Tezohr

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit der Person Tezohr / Tezah. Für die Wirtschaftsorganisation, siehe: Tezah (Konsortium).

Der Läander Tezohr war zur Zeit des Großen Galaktischen Krieges gegen die Horden von Garbesch vor circa 1,2 Millionen Jahren die herausragende Persönlichkeit seines Volkes. Unter seiner Leitung erfolgte die Vergeistigung eines Großteils seines Volkes und hiermit verbunden die Bildung der paraplasmatischen Sphäre in der Dunkelwolke, der damals Arla Mandra genannten Provcon-Faust. In seiner weiblichen Erscheinungsform war sein Name Tezah.

PR0941.jpg
Heft: PR 941
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Seine Größe betrug 1,30 Meter.

Charakterisierung und gesellschaftliche Stellung

Fraglich ist, welche gesellschaftliche Stellung Tezohr bei den Läandern einnahm. Die Bezeichnungen Königspsychod beziehungsweise Auge des Königs für das von ihm geschaffene Psychod sowie die Tatsache, dass er wohl über die schlossartige Anlage Thobuskan gebot, sprechen für eine formelle Königswürde. Andererseits ist die egalitäre Ausrichtung der Läander zu beachten, die Fragen eher im Konsens als durch hierarchische Festlegungen lösten. Hiernach scheint Tezohr eher eine herausragende Persönlichkeit gewesen zu sein, die aufgrund ihrer Autorität einen erheblichen Einfluss auf das Handeln der Läander hatte. (PR 940)

Geschichte

1,2 Mio. v. Chr.

Über Tezohrs Kindheit oder gesellschaftliche Herkunft ist nichts bekannt. Als die Petronier zu den Läandern kamen, um sie zum Kampf gegen die Garbeschianer zu bewegen, entwickelte sich Tezohr schnell zum Sprecher der Gruppe, die zu einer Unterstützung der Petronier bereit waren. (PR 940)

Nachdem Tezohr zusammen mit etwa einer Million Läander die Vision hatte, dass es die Bestimmung seines Volkes sei, in einer paraplasmatischen Sphäre um Arla Mandra aufzugehen, um hierdurch für die Errichtung eines kosmischen Leuchtfeuers zu sorgen, unterstützte er den Plan der Petronier, die hierfür notwendige Dunkelwolke aufzubauen. Während dieser Vision erfolgte eine erste Teilentstofflichung Tezohrs und hiermit verbunden die Schaffung eines allerdings »unbeseelten« Psychods. (PR 940)

Nach Errichtung der Dunkelwolke durch die Petronier beendeten Tezohr und die Läander, die ebenfalls die Vision gehabt hatten, ihre körperliche Existenz und bildeten in ihrer neuen Existenzform die paraplasmatische Sphäre der Dunkelwolke. Um die zurückgelassenen Läander an ihre Aufgabe zu mahnen, hinterließ jeder vergeistigte Läander ein Psychod mit speziellen, unterbewusst wahrzunehmenden Botschaften. Das von Tezohr hinterlassene Königspsychod war hierbei das einzige, bei dem dessen Erschaffer den Standort des Psychods bestimmen konnte. Hierdurch war es Tezohr möglich, die Entwicklung innerhalb der Dunkelwolke zu beobachten. (PR 940)

Unmittelbar nach dem Aufbau der paraplasmatischen Sphäre zeigte sich, dass diese einen schädlichen Einfluss auf die Psyche und den Intellekt der verbliebenen Läander hatte, so dass die erhoffte Vergeistigung des restlichen Volkes und hiermit verbunden die Bildung des kosmischen Leuchtfeuers ausblieb. (PR 940)

3491 bis 3587

Während der folgenden circa 1,2 Millionen Jahre griff Tezohr nicht in die Entwicklung ein. Als jedoch die Zeit für das kosmische Leuchtfeuer nahte, ließ er sein Königspsychod in einer mit Psychoden experimentierenden Zwotterfrauengruppe materialisieren. Die zunächst von Blinizza und anschließend von Ahrzaba angeführte Gruppe sorgte dafür, dass der Vincraner Harzel-Kold in den Besitz des Königspsychods gelangte, wodurch Tezohr Einfluss auf dessen Psyche gewann. Ziel war die Erschaffung eines Mutanten, der nach Eingang in die paraplasmatische Sphäre das fehlende Element für den Aufbau des kosmischen Leuchtfeuers darstellen sollte. (PR 940)

Nachdem die ersten Teile des Plans – Harzel-Kold lernte Virna Marloy kennen, die zur Mutter Boyt Margors wurde – erfolgreich umgesetzt wurden, stellte sich bald heraus, dass die charakterliche Entwicklung des Mutanten unbefriedigend war. Im Verlaufe der nächsten Jahrzehnte erschuf Tezohr mit Bran Howatzer, Dun Vapido und Eawy ter Gedan weitere Mutanten, die Korrektive für Boyt Margor darstellen sollen. (PR 940)

Im Jahr 3587 gelang es Ahrzaba und ihren Forscherinnen endlich, Tezohr zur Manifestation zu verhelfen. (PR 939) Tezohr lernte Ronald Tekener und Jennifer Thyron kennen, die sich zu dieser Zeit in Lakikrath versteckt hielten. Da er sich Hilfe von ihnen erhoffte, erzählte er ihnen die Geschichte seines Volkes. (PR 940)

Gemeinsam beschloss man, nach Zwottertracht zu reisen. Mit einigen Mühen gelang es auch, auf Tekheter ein Raumschiff zu erbeuten. Tezohr war mit seinen Para-Kräften dabei eine große Hilfe. (PR 941)

Danach versammelte Tezohr seine gesamte Psi-Kraft im Königspsychod. Dieses wurde von den Gäa-Mutanten an Boyt Margor übergeben. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Tezohr nicht unerheblichen Einfluss daran hatte, dass Margor schließlich im Margor-Schwall aufging, wie es seine ursprüngliche Bestimmung gewesen war. (PR 942)

Quellen

PR 939, PR 940, PR 941, PR 942