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Als Labilzone oder Labilraum wird jene relative Zukunft bezeichnet, in der sich ein Objekt befindet, das dem Einfluss eines Antitemporalen Gezeitenfeldes unterliegt. Es befindet sich sozusagen in einer Zeitblase. Dabei bezeichnet der Begriff Labilzeit den Zeitablauf innerhalb der Labilzone zur Unterscheidung vom Zeitablauf innerhalb des Einsteinraumes.
Allgemeines
Das Antitemporale Gezeitenfeld versetzt das Objekt in ein Mikrouniversum beziehungsweise bewirkt eine permanente Dimensionsverschiebung entlang einer zeitlichen Achse. Es handelt sich also nicht um eine Zeitreise im eigentlichen Sinne. Stattdessen befindet sich das Objekt in der Labilzone, das heißt es ist der Relativgegenwart stets um einen genau definierten Zeitraum »voraus«. Da die Labilzone für die Außenwelt auf konventionellem Wege unerreichbar ist, genügt eine Versetzung von Sekunden, um das Objekt vor jeglichem Zugriff zu schützen.
Optisch stellt sich die Labilzone als rötliches Leuchten und Wallen dar. Es können keine der in der Relativgegenwart vorhandenen Körper wahrgenommen werden. Mithilfe von Spezialortungsgeräten ist es aber möglich, aus der Labilzone heraus die Vorgänge im Normalraum der Relativgegenwart zu beobachten. (PR 1380, S. 11)
Die Labilzone kann durch eine Temporalschleuse verlassen werden. Auf diese Weise erreicht man nicht etwa die relative Zukunft, sondern gelangt in die Relativgegenwart zurück, denn die relative Zukunft der Labilzone ist »noch nicht konkret ausgebildet«, sie ist also »noch nicht fertig«.
Geschichte
Das Solsystem wurde im Jahr 3430 in eine Labilzone versetzt.
- Für mehr Details, siehe: Antitemporales Gezeitenfeld.
Die Raumschiffe der TSUNAMI-Flotte nutzten Mini-ATGs, um sich in die Labilzone zu versetzen. Schiffe wie die TS-CORDOBA waren in der Lage, innerhalb der Labilzone für eine Überlichtphase in den Hyperraum zu wechseln und danach aus dem Hyperraum wieder unmittelbar in die Labilzone zurückzukehren. (PR 1380, S. 11)