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Als Schulterreiter wurde ein von der Arkonidin Heydaran Albragin entwickelter Robotertyp bezeichnet.
Beschreibung
Der Name der Miniroboter stammt aus dem Sagenschatz der Terraner. Dort wird mit diesem Namen eine Spukgestalt bezeichnet, die auf den Schultern ihres Opfers sitzt und dessen Hals mit geschmeidigen, knochenlosen Beinen umschlingt. Die bedauernswerte Person steuert sie dann nach ihrem Willen, indem sie deren Luftzufuhr durch Zusammenpressen der Beine einschränkt, sobald diese sich in eine unerwünschte Richtung bewegt. Heydaran Albragin wählte diesen Namen für ihre Entwicklung, da die Roboter dazu ausgelegt waren, andere positronische Systeme in ihrem Sinne zu beeinflussen. Von den Schulterreitern hatte sie kurz zuvor durch den USO-Spezialisten Pino Gunnyveda erfahren. (PR 2809)
Die Miniroboter hatten die Form eines Fingerhutes und bewegten sich schwebend fort. Sie waren mit Miniatur-Präzisionsdesintegratoren und diversen mikrotechnischen Instrumenten ausgerüstet. Mit diesen konnten sie sich in Maschinen bohren, diese sondieren und positronische Komponenten analysieren, zerstören oder ersetzen. (PR 2809)
Geschichte
Die Schulterreiter kamen zum ersten Mal am 30. März des Jahres 1518 NGZ zum Einsatz. Heydaran Albragin hatte sie bis dahin in ihrem persönlichen KATSUGO-Roboter namens Dirikdak verborgen. Die Aktivierung wurde notwendig, nachdem die Tiuphoren Indoktrinatoren in den Logikpositronikverbund (LPV) der GALBRAITH DEIGHTON V eingeschleust hatten. Diese hatten die Kontrolle über den LPV übernommen und versuchten das Raumschiff mitsamt der Besatzung zu entführen. (PR 2809)
Zunächst verhinderte die Arkonidin mit den Schulterreitern den Weiterflug des Omniträgers, um eine Rettung durch andere Schiffe der der GALBRAITH DEIGHTON V zugehörigen Flotte zu ermöglichen. Im Anschluss nahmen Heydaran Albragin, Dirikdak und Pino Gunnyveda jeweils vier der Miniroboter an sich und begaben sich mit diesen jeweils in einen Leichten Kreuzer des Flaggschiffes. Kommandantin Anna Patoman versammelte währenddessen die Mannschaft der GALBRAITH DEIGHTON V in der Zentralkugel des Mutterschiffes. Nach der vereinbarten Zeit nahmen die Kreuzer sensible Aggregate der GALBRAITH DEIGHTON V unter Feuer. Dies löste eine Kettenreaktion aus Explosionen aus, die letztendlich zur Zerstörung des SATURN-Raumers führten. Den Kreuzern gelang in letzter Sekunde die Flucht aus dem untergehenden Schiff und die Besatzungen wurden so Zeugen, wie Anna Patoman die Zentralkugel des SATURN-Raumers aus den Überresten der GALBRAITH DEIGHTON V freisprengte und so deren Besatzung rettete. Auch sie war zu diesem Zweck von Heydaran Albragin mit mehreren Schulterreitern ausgerüstet worden. Die Besatzung des Omniträgers wurde von anderen Schiffen der Tiuphorenwacht gerettet, während der LPV nach etwa einer Stunde die Kontrolle über die Zentralkugel zurückgewann und aufgrund seiner aussichtslosen Lage deren Selbstvernichtung auslöste. (PR 2809)