Eysaler

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Die Eysaler sind degenerierte Nachfahren von arkonidischen Kolonisten. Ihre Heimatwelt ist der Planet Eysal im Eyciteosystem.

PR0156.jpg
Atlan in Eysalermaske
Heft: PR 156
© Heinrich Bauer Verlag KG
PR0156Illu 4.jpg
Heft: PR 156 – Innenillustration 4
© Heinrich Bauer Verlag KG
Anmerkung: Es ist unklar, ob die Planetenbewohner die Bezeichnung »Eysaler« für sich selbst verwendeten.

Erscheinungsbild

Eysaler sind humanoid und durchschnittlich 1,95 m groß. Aufgrund der etwas höheren Schwerkraft Eysals haben sie einen muskulösen Körperbau. Durch unbekannte Umwelteinflüsse sind sie mutiert und unterscheiden sich von ihren Vorfahren durch eine grünliche Hautfarbe sowie lange, spitz zulaufende und gut bewegliche Ohren. (PR 156 E)

Gesellschaft

Die Eysaler des 24. Jahrhunderts sprachen Altarkonidisch. Eine bekannte Zeiteinheit war die Ektade, sie entsprach wahrscheinlich ungefähr einer terranischen Woche. Bei den Eysalern war die Sklaverei verbreitet. Wer nach Geburt oder Stellung das entsprechende Privileg besaß, konnte Sklaven halten, die an der Stirn gebrandmarkt wurden. (PR 156 E)

Die wahren Herrscher auf Eysal waren in den drei Jahrhunderten bis 2326 Báalols, die inkognito auftraten und den von ihnen etablierten Kult des Gottes Kulan nutzten, um die Eysaler in ihrem Sinne zu beeinflussen. Neben Kulan wurden verschiedene andere Götter verehrt, diese verloren jedoch gegenüber dem »Wunder« wirkenden Gott Kulan sehr an Bedeutung. (PR 156 E)

Salonen

Im 24. Jahrhundert waren die Salonen der dominierende Volksstamm auf Eysal. Sie hatten einen kulturellen und technologischen Stand erreicht, der mit dem römischen Imperium der terranischen Antike vergleichbar war. Ihr absolutistischer Herrscher trug den Titel Masho. Er hatte das Recht, seinen eigenen Nachfolger zu bestimmen. Die Salonen waren technisch weiter entwickelt als die von ihnen als Barbaren bezeichneten anderen Stämme. Sie benutzten große Segelschiffe und windbetriebene Pumpwerke. In der Armee waren eiserne Brustharnische, Wurf- und Hiebwaffen sowie eine Art Armbrust in Gebrauch. Außerdem setzten die Salonen so genannte Feuerbläser ein: Primitive Flammenwerfer, die mit Öl betrieben wurden, das sich bei Hitze schnell verflüchtigte. Hauptstadt des Salonenreiches war Malkino. (PR 156 E)

Vornehme Salonen nutzten große flugunfähige Vögel mit hohen, kräftigen Laufbeinen als Reittiere oder ließen sich auf Liegesänften tragen. Die Bettler bildeten eine vermutlich durchaus einflussreiche eigene Gilde. Arenakämpfe, bei denen Gladiatoren gegeneinander oder gegen gefährliche Tiere kämpfen mussten, waren im Salonenreich beliebt. (PR 156 E)

Zeluter

Der Volksstamm der Zeluter galt im 24. Jahrhundert (wahrscheinlich seit der Zerstörung ihrer Festung Llahakal durch Feuerbläser) als besiegt und teilweise ins Salonenreich integriert, leistete aber immer noch Widerstand. 2326 rechnete man im Salonenreich mit einem Aufstand der Zeluter, denn sie besaßen nun ebenfalls Feuerbläser. Soweit bekannt, setzten die Zeluter außerdem Krötenwölfe gegen ihre Feinde ein. (PR 156 E)

Bekannte Eysaler

Geschichte

Eysal wurde um 1700 v. Chr. von den Arkoniden besiedelt. Die Kolonisten fielen in die Barbarei zurück und mutierten aufgrund unbekannter Umwelteinflüsse, was zu einem leicht vom arkonidischen Phänotyp abweichenden Erscheinungsbild führte. (PR 156 E)

Im 21. Jahrhundert begannen die Báalols mit der Beeinflussung der Eysaler. Sie beherrschten die primitiven Eingeborenen mittels des Kulan-Kultes. Der Volksstamm der Salonen begann mit der Errichtung eines mächtigen Reiches. Dies fiel zeitlich mit dem Beginn der Aktivitäten der Báalols zusammen, es ist jedoch nicht bekannt, inwieweit die Báalols für den Erfolg der Salonen verantwortlich waren. Die Salonen unterdrückten die anderen Stämme oder versklavten sie. 2326 war die Expansion des Salonenreiches noch nicht abgeschlossen. (PR 156 E)

Im Verlauf der Ereignisse nach der Ermordung Anne Sloanes auf Eysal wurden alle Báalols von der USO verhaftet. (PR 156 E)

Quellen

PR 156, PR 166