperfunk werden Trägerwellen genutzt, um die Botschaft zu übertragen. Dabei bewegen sich die Wellen durch die Librationszone zwischen fünfter und sechster Dimension. Aufgrund der Umgehung der allgemeinen Raumzeit spielen Entfernung, fünfdimensionale Hindernisse (Sonnen) und andere Faktoren praktisch keine Rolle. Für die Herstellung von Sendeanlagen wird der Hyperkristall Sextagonium benötigt. Wahrscheinlich wird die Eigenschwingung dieses Materials genutzt, um die gewünschten Trägerwellen zu generieren. Die theoretische Reichweite eines solchen Geräts ist nicht genau bekannt, aber leistungsstarke, stationäre Anlagen waren problemlos in der Lage, die Entfernung von 36 Mio. Lichtjahren zwischen Gruelfin und der Milchstraße zu überwinden.

Geschichte

Erste Überlieferungen über Experimente mit Dakkardimtechnologie stammen aus der Geschichte der Cappins. Während dieser Experimente stießen sie unter anderem auf die Geheimnisse des Dimesextatriebwerks, der Dakkarschutzfelder und der Dakkarkommunikation.

Um 200.000 v. Chr. führten die Takerer auf Terra verbrecherische Genexperimente durch. Zur Aufklärung reiste der Ganjo Ovaron nach Tranat. Auf Titan baute er eine Geheimstation auf. Sie diente ihm als letzte Rückzugsmöglichkeit. Als technische Einrichtungen enthält die Station neben einem leistungsstarken Rechner einen Pedopeiler und das einzige Dakkarkomgerät in der Milchstraße.

Während der Kämpfe der Terraner und Ganjasen mit den Takerern zwischen 3437 und 3438 hält diese Station den Kontakt zwischen der in Gruelfin operierenden MARCO POLO und der Heimat aufrecht.

Im Juli 3438 wird die Station bei einem Angriff takerischer Pedotransferer zerstört. Damit wird die direkte Kommunikation nach Gruelfin unterbrochen. Die fünf Dakkarkomgeräte an Bord der MARCO POLO werden im gleichen Monat von einem Saboteur zerstört.

Als Ovaron 3443 Perry Rhodan während der Schwarmkrise mit einem Korps von 400.000 Pedotransferern zuhilfe kam, ließ er erneut mehrere Dakkarkome zurück, außer einem Großgerät, das in Imperium Alpha installiert wurde, zwanzig mittelgroße Dakkarkome, mit denen sich Gruelfin mühelos errreichen ließ.

Im Jahr 3580 bauten Wissenschaftler des NEI anhand von Bauplänen von Last Hope einen Dakkarkom, um Ovaron in Gruelfin zu erreichen. Aufgrund der politischen Verhältnisse in Gruelfin erreichte ihn die Nachricht nicht .

Nach dem DORIFER-Schock 448 NGZ konnte in der Milchstraße kein Sextagonium mehr hergestellt werden. Da keine natürlichen Vorkommen bekannt sind und die Vorräte aufgebraucht waren, ist der Einsatz von allen Dakkardim-Technologien unmöglich geworden.