Schnitz

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Schnitz war ein Eingeborener von Alazés Planet.

Erscheinungsbild

Er war etwa so groß wie ein Terraner. Er hatte schwarze, von einem blauen Federkranz umrahmte Augen und einen kurzen, breiten Schnabel, der klapperte, wenn er mit seiner schrillen, krächzenden Stimme sprach. Sein Federkleid wirkte zerrupft, und unter den dünnen Armen befanden sich Häute, mit denen Schnitz in der dichten Atmosphäre seiner Heimatwelt fliegen konnte. (PR 104 E)

Charakterisierung

Schnitz strahlte eine ihn tief erfüllende Heiterkeit aus. Er begegnete allem mit einem verschmitzten Lächeln und großem Selbstvertrauen. Er erinnerte John Edgar Pincer an einen Gaukler auf einem Jahrmarkt, der sein Publikum durch immer neue Kunststücke zu fesseln verstand. Er sprach nur gebrochen Interkosmo. Humanoide nannte er stets »Ohneflügler«. Auf Zigarettenrauch reagierte er mit einem Rauschzustand und zeigte Anzeichen von Sucht. Einmal in den Genuss des Rauchs gekommen, wollte er ihn immer wieder einatmen. (PR 104 E)

Geschichte

PR0104Illu 4.gif
Schnitz stirbt in den Armen John Edgar Pincers
Heft: PR 104 – Innenillustration 4
© Heinrich Bauer Verlag KG

Im August 2102 gelangten John Edgar Pincer und seine Frau Cora in ihren Flitterwochen nach Alazés Planet. Sie erkannten, dass diese Welt eines der von den terranischen Behörden schon lange vergeblich gesuchten Zentren des interstellaren Rauschgiftschmuggels war. Die Pincers flohen aus dem Stützpunkt der Springer in den Urwald. Dort fielen sie den Eingeborenen Schnitz, Lupatz, Kankantz und Tonitutz in die Hände. Schnitz sprach mit den Terranern und bat um ein Geschenk. Er interessierte sich besonders für die Zigaretten, die die beiden zufällig dabeihatten. Als Gegenleistung für den berauschenden Rauch versteckten die Eingeborenen die Pincers vor den Springern und brachten sie in Sicherheit. Als sich die beiden Terraner in das Gebiet eines fremden Eingeborenenstammes wagen wollten, weil sich dort eine Funkstation befand, warnte Schnitz sie vor seinen durch Drogen der Springer süchtig und aggressiv gewordenen Artgenossen. (PR 104 E)

Nachdem John und Cora Pincer in die Gewalt der süchtigen Vogelwesen geraten waren, befreite Schnitz die beiden, während seine drei Freunde den feindlichen Stamm ablenkten. Als er die gewohnte Gegenleistung in Form von Zigarettenrauch erwartete, mussten die Terraner ihm gestehen, dass ihnen die Zigaretten abgenommen worden waren. Schnitz war enttäuscht, doch er hielt weiter zu den Terranern. Er führte sie zu der Funkstation, doch dort wartete bereits der für die Springer arbeitende Ara Amat-Palong. Schnitz warf sich auf den bewaffneten Gegner und wurde von diesem erschossen. Der in Pincers Armen sterbende Schnitz wünschte sich ein letztes Mal Zigarettenrauch, doch Pincer besaß keine Zigarette mehr. Dennoch glaubte Schnitz, den Rauch zu riechen, und starb befriedigt. (PR 104 E)

Quelle

PR 104