Elfahd

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Elfahd ist die Heimatwelt der Elfahder. Es handelt sich um den ersten von zwei Planeten der gelben Sonne Aachd.

Astrophysikalische Daten: Elfahd
Sonnensystem: Aachd
Galaxie: Absantha-Shad (Dunkler Himmel) (PR 1304)
Entfernung zur Milchstraße: ≈39 Mio. Lichtjahre
Entfernung nach Erskursu: 68 Lichtjahre (PR 1305)
Monde: 0
Typ: Dschungelwelt (PR 1304)
Atmosphärendruck: 1300 hPa (PR 1304)
Bekannte Völker
Elfahder

Übersicht

Elfahd ist eine sumpfige Dschungelwelt mit einem feucht-warmen Tropenklima. Verschiedene kleinere Kontinente sind über den gesamten Ozean verteilt. Aufgrund einer nahen Sonnenbahn und des Treibhauseffekts verhält sich das Klima an jedem Ort konstant. Über die gesamte kontinentale Oberfläche verteilt sich ein sumpfiger Regenwald, der von Tümpeln und Wasserläufen durchzogen ist. Weit verbreitet ist der Grünmorast. (PR 1304)

Tagsüber herrscht trübes Zwielicht, die Sonne ist aufgrund der oft vollständig geschlossenen Wolkendecke nur vereinzelt zu sehen. (PR 1304)

Die Elfahder scheuen den direkten Kontakt untereinander. Daher errichten sie keine Städte. Ihre Wohnquartiere errichten sie weiträumig verteilt mitten in den Urwäldern. Die Haushalte sind für nur jeweils einen Bewohner eingerichtet, die anfallende Arbeit wird durch Roboter erledigt. Sucht ein Elfahder persönlichen Kontakt, so begibt er sich normalerweise in ein Gesprächshaus. Ähnlich den Wohnungen sind auch die technischen Einrichtungen, Labore, Fabriken und andere Anlagen weit verstreut. (PR 1304)

Bekannte Kontinente

Heshima Piganu

Auf der durch Vulkanismus entstandenen, circa 13.000 km2 großen Insel Heshima Piganu befindet sich eines der wenigen Gebirge. Dutzende von Gipfeln ragen bis zu einer Höhe von 7000 Metern auf. Dort lag in einem Hochtal die Upanishad-Schule gleichen Namens, an der Ende 445 NGZ etwa 400 Elfahder studierten. »Heshima Piganu« bedeutet übersetzt etwa »Zur Ehre des Kampfes«. (PR 1304)

Mahalu Haki

Hauptartikel: Mahalu Haki.

Das Mahalu Haki ist ein Gebäude für Gerichtsverhandlungen. (PR 1304)

Fauna

Bekannte Tierarten sind die gefährliche Sumpfgröcke, die vom Aussterben bedrohten Wajzzu und die in den Regenwäldern anzutreffenden Radiowürmchen. (PR 1304)

Geschichte

Zu einem unbekannten Zeitpunkt nach 300.000 v. Chr. führte der Andury And-Elfa-Ury eine Gruppe von Andury von Siom Som aus nach Elfahd. Aus ihnen wurden die Elfahder. (PR 2569)

In einem Zeitraum zwischen 250.000 v. Chr. und 50.000 v. Chr. herrschte auf Elfahd ein goldenes Zeitalter. Die zu dieser Zeit noch humanoiden Elfahder erreichten ein hohes Technologieniveau. Viele Elfahder verließen ihre Heimatwelt und gründeten in Absantha-Shad Kolonien. Die Große Katastrophe setzte diesem Zeitalter ein Ende. Ein vagabundierender Weißer Zwerg, der später unter dem Namen Maard Uyo bekannt wurde, kreuzte durch das System und riss alle acht Planeten aus ihrer Wikipedia-logo.pngBahn. Zwar gab es vor dem Eintritt des Ereignisses eine Vorwarnzeit von mindestens 30 Jahren, sie war aber nicht ausreichend für eine komplette Evakuierung. Rund zehn Milliarden von achtzehn Milliarden Elfahdern blieben zurück und unterzogen sich einer gewagten Genmanipulation. (PR 1304, PR 1349)

Bis Elfahd sich im Laufe von fünf Jahrtausenden auf einer neuen, näher an der Sonne liegenden Bahn stabilisierte, überlebten sie als protoplasmische Wesen in einer Art Winterschlaf. Langsam wärmte sich der Planet auf, das Eis schmolz und die Atmosphäre verließ den kondensierten Zustand. Als die Elfahder erwachten, begannen sie ein Planetenforming, an dessen Ende der Planet die bekannte Gestalt annahm. Vier Milliarden Elfahder hatten überlebt, und in den folgenden Jahrtausenden schrumpfte ihre Zahl weiter. (PR 1278, PR 1304)

Anmerkung: Die Zeitangaben sind mit Vorsicht zu genießen. Es ist nicht bekannt, ob die Angaben in den Quellen auf Terra-Jahren beruhen oder auf Elfahd-Jahren, deren Länge überdies unbekannt ist.

Angeblich soll der Ewige Krieger Ayanneh eine entscheidende Rolle bei der Rettung der Elfahder gespielt haben. Als er einige Jahrtausende später auf Elfahd die Upanishad gründete, galt die entsprechende Überlieferung bereits als wahr, obwohl es keine geschichtlichen Aufzeichnungen gab, die entweder dafür oder dagegen sprachen. (PR 1304)

Anmerkung: Laut Quelle erfolgte die Gründung etwa um 33.000, wobei keine Zeitrechnung oder andere Referenz genannt wurde.

Mit der Rettung von Volcayr durch Irmina Kotschistowa im Oktober 429 NGZ begann ein Umdenken auf Elfahd. Von den rund zehn Millionen Elfahdern schlossen sich bis Ende 445 NGZ mehr als ein Drittel den Azimu an. (PR 1285, PR 1304)

Nachdem Reginald Bulls EXPLORER in der Nähe des Aachdsystems aufgebracht worden war, wurde dem Toshin im Dezember 445 NGZ auf Elfahd der Prozess gemacht. Gerade rechtzeitig erschien Volcayr, der inzwischen mit den Gängern des Netzes paktierte, und wendete durch ein Machtwort das verhängte Todesurteil ab. Bull und die anderen gefangenen Vironauten wurden freigelassen. (PR 1304)

In der zweiten Januarhälfte des Jahres 447 NGZ versammelten sich im Aachdsystem 12.000 Elfahderschiffe, um den Aufrufen von Reginald Bull und Volcayr zu folgen. Nach anfänglichem Zögern waren die Elfahder bereit, gegen die Ewigen Krieger zu rebellieren und den Kartanin beizustehen, deren kleines Vier-Sonnen-Reich in Absantha-Gom durch die Menetekelnden Ephemeriden bedroht wurde. (PR 1349)

Quellen