Schemramen

Die Schemramen sind die Bewohner des Planeten Schemramir.

Erscheinungsbild

Aufgrund ihrer direkten Abstammung von den Lemurern sehen sie diesen sehr ähnlich. (PR 3128)

Charakterisierung

Die Schemramen sind ein friedlich gesinntes Volk. Die Angst davor ausgelöscht zu werden ist tief in den Schemramen verwurzelt. (PR 3128)

Bekannte Schemramen

• Adunilika, Absu (PR 3128)
• Akobundu, Dilibe (PR 3128)
• Chidi, Wemeka (PR 3128)
• Chimaobim, Kambindi (PR 3128)
• Chimaobim, Obioma (PR 3128)
• Kaodilinaka, Wachine (PR 3128)
• Kenna, Okechu (PR 3128)
• Nachetam, Akudinobi (PR 3128)
• Olochukwu, Noye (PR 3128)
• Tatintopen, Nawami (PR 3128)
• Terwaschim, Perasch (PR 3128)

Gesellschaft

Allgemeines

Die Gesellschaft der Schemramen teilt sich ein in eine privilegierte Bevölkerungsschicht, zu der unter anderem auch die Mitglieder der Loge der Gruftwächter gehören, sowie in die Unterprivilegierten. Diese leben entweder in eigenen Trichterbauten oder in den obersten Bereichen eines Trichters. Sie übernehmen schwere oder schmutzige Arbeiten, die zum Beispiel notwendig sind, um Maschinen am Laufen zu halten. Andere werden an die Oberfläche des Planeten geschickt, um neues Land von gefährlichen Pflanzen oder Tieren zu befreien. (PR 3128, S. 23)

Bei den Schemramen werden Roboter hauptsächlich für Servicearbeiten, als Boten oder für den Transport eingesetzt. Auch an Maschinen finden sie Anwendung, jedoch häufig nur unter der Aufsicht eines Schemramen. (PR 3128, S. 32)

Wirtschaft

Nachdem auf Schemramir lange Zeit ein Verbot für die Weiterentwicklung von Technik herrschte, konzentrierten sich die Schemramen lange Zeit auf den Anbau neuer Lebensmittel sowie auf die Entstehung neuer Handelszweige, sodass sich auch die Erwerbsstrukturen änderten, wobei vor allem die Designer der Trichterbauten einen Aufschwung erlebten. (PR 3128, S. 23)

Technik

Höhere Technik ist auf Schemramir per Gesetz verboten. Der Grund dafür liegt in der Vergangenheit der Schemramen: Nachdem ihre Vorfahren auf Schemramir Zuflucht gefunden hatten, wollten sie unter allen Umständen verhindern, entdeckt und ein weiteres Mal in einen Krieg hineingezogen zu werden. Daher verfügen sie zwar über einige Raumschiffe, mit denen sie den Mond Zaschem erforschen, jedoch über keine Hypertechnik. Trotzdem gibt es auf Schemramir einige Erfinder und Forscher sowie Mitarbeiter der Raumfahrtbehörde, die davon träumen, den Weltraum zu erforschen. Im Jahr 2071 NGZ wurde schließlich eine Expedition auf den Mond Gatschem genehmigt. (PR 3128)

Raumschiffe

• TRABANT (PR 3128)

Geschichte

Die Vorfahren der Schemramen hatten einst auf der Flucht vor den Bestien auf dem Planeten Schemramir Zuflucht gefunden. Um einer erneuten Entdeckung zu entgehen, wurde die Entwicklung jeglicher Technik verboten. Erst sehr viel später gelang es einem Expeditionsteam rund um Obioma Chimaobim, die Genehmigung für eine Expedition auf den Mond Gatschem zu erhalten. Nachdem das Team dort auf die auf dem Mond havarierte Galaktische Kastellanin Gera Vorr gestoßen war, gründete sich zu ihrem Schutz die Loge der Gruftwächter. In den folgenden Jahrhunderten brach immer wieder Krieg zwischen der Regierung und der Konterregierung der Schemramen aus, die Gesellschaft zerfiel und es bildeten sich Stadtstaaten, während gleichzeitig die zentrale Regierung aufgelöst wurde. (PR 3128)

Im Jahr 2071 NGZ erwachte Vorr schließlich und forderte von den Gruftwächtern, sie nach Gatschem zu bringen. Diese waren skeptisch, vor allem weil sie fürchteten, dass sie künftig ihren privilegierten Status innerhalb der schemramischen Gesellschaft verlieren würden. Nach heftigen Diskussionen innerhalb der Loge gelang es Vorr jedoch, gemeinsam mit den Grufwächtern einen Plan auszuarbeiten, der sie nach Gatschem bringen und gleichzeitig die Mitglieder der Loge schützen sollte. Die Mitglieder unterstützten Vorr und brachten sie schließlich nach Gatschem. Zum Dank für die Unterstützung schenkte Vorr den Schemramen ein Armband, das unter anderem einen Datenspeicher mit hilfreichen Informationen enthielt. Sie ermutigte die Schemramen, ihre Technik weiterzuentwickeln und das Schemkusystem zu besiedeln, ohne dabei die selbst gewählte Isolation aufzugeben. (PR 3128)

Quelle

PR 3128