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Die Dymohden sind die intelligenten Bewohner des Planeten Sinohr. Aus ihren Reihen wurden jahrtausendelang die Zeithüter rekrutiert.
Erscheinungsbild
Über das Erscheinungsbild der Dymohden ist nur bekannt, dass sie einen annähernd humanoiden Körperbau haben. Allerdings befindet sich der Kopf in einer Brusthöhlung und kann ausgefahren werden. Der ganze Körper ist von dichtem Pelz bedeckt. Im Alter verfärbt sich der Pelz silbrig und im Verlauf der Zeit fällt er aus. Sehr alte Dymohden haben keinen Pelz, sondern eine silbrige Schuppenhaut. (Atlan 591)
Charakterisierung
Aufgrund einer Beeinflussung durch Hidden-X änderte sich an Lebensweise und Gesellschaftsform der Dymohden jahrtausendelang nichts. Sie verwendeten nur vergleichsweise primitive Werkzeuge und kannten keine höher entwickelte Technik. Das gesamte Trinkwasser des Planeten wurde im Quell des Lebens in Uhranzhar manipuliert und enthielt Substanzen, die jeglichen Forscherdrang in den Dymohden unterdrückten. Kein Dymohde hatte deshalb den Ehrgeiz, besser zu sein als seine Vorfahren oder irgend etwas anders zu machen als sie. (Atlan 591)
Junge männliche Dymohden galten erst nach einem Mannbarkeitsritus als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft mit allen Rechten und Pflichten, sie durften erst danach ihre Stimme im Rat erheben. Ob es ein ähnliches Ritual für weibliche Dymohden gab, ist nicht bekannt. Nach dem Ritual hatte der betreffende Dymohde das Recht, sich ein Weib zu nehmen und ein Stück Land auszusuchen. Das Paar baute dann gemeinsam ein neues Haus und verschenkte all seine Habe an Freunde. Traditionell wurden neue Häuser immer an einer bestimmten Stelle der Siedlungen errichtet, so dass diese im Verlauf der Jahre wanderten. Die Gemeinschaft hinterlegte in dem Haus alle Gegenstände, die das Paar benötigte. Zu jeder Mannbarkeitsfeier gehörte stets auch eine ordentliche, aber nicht ernst gemeinte Prügelei unter den jungen Männern. (Atlan 591)
Alte Dymohden verspürten das Bedürfnis, die Totenstadt Uhranzhar aufzusuchen, sobald ihr Fell begann, eine silbrige Farbe anzunehmen. Sie glaubten, bei der Ankunft in der Totenstadt die Bestimmung ihres Lebens zu finden und zu sterben. Sie unternahmen diese Reise, um ihren Familien im Alter nicht zur Last zu fallen. Tatsächlich gehörte dies zum Plan von Hidden-X: In der Halle der Erkenntnis wurde ihnen Lebensenergie abgesaugt, durch die die Zeithüter Relative Unsterblichkeit erlangten. (Atlan 591)
Ausgestoßene und Verfemte, die teilweise in Uhranzhar und teilweise in der Wildnis lebten, wurden als Urshaddin bezeichnet. (Atlan 591)
Bekannte Dymohden
Geschichte
Durch die Beeinflussung der Dymohden schuf sich Hidden-X eine tumbe Masse von Wesen, aus denen er die Zeithüter rekrutieren konnte. Alle paar Jahrzehnte wurden einige Auserwählte zum so genannten »Ewigkeitsdienst« abgeholt. Raumschiffe erschienen und brachten sie zu einem Ort, der den Dymohden unbekannt war (es war das Utopia-System). Sie wussten deshalb aber auch, dass es andere Welten als Sinohr gab. (Atlan 591)
Als die Urshaddin damit begannen, viele alte Dymohden zu überfallen, die unterwegs nach Uhranzhar waren, begann dieses System zu bröckeln. Es wurde nicht mehr genug Lebensenergie ins Utopia-System geleitet, so dass zum Beispiel Zeithüter-Null Anzeichen von Senilität zeigte, obwohl er keinen materiellen Körper hatte, sondern ein Energiewesen war. (Atlan 591)
Im Jahr 3804 gelangten die jungen Dymohden Berle, Uryde und Groch nach Uhranzhar, weil sie den Lehrmeister Skohl dorthin begleiteten. Sie begegneten dem uralten Dymohden Lokh, von dem sie erfuhren, dass die Ankunft in Uhranzhar keineswegs gleichbedeutend mit dem Tod war. Gemeinsam drangen sie zunächst in die Halle der Erkenntnis und dann in den Quell des Lebens ein. Berle begriff, dass den Dymohden mit diesen beiden Einrichtungen großes Leid und Unrecht angetan wurde. Er zerstörte die Kontrollräume beider Anlagen. Die Schläfer in der Halle der Erkenntnis erwachten und flohen. Die Stadt geriet in Aufruhr, überall ereigneten sich Explosionen. (Atlan 591)
Die Kuppel, unter der sich der Quell des Lebens befand, brach zusammen, so dass Berle und seine drei Freunde gefangen waren. Sie sprangen in ein Ablaufbecken und entkamen der Vernichtung Uhranzhars, indem sie sich mit der Strömung der unterirdischen Flüsse mitreißen ließen. Nach der Zerstörung der Totenstadt waren die Dymohden von jeglichem Fremdeinfluss befreit. (Atlan 591) Über ihr weiteres Schicksal ist nichts bekannt.