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Das B-Hormon, das natürliche Baby-Hormon der neugeborenen Jülziish, ist ein starker Hodronenstrahler.
Die Blues nennen die Substanz Tlynosy. (PR 2708)
Beschreibung
Es ist ein Hormon, dass schwangere Jülziish in ihrem Körper bilden und das neugeborene Jülziish bis zu ihrem zehnten Lebensjahr als Drüsensektret ausscheiden. Es strahlt im 5-D-Hyperbereich. (PR 2708)
Anwendungsgebiete
Molkex-Bearbeitung
Die Gataser bearbeiteten Molkex mit durch B-Hormon stabilisiertem Wasserstoffsuperperoxyd. Bei mangelnder Qualität der Mischung trat der Drive-Effekt auf. (PR 173)
Anti-Molkex-Bomben
Auch die Anti-Molkex-Bomben des Vereinten Imperiums beruhten auf der Verwendung von durch B-Hormon stabilisiertem Wasserstoffsuperperoxyd. Dadurch waren die Imperiumsschiffe in der Lage, den ausgehärteten Molkexpanzer der Bluesschiffe zu zerstören.
Das Molkex wurde dabei zum Drive-Effekt angeregt und bewegte sich dann als Neo-Molkex mit hoher Beschleunigung in Richtung des galaktischen Zentrums, verschwand aber nach kürzester Zeit im Hyperraum.
Herstellung
Das Vereinte Imperium war auf die synthetische Herstellung von B-Hormon angewiesen. Allerdings war das synthetische B-Hormon kein Hodronenstrahler. Deshalb musste es zusätzlich noch durch einen Hypertron hyperenergetisch aufgeladen werden. Wichtig war dabei die Eichung der Hypertrone.
Allerdings blieb trotzdem die hyperenergetische Aufladung des synthetischen B-Hormons nur kurze Zeit stabil. Daher wurde das B-Hormon in den Anti-Molkex-Bomben erst vor dem Einsatz der Bomben durch eingebaute siganesische Mikrohypertrone hyperphysikalisch aktiviert. (PR 175)
Geschichte
Auf der Suche nach einer Waffe gegen die unzerstörbare Molkexpanzerung der Raumschiffe der Blues stießen die Terraner im Jahr 2327 auf das B-Hormon. Dieses wird von den Kleinkindern der Blues produziert, was trotz ihrer Überbevölkerung ihren Kinderreichtum erklärt. Die erste Probe des B-Hormons wurde von den USO-Spezialisten Lemy Danger und Melbar Kasom aus einer Kinderklinik auf dem Hauptplaneten der Blues erbeutet.
Der erste Test an einem gepanzerten Gleiter auf der Blueswelt verlief erfolgreich. Nach dem erfolgreichen Transport zurück in das Vereinte Imperium wurde parallel auf Arkon III, Terra und Aralon nach einer synthetischen Herstellung des B-Hormons geforscht. Die entscheidende Idee kam schließlich im Jahr 2328 von Tyll Leyden, der auf Aralon stationiert war. Ihm war es zu verdanken, dass auf der Erde mit seiner Hilfe zum ersten Mal voll funktionsfähiges B-Hormon synthetisiert werden konnte.
Kurz darauf wurde die gesamte B-Hormon-Forschung nach Aralon verlagert, weil die Blues dachten, sie hätten Aralon vernichtet. Dabei war ihnen aber ein Fehler unterlaufen, da sie durch das Vertauschen von Koordinaten nur eine seit Jahrtausenden unbewohnte Welt zerstört hatten. Nach diesem ersten Erfolg stellte sich aber heraus, dass das synthetische B-Hormon nicht stabil war, sondern nach etwa 48 Stunden zerfiel. Trotz dieses Nebeneffekts wurde es in einer Schlacht gegen die Blues bei Arkon III eingesetzt, was zu einem Sieg Perry Rhodans führte.
Dabei stellte sich heraus, dass das modifizierte B-Hormon keineswegs 48 Stunden stabil war, sondern die Stabilität unterschiedlich war. Daraufhin bauten die Siganesen eine Miniaturausgabe eines Hypertrons mit integriertem Konzentrierer. Damit war man in der Lage, das B-Hormon erst dann zu modifizieren, wenn man beabsichtigte, es einzusetzen.
Mit Hilfe dieser Neuerung gelang es Perry Rhodan und Atlan, fast alle Schiffe der Blues des Schutzes ihres Molkex-Panzers zu berauben. Außerdem wurde durch einen Einsatz des Mutantenkorps der gesamte Molkexvorrat der Gataser zu Neo-Molkex. Nach diesem Ereignis kam es zu einem Friedensvertrag zwischen den Blues und dem Vereinigten Imperium.
Im Jahr 1344 NGZ fanden Wissenschaftler der Blues heraus, dass B-Hormon zur Stabilisierung von Hyperkristallen genutzt werden konnte.
Quellen
PR 173, PR 174, PR 175, PR 176, PR 177, PR 2325, PR 2708