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Sergeant Wallaby war ein Teilnehmer am Risikoeinsatz der TRISTAN im Verth-System im Jahr 2327. (PR 168, S. 4)
Erscheinungsbild
Er war ein Terraner mit breitschultriger Statur und kantigem Gesicht. (PR 168, S. 4)
Charakterisierung
Wallaby war weder feinfühlig noch sensibel, geschweige denn intelligent, zurückhaltend, gebildet und erfahren. Doch er meinte all diese Eigenschaften zu besitzen. Dafür hatte er die Fähigkeit, Untergebene mit lautstarkem Gebrüll einzuschüchtern. Er hatte noch eine Fähigkeit: Er war in der Lage, die Beladung eines Raumschiffes zu kontrollieren und fehlende Teile schnell zu organisieren. (PR 168, S. 4)
Erst in einer Situation der Ausweglosigkeit gestand er sich ein, dass er sich Zeit seines Lebens bezüglich seiner Qualitäten etwas vorgemacht hatte. (PR 168, S. 55)
Geschichte
Anfang Juni 2327 wurde Sergeant Wallaby während der Beladung der TRISTAN auf die Ankunft eines jungen Mannes aufmerksam. Zunächst versuchte er den Neuankömmling als vermeintlicher Vorgesetzter, zu schikanieren. Doch nach Klärung seiner Identität, es war Leutnant Don Kilmacthomas, bekam Wallaby den Auftrag, seinen Koffer an Bord zu bringen. Wallaby, dadurch aufgebracht, spionierte ihm hinterher und denunzierte ihn sofort bei Kommandant Mos Hakru, da er irrtümlich Alkohol in Kilmacthomas' Koffer vermutete. (PR 168, S. 4–7,11–12)
Bei der Inspektion durch Hakru reagierte Kilmacthomas gelassen und bot Wallaby eine seiner Reagenzien zum Trinken an. Auf diese Weise blamierte er subtil, aber wirkungsvoll Wallaby vor dem Kommandanten. (PR 168, S. 13–14)
Die TRISTAN landete auf dem 14. Planeten des Verth-Systems und die Mannschaft begann danach den Bau eines Stützpunktes im Eis. Wallaby bekam den Auftrag, die Abstrahlanlage zu bedienen. Er unterstützte damit eine zwölfköpfige Gruppe bei der Schaffung von Hohlräumen im Eis. Als Wallaby die Information bekam, dass die Gruppe eine Pause machen wolle, stellte er auch die Abstrahlanlage ab, um sie zu schonen. Das Ergebnis war, dass das Schmelzwasser nicht mehr ablaufen konnte und die Zwölf in ihrem Tunnel einfroren. Als man den Tunnel wieder geöffnet hatte, fand man alle erfroren vor. Sergeant Wallaby wurde unter Arrest gestellt. (PR 168, S. 26–28)
Als dann die Gewissheit vorhanden war, dass die TRISTAN von den Blues unter dem Eis entdeckt worden war und die Absetzbewegung der Besatzung lief, wurde Wallaby beurlaubt. Er meldete sich sofort zu der Einsatzgruppe, die wertvolles Material aus den Eishöhlen bergen sollte.
Zitat: »[...] Ich glaube, ich habe hier noch einiges gutzumachen. [...]« (PR 168, S. 35)
Einige Höhlen stürzten unter dem Bombardement der Blues ein, sodass an eine Rettung des Materials nicht mehr gedacht werden konnte. Nach der Befreiung aus dem Eis war es nicht mehr möglich, sich über das Raumschiff zu retten. Es zerstörte sich selbst, bevor die Blues in die Höhlen kamen und alle Terraner, derer sie habhaft werden konnten, mit Vibratorstrahlern lähmten. Wallaby war der letzte Terraner, den sie fingen. (PR 168, S. 38–56)
Die Blues brachten Wallaby und die anderen 47 Gefangenen auf den Planeten Gatas. Dort wurden sie im Block der achtzehn Vorsichten, der Regierung der Gataser, inhaftiert. Wallaby starb bei einem der Experimente, welche die körperliche Konstitution der Terraner den Blues offenlegen sollte. (PR 169, S. 33)