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Die Stadt der Unauffindbaren ist eine Siedlung auf dem Planeten Barquass.
Übersicht
Diese Siedlung wurde unterirdisch angelegt und ist etwa zehn Kilometer vom Raumhafen der Stadt Barquass entfernt. (Atlan 758)
Der Eingang in die Stadt befindet sich auf einem kleinen Platz, der von Lagerhallen umringt wird. In einer der Hallen steht ein Container, der durch ein Schiebetor betreten werden kann. Im hinteren Drittel ist die stilisierte Abbildung eines Vulkankegels zu erkennen. Fährt man mit den Fingern diese Linien nach, so gibt der Boden eine quadratische Öffnung frei, die den Beginn eines Treppenschachtes darstellt. Diese Geschosstreppe mit Umkehrpodesten führt in eine Halle, aus deren ebenem stahlgrauem Boden hohe, schlanke Pfeiler aufragen. Dazwischen liegen Häuser mit Schlitzen anstelle von Fenstern. Eine Gasse endet auf einem kleinen Platz, auf dem sich ein kuppelförmiger Tempelbau erhebt. (Atlan 758)
Im Inneren des einem Tempel gleichenden Bauwerks findet sich ein getarnter Treppenschacht, der in einen Saal mit kreisrundem Querschnitt führt. Silbergraues Metallplastik wurde als Baumaterial verwendet. Ein Bereich der Wände wird von einem engmaschig ausgelegten Gitter aus einem fünfdimensional schwingenden Mineral gebildet. Dieses Gitter führt hinter der Wand weiter in die Tiefe des Planeten. In diesem Gitter sind etwa 300 so genannte Schwingungskerne untergebracht, die sich in neutralisiertem Zustand befinden. Wenn das Gitter berührt wird, erwachen diese Kerne zu intensiver Aktivität. Dadurch werden alle vierdimensionalen Objekte, die sich zwischen ihnen befinden, in fünfdimensionale Impulse umgewandelt und abgestrahlt. Da es keine Gegenstation gibt, verflüchtigen sich die Objekte im Hyperraum. (Atlan 758)
Ein kleiner Bereich des Saales wird von den Schwingungskernen nicht beeinflusst. (Atlan 758)
Treten die Schwingungskerne in Aktion, geben sie einen Korridor frei, der nach etwa 100 Metern in eine kleine Halle mündet – eine Schatzkammer. In einer Ecke gibt es eine kreisförmige Plattform, die einen Lift in einen unter der Schatzkammer liegenden Raum darstellt. Hier werden Symbolfolien auf Regalen gelagert, die Aufzeichnungen über die Frühgeschichte der Galaxie enthalten. In luftdicht verschlossenen Metallplastikröhrchen werden Proben chemischer Verbindungen und biologische Substanzen aufbewahrt. In einer Schachtel aus Kunststoff finden sich etwa 30 schillernde, bunte Kristalle, die einen extremen Härtegrad aufweisen. Die Kristalle weisen einen ausgeprägten Temporal-Tropismus auf. (Atlan 758)
Geschichte
Diese Stadt wurde von Wesen angelegt, die einst den Planeten beherrscht haben sollten. Sie hinterließen lediglich diese Stadt. Selbst Vergalo verzichtete darauf, die Siedlung zu betreten. Er hoffte, dadurch ihre Geister besänftigen zu können. (Atlan 758)
Zu Beginn des Jahres 3820 stattete Goman-Largo der Stadt der Unauffindbaren einen Besuch ab. Er entdeckte jenen Bereich, der von den Schwingungskernen nicht beeinflusst wurde. Dort feuerte er seinen Quintadimwerfer ab. Die Kerne wurden zur Aktivität angeregt. Die Wand verschwand und gab einen Korridor frei, der nach etwa 100 Metern in eine kleine Schatzkammer mündete. Der Tigganoi entdeckte auch einen Lift in eine unter der Schatzkammer liegende Halle, in der Schriftrollen, Proben und Kristalle aufbewahrt wurden. Einen dieser Kristalle nahm Goman-Largo an sich. Beim Rückweg wurde der Zeitspezialist von einer Falle auf eine künstlich erschaffene Welt versetzt. Er traf auf ein etwa drei Meter großes Wesen, das ihm erklärte, dass er sich auf Llokyr im Raumsektor Askyschon-Nurgh befand. (Atlan 758)