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Die Soprassiden sind ein Volk aus der Galaxie Sevcooris.
Erscheinungsbild und Physiologie
Die Soprassiden sind teilweise arachnoid, teilweise humanoid gebaute, zweigeschlechtliche und gleichwarme Wesen. Trotz eines Außenskeletts sind sie mit etwa einem Meter Größe relativ klein und sehr filigran gebaut. Der runde Kopf aus schwarz schimmerndem Chitin hat zwei Augenpaare und einen frei schwingenden Unterkiefer. Die Soprassiden haben vier Beine und vier Arme. Die Arme und die Beine haben ein Innenskelett mit zwei Ellenbogen beziehungsweise Kniegelenken. (PR 2910, S. 4-5)
Die Soprassiden haben eine Tracheenatmung, dass heißt ein System von feinen Röhrchen durchzieht ihr Exoskelett und versorgt die inneren Organe mit Sauerstoff. Aufgrund des extrem hohen Sauerstoffgehaltes der porassischen Atmosphäre können die Soprassiden mit dieser relativ ineffizienten Atmungsart dennoch ziemlich groß werden. (PR 2910, S. 41)
Etwa 80 % der Soprassiden sind männlich, davon ist jedoch lediglich die Hälfte zeugungsfähig. Die restlichen männlichen Wesen dieses Volkes sind steril. Alle weiblichen Soprassiden sind dagegen prinzipiell gebärfähig. (PR 2910, S. 5)
Geraten die Soprassiden in Panik, so verströmen sie einen strengen, säuerlichen Geruch. (PR 2910, S. 54)
Charakterisierung
Die sterilen Soprassiden widmen sich der Arbeit und werden oft zu Soldaten oder Politikern, da sie weit- und klarsichtiger sind. Die zeugungsfähigen Männer arbeiten wenig und nur dann, wenn sie es selbst wünschen. (PR 2910, S. 5)
Bekannte Soprassiden
Gesellschaft
Nach der Befriedung durch die Thoogondu nahmen die Soprassiden manche politischen Strukturen des Gondunats zum Vorbild. So hieß ihr Reich das Sopranat und als Regierungschef fungierte der Soprandu. (PR 2910, S. 14)
Mythen und Legenden
Im Volk überdauerten märchenhafte Geschichten über Zirillath, die mit ihrem Raumschiff zwei umeinander kreisende Schwarze Löcher erforschte, oder über Ulimmiun, der ein weltumspannendes Geflecht entdeckte. Ob sie wahre Ereignisse beschreiben, oder nur der Ausdruck der soprassidischen Phantasie sind, ist unbekannt. (PR 2911, S. 40)
Sprache
Die Sprache der Soprassiden ist das Prassner. (PR 2910, S. 20) Alle Soprassiden leben nach ihren Steuerwörtern, die ein Lebensmotto darstellen, und suchen ständig nach deren Bestätigung. (PR 2910, S. 29)
Bekannte Planeten des Sopranats
Technik
Vor dem Einfall der Thoogondu gab es unter den Soprassiden etliche Parabegabte. Darauf aufbauend schufen sie eine innovative Transmittertechnologie, die zur Leistungssteigerung die Psi-Energie dieser Individuen nutzte (siehe Paratrans-Sender). (PR 2911, S. 52)
Nach der Eingliederung des Reiches in das Gondunat wurde die soprassidische Wissenschaft und Technik von den Thoogondu stark auf das Nötigste beschränkt. Der Entwicklungsstand des Sopranats im Jahr 1551 NGZ entsprach in etwa dem der Terraner des 21. Jahrhunderts. Sie verwendeten unterlichtschnelle Raumer mit den Dorrnu-Triebwerken, überschallschnelle Flugzeuge und Atomwaffen, die als Torpedos in orbitalen Abwehrforts eingesetzt wurden. Bei der interstellaren Raumfahrt waren sie völlig von den Kompositionen der Thoogondu abhängig. (PR 2910, S. 20, 35, 47)
Für die Verbindung der Planetenoberfläche und den im Orbit befindllichen Transatmosphärehäfen benutzten sie Äquatorialaufzüge. (PR 2910, S. 33)
Es gab erste Versuche mit moderneren Waffensystemen wie Desintegratoren und Impulsgeschützen. (PR 2910, S. 47)
Bekannte Raumschiffe
Geschichte
Die Soprassiden entwickelten sich auf dem Planeten Porass. (PR 2910, S. 4) Nachdem sie ihre unterirdischen Bauten verlassen hatten, mussten sie sich gegen die Trassods behaupten. Dies gelang ihnen durch strikte Zusammenarbeit der Krieger und war der Ausgangspunkt einer technologischen Revolution, die letztendlich zum Entstehen der modernen soprassidischen Gesellschaft führte. (PR 2910, S. 41-42)
Sie wurden erst wenige Generationen vor der Ankunft der Galaktiker in Sevcooris von den Thoogondu dem Gondunat angegliedert. (PR 2910, S. 14)
Kontakt zu den Galaktikern
Am 18. Oktober 1551 NGZ traf Perry Rhodan auf den jungen Soprassiden Ossprath, der als Besatzungsmitglied der STAZZ arbeitete. Die STAZZ brachte Rhodan und seine Begleiter nach Porass, wo die Gäste am 19. Oktober Tossmoner, dem Anführer der Soprassiden, vorgestellt wurden. (PR 2910, S. 19, 34) Schon am 21. Oktober fand Rhodan im Abgrund der Altvorderen die ersten konkreten Hinweise auf eine massive Verfälschung der soprassidischen Geschichte durch das Gondunat. (PR 2911)