Synthobiologische Metamorphose

Die Synthobiologische Metamorphose ist eine tödliche Erkrankung, die von den Konstrukteuren des Zentrums in M 87 gegen unliebsame Personen eingesetzt wurde. (PR 359, S. 62)

Allgemeines

Der Erreger der Synthobiologischen Metamorphose ist unbekannt. Er ist höchst infektiös und breitet sich über die Luft aus. Die   Inkubationszeit der Krankheit beträgt etwa acht Tage. Nach dieser Zeit bricht die Erkrankung im Körper explosionsartig aus. Unbehandelt endet die Krankheit immer tödlich. (PR 359, S. 62)

Bei Terranern zeigen sich die ersten Symptome in Form von mit Eiter gefüllten Blasen, die rasant am ganzen Körper entstehen und dann bei Berührung aufbrechen oder sich auch von selbst öffnen. Das führt zur Verunstaltung des Lebewesens. Dies wird jedoch noch davon übertrumpft, dass die Zellgewebe anfangen zu wachsen. Der ganze Körper wird unförmig und wölbt sich auf, sodass den betroffenen Personen die Bekleidung zu klein wird. Das gipfelt darin, dass sich die Personen nur mehr unbekleidet bewegen können. Im Laufe der Zeit greift die Zellwucherung auf das Gehirn über, sodass die Kranken nicht mehr Herr ihrer selbst sind und schließlich sterben. (PR 359, S. 62)

Die Krankheit äußert sich bei Lebewesen aus M 87 in der Weise, dass die Betroffenen nach der Inkubationszeit der Krankheit umfallen und sterben. (PR 359, S. 62)

Behandlung

Ein Hautsekret der Mooghs ist in der Lage, die Erreger der Synthobiologischen Metamorphose abzutöten. Ist die Krankheit noch nicht zu weit fortgeschritten, lässt sie sich mit täglich mehreren Injektionen bekämpfen. Nach etwa 14 Tagen hat der Körper seine Normalform zurückbekommen – die Narben der Eiterblasen bleiben jedoch. (PR-TB 306, S. 30, 32)

Geschichte

Im Juni 2436 schickte Perry Rhodan die KC-21 zu Verhandlungen mit dem Stützpunktingenieur Kibosh Baiwoff. Dies war eine Todesmission, denn Baiwoff hinterging die Besatzung. Er ließ an der Außenhülle der Korvette Krankheitskeime platzieren, die die gesamte Besatzung der CREST IV mit tödlichen Krankheitserregern infizieren sollten. Don Masters, der zu diesem Einsatz befohlen wurde, durchschaute den Plan zwar, konnte jedoch die Infizierung der Besatzung der KC-21 nicht verhindern. Der von den Terranern entführte Stützpunktingenieur Karyn Eyel starb als Erster, indem er einfach umfiel. Nachdem alle Hilfeversuche der CREST IV scheiterten, steuerte Tschai Kulu die KC-21 in Richtung einer Sonne. (PR 359)

Doch der anschließende Linearflug endete noch vor der anvisierten Sonne. Mooghs hatten die KC-21 mit einer Linearsperre aus dem Halbraum geholt, nahmen sie in Schlepp und flogen ins Ordan-System zu einem ihrer Geheimplaneten. Acht Besatzungsmitglieder der KC-21 wurden durch die Mooghs geheilt. (PR-TB 306, S. 15–31)

Quellen

• PR 359
• PR-TB 306