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Stichwort: PERRYPEDIA
Institut: SK Uelzen Lüchow-Dannenberg
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Die Station war ein venusisches Höhlensystem zur Legitimation der Kastellane. Sie wurde von den Cappins im Auftrag von ES erbaut. (PR 3130)
Geschichte
Die Station befand sich auf der Venus im sumpfigen Mündungsdelta des Tausend-Bogen-Flusses im sogenannten Pallandfelder Schwandland. Unter dem Morast hatten terranische Wissenschaftler fünf Jahre vor 2071 NGZ zufällig ein seit langer Zeit konserviertes Höhlensystem entdeckt. Ein wasserundurchlässiges, mit einer Metallschicht verstärktes Gewölbe hielt die Feuchtigkeit fern. Die dazu verwendete seltene Metalllegierung bestand aus dem korrosionsbeständigen Schwermetall Zirkonium sowie aus Chrom, Nickel. Weiter geringe Anteile von Ynkelonium und die Metallschicht war zudem mit Quintronen dotiert. Dies wies auf eine weit fortgeschrittene Technologie hin. Das Alter der Anlage konnte auf rund 202.000 Jahre datiert werden. (PR 3130)
Aufbau der Anlage
Im domartigen Kreuzungspunkt des grob Y-förmigen Höhlensystems mit einigen kleinen, abzweigenden Sackgassen hingen zwei grob rechteckige Wandteppiche, die ganjasischen Ursprungs waren. Sie waren jeweils fünf Meter lang und zweieinhalb Meter hoch. Das Material der Wandteppiche ließ sich nicht analysieren. Beide Gobelins waren bunt gemustert. Hinter Schriftzeichen verbargen sich Darstellungen von eiförmigen Raumschiffen und Sternkarten. Die Sternkarten stellten die 36 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie Gruelfin dar. Ein Gobelin hatte eine überwiegend rotgelbe Farbgebung, das andere wirkte im Gesamtbild bläulich kalt. Die Kunstwerke hatten Cappins vor der Aufspaltung in ihre Teilvölker erschaffen. (PR 3129, PR 3130)
Das weitere Höhlensystem aus dem Dom-Kreuzungspunkt führte in eine leicht eiförmige Ausbuchtung. Die Wissenschaftler nannten es die Kapelle. In der Kapelle befand sich eine altarähnliche Erhebung. Auf diesem stand ein schwarzer Würfel mit fünf sichtbaren Seiten. Diese waren ebenmäßig und fugenlos glatt. Die Kantenlänge betrug genau 145 Zentimeter und 45 Millimeter. Die aufgetragenen Musterlinien ergaben drei Sonnen mit ihren Planeten mit folgender Aufteilung:
- die linke Seite zeigte das Solsystem mit Zeut,
- schräg gegenüber zeigte sich das Wega-System mit dreiundvierzig Planeten einschließlich Ambur
- das dritte Modul zeigte ein unbekanntes, fremdes System mit einem Planeten, den vier Monde auf derselben Bahn umkreisten. (PR 3130)
Auf dem Gesamtmuster des Würfels standen drei humanoide Figuren aus einem schwarzen Material auf einem Sockel. Sie waren um die 20 Zentimeter groß und hatten keine Gesichtszüge. Die eine Figur wirkte männlich, die andere weiblich und die dritte androgyn. Die Sockel waren mit Buchstaben beschriftet, die ganjasischen Buchstaben ähnelten. Eine Entzifferung war bisher nicht möglich. (PR 3130)
Chaotarchen
Durch einen unbekannten Faktor kam es im Jahr 2071 NGZ zu Auflösungserscheinungen der gesamten Station. Weder die Kastellane Gera Vorr noch Kokuloón konnten dies verhindern. Erst durch das Erscheinen des Asen und Kastellans Alschoran konnte die Auflösung der Station verhindert werden. Alschoran konnte die Schriftzeichen lesen. Bei der männlichen Figur stand Ich und Sie. Bei der weiblichen Figur stand Ich und Er. Bei der androgynen Figur stand Es und alles. Alschoran tippte die Figuren nacheinander an. Bei der maskulinen und femininen Figur erhöhte sich das Leuchten. Die Androgyne verrutschte dagegen um ein paar Millimeter und Alschoran hob sie an. Daraufhin sprach diese Figur auf Ganjasisch: »Die Kundschafter begrüßen den Gesandten des Wanderers durch Raum und Zeit. Du bist legitimiert.« (PR 3130)
Bei der Station handelt sich nach Aussage von Alschoran um eine von mehreren Legitimationsstellen von ES in seiner Mächtigkeitsballung. In diesem Zusammenhang auf sein Alter angesprochen gab er keine Auskunft. (PR 3130)
Quelle