Zeitparadoxer Tiger

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Der Zeitparadoxe Tiger war eines der drei Ungeheuer, das der intelligente Parasit Zete-Mona aus seiner eigenen Körpersubstanz erschuf und der Nordlandgöttin Mona zur Seite stellte, um ihre Herrschaft über das Volk auszuüben. (PR-TB 46)

Erscheinungsbild

Das Ungeheuer hatte den Körperbau eines vierbeinigen Raubtiers von etwa zwanzig Schritten Länge. Es hatte zwei Reihen von Fangzähnen und seine klauenbewehrten Pranken konnten einen Menschen mit einem Hieb töten, doch seine stärkste Waffe war die Paragabe des Zeitparadoxons. (PR-TB 46)

Paragabe

Mithilfe des von ihm aufgebauten zeitlosen Feldes konnte sich der Tiger außerhalb des gewöhnlichen Zeitablaufs stellen und Gegenstände oder Personen in seinem Bereich beliebig manipulieren. Er konnte in die Vergangenheit zurückgehen, auch mehrmals, oder Ereignisse rückwärts ablaufen lassen, um den bestmöglichen Augenblick für seinen Angriff zu nutzen. Die Opfer hatten demzufolge keine Chance auf Gegenwehr. Das zeitlose Feld, das sich durch ein unstetes Flimmern um den Körper des Tigers bemerkbar machte, war zugleich sein bester Schutz und ermöglichte ihm, sogar den Geschossen von Feuerwaffen durch zeitliche Veränderung auszuweichen. (PR-TB 46)

Geschichte

Im Januar 2393 erreichte die Ex-EZI 1 auf ihrem ersten Testflug den von einem Kristallmantel umhüllten Planeten Umtar. Zur Erkundung des Phänomens landete das Raumschiff auf der Hülle und schleuste drei Shifts aus. Unversehens wurde der Explorer von den Ungeheuern des intelligenten Parasiten Zete-Mona angegriffen. (PR-TB 46)

Aufgrund des Hilferufs der Ex-EZI 1 traf Perry Rhodan mit der ANTIQUE ein und landete mit einer Space-Jet. Zusammen mit dem Ezialisten Professor Flensh Tringel nahm er den Kampf gegen die drei Ungeheuer auf. Es gelang Rhodan mithilfe eines Sensitivprojektors, ein täuschend echtes Abbild seiner selbst zu erzeugen und damit den Tiger zu überlisten. Der Tiger nahm den Projektor anstelle des echten Rhodans in die Vergangenheit. Das Trugbild Rhodans war vermeintlich durch einen Energieschirm geschützt, den der Tiger nicht durchdringen konnte. Also wartete er und wartete, damit der Energieschirm mangels Energie von selbst verlösche. (PR-TB 46)

Während der langen Zeit des Wartens vergaß das Ungeheuer, dass es selbst Nahrung benötigte; schließlich vertilgten sich die mikroskopisch kleinen Bestandteile Zete-Monas, aus denen der Tiger bestand, einander selbst. (PR-TB 46 II, S. 146)

Quelle

PR-TB 46