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Die Tlunx sind ein von den Gen-Modulatoren künstlich geschaffenes, humanoides Volk in der Galaxie Andromeda mit umfangreichen Parabegabungen.
Erscheinungsbild
Die Tlunx sind humanoid, aber nur circa einen Meter groß. Die Haare auf dem verhältnismäßig großen Kopf sehen aus wie weißer Schimmel, es sind keine sichtbaren Ohren zu erkennen. Tlunx sehen mit zwei purpurroten fluoreszierenden Augen. Anstelle einer menschlichen Nase haben sie einen niedrigen Höcker mit zwei Löchern. Sie haben zwei Beine und zwei Arme, und an den beiden Händen befinden sich je vier Finger und ein Daumen. (PR-TB 44)
Paragaben
Sie besitzen die Parakräfte der Hypnose, der Para-Desintegration, die Fähigkeit, als Niveaugänger Energieniveaus zu wechseln, und die Fähigkeit der Strukturverformung, einer Art Gestaltwandlung. (PR-TB 44, PR-TB 45)
Strukturverformung
Mit ihrer Strukturverformung können die Tlunx komplett andere Formen annehmen und beispielsweise zu Pflanzen werden. In ihrer extremsten Form löst sich der Körper zu molekularem Staub auf, es bleibt jedoch ein faustgroßes Kontrollorgan zurück, das absolut unveränderlich ist. Wenn das Kontrollorgan nicht in den Körper integriert werden kann, weil der Tlunx sich etwa in eine Fläche Moos verwandelt, ist er an dem im Moos liegenden Kontrollorgan erkennbar. Durch das Zerstören des Kontrollorgans ist der Tlunx zu töten, es ist allerdings sehr stabil und kann nur durch Beschuss mit Energiestrahlern, eine Messerklinge aus molekülverdichtetem Terkonitstahl oder ähnlichem zerstört werden. (PR-TB 44, PR-TB 45)
Wenn sich der Tlunx aus der extremsten Verwandlungsform wieder zu seiner normalen Gestalt regeneriert, verdichtet sich der kaum sichtbare Staub zu einer Spindel. Dies wird von einem Glühen umgeben und beginnt sich immer schneller zu drehen, bis das menschliche Auge keine Einzelheiten mehr erkennen kann. Dann kommt die Bewegung ruckartig zum Stillstand, der Lichthof wird undurchsichtig, milchig und nimmt die Gestalt des Tlunx an. (PR-TB 44, PR-TB 45)
Charakterisierung
Sie sind ein sehr aggressives Volk mit einem ausgeprägten artbezogenen Chauvinismus.
Bekannte Tlunx
Raumschiffe
Die Tlunx verfügen nicht über eigene Raumschiffe. (PR-TB 44)
Geschichte
Im Auftrag der Meister der Insel wurden die Tlunx zu einem nicht bekannten Zeitpunkt durch die Gen-Modulatoren vermutlich aus dem Volk der N'dullas geschaffen und auf dem Planeten Taafun verborgen. Sie sollten als letzte Waffe der Meister der Insel dienen, falls alle anderen Mittel versagen würden. Im Jahr 2406 befreite Tengri Lethos die auf einem anderen Energieniveau auf Taafun lebenden Tlunx unabsichtlich, als er in Kämpfe zwischen Tefrodern und Maahks eingriff. (PR-TB 44)
Durch ihre umfassenden Parakräfte waren die Tlunx äußerst gefährlich. Sie drohten, ganz Andromeda zu erobern. (PR-TB 44, PR-TB 45)
Da ihre Konditionierung auf Lawepon scheiterte, die ihre Psi-Kräfte stabisiert und sie endgültig zu Waffen der Meister der Insel gemacht hätte starteten sie einen Amok-Lauf, der unter anderem der Bevölkerung eines ganzen Planeten das leben kostete. Als sie schließlich Aphrodite erreichten erkannten die Tlunx, was sie getan hatten, verloren ihre Kräfte und blieben geläutert auf Aphrodite zurück. Lethos ging davon aus, dass in einigen Generationen ihre Parakräfte wieder auftreten würden und sie dann viel Gutes in Andromeda tun könnten. (PR-TB 45)
Im Jahr 1463 NGZ traf die JULES VERNE auf Multika auf Tlunx. In den vergangenen Jahren war es wieder zum Auftreten der umfassenden Parafähigkeiten gekommen. Die Frequenz-Monarchie wurde auf die Tlunx aufmerksam und entführte eine kleine Gruppe der parabegabten Wesen. Mit Hilfe der auf Multika gefundenen Multiduplikatoren plante die Frequenz-Monarchie, eine Armee von parabegabten Duplos zu errichten. Allerdings konnten diese Tlunx von den Landungstruppen der JULES VERNE unter der Leitung von Semwat Lenz gerettet werden. (PR 2517) Wenig später wurden die Tlunx zu ihrem Exilplaneten zurückgebracht. (PR 2519)
1463 NGZ galten die Ereignisse um Tengri Lethos als Legende. Der Tlunx Dork zeigte sich hocherfreut, als er von Semwat Lenz die Bestätigung der Existenz der Hüter des Lichts bekam. (PR 2517, S. 52)