Splanden

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Die Splanden sind die Bewohner des Planeten Splandheim.

Erscheinungsbild und Physiologie

Die Splanden sind seelöwenartige Geschöpfe mit einem halslosen Kopf, drei großen Augen und jeweils zwei Armen und Beinen. Das so genannte Wahrheitsauge befindet sich über dem gewöhnlichen Augenpaar mittig auf der Stirn. Trotzdem wirken die Gesichter der Splanden durchaus humanoid. Allerdings können diese Wesen ihre Extremitäten so zusammenfalten, dass sie fast gänzlich im Körper verschwinden. (PR 2980, S. 7, 21–23)

Verhalten

Die Splanden ruhen gerne in Mulden, die mit Fellen ausgelegt sind. Aber auch schmucklose Vertiefungen im Eis oder Stein, in denen etwas Wasser liegt, können als Ruhegelegenheit benutzt werden. (PR 2980, S. 23)

Bekannte Splanden

Gesellschaft

Allgemeines

Die Splanden sind ein zurückgezogen lebendes Volk, das zwar die technischen Errungenschaften nicht grundlegend verteufelt, das aber dennoch an der einfachen Lebensweise der Vorfahren hängt. (PR 2980, S. 8, 18)

Regierung

Auf Splandheim gibt es keine Regierungen. Die einzelnen Sippen, die sich entweder um die Sploungas gruppieren, oder gemeinsam die Eisigen Gefilde bereisen, regeln alles unter sich. Über die größte Autorität verfügen die Priester des Frostdämonenkultes. (PR 2980, S. 19)

Wirtschaft

Beim Umgang mit Fremden gelten die Bestimmungen des Frostdämonenkultes nicht. Daher heißen die Splanden Händler von außerhalb der Eisigen Gefilde wilkommen. (PR 2980, S. 28)

Religion

Die Glaubenswelt der Splanden wird durch die Vorstellung der Frostdämonen dominiert. Die Statuen dieser Wesen werden in den Sploungas verehrt, wo allgemein geachtete Hohepriester mit Hilfe ihrer Schüler für die Durchführung der nötigen Riten sorgen. Die Regeln der Splanden-Religion werden in Bekenntnissen festgehalten. Zudem verbreitet seit dem »Erwachen« von Rudspor der Hohepriester Spontro die Primären Glaubenssätze der neuen Epoche. (PR 2980, S. 8, 19)

Das Erste Bekenntnis des Frostdämons Rudspor lautete: (Zitat) »Rudspor ist ewig. Gefroren in der Zeit, bildet er gemeinsam mit den anderen fünf Frostdämonen die Säule, auf denen die Eisigen Gefilde ruhen.« (PR 2980, S. 8)

Der Primäre Glaubenssatz lautet dagegen: (Zitat) »Rudspor ist der Herr der Eisigen, der Erste, der das Schweigen verlassen hat.« (PR 2980, S. 19)

Eine wichtige Rolle wird dem Opfern beigemessen. Es ist für die Splanden die einzige Möglichkeit, Gegenstände untereinander zu tauschen, da ihre Überlieferungen es verbieten, sich gegenseitig Dinge zu verkaufen. Daher opfern die Splanden immer zwei beliebige Gegensände und suchen sich aus den bereits hingelegten Opfergaben einen Gegenstand heraus. (PR 2980, S. 8, 28)

Sitten und Gebräuche

Zum Gebet wird das Wahrheitsauge geschlossen. (PR 2980, S. 7)

Die Toten werden auf Totenbergen, aus Eis und Schnee bestehenden Friedhöfen, beigesetzt. (PR 2980, S. 7)

Technik

Splanden interessieren sich kaum für Technologie. Fast alles, was sie zum Leben brauchen, stellen ihre Handwerker her. Zu den fortschrittlichsten Technologien dieses Volkes gehören die Hitzpech-Gewinnung und das Wissen um den Bau und Betrieb von Sippenschlitten. Ihre Häuser verfügen über lange Kriechtunnel, die die Flucht aus Gebäuden ermöglichen, die unter großen und plötzlich gefallenen Schneemassen begraben wurden. Diese turmartigen Kamine werden auf den geschwungenen Dächern gebaut. Sie erreichen oft die vierfache Höhe des Gebäudes und verjüngen sich zu extrem schmalen Gebilden. (PR 2980)

Geschichte

Die Splanden sind ein uraltes Volk der Galaxie Cetus. Ihre ursprüngliche Heimat, die lange vor dem Beginn der Geschichtsschreibung in einem Krieg vernichtet worden war, ist nicht mehr bekannt, doch soll Splandheim bereits tausende von Jahren vor dem Errichten des ersten Sternenringes der Lee existiert haben. (PR 2980, S. 18, 21)

Quelle

PR 2980