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Der Vaianische Ingenieur Rintacha Sahin entstammte dem Volk der Guyaam aus der Galaxie Tradom. Er lebte dort vor etwa 160.000 Jahren und starb im Kampf gegen die Truppen der Inquisition der Vernunft.
Erscheinungsbild
Wie alle Guyaam hüllte sich Rintacha Sahin in Stoffbänder, die sogenannten Angugoles, um seinen leuchtenden Körper zu bedecken. Er sah damit aus wie eine Mumie. Im Gegensatz zu den meisten anderen Guyar, waren seine Angugoles jedoch auffällig gemustert, in einem rot-gelben Rautenmuster. Er war mit 1,95 m ziemlich groß für sein Volk. Auch hielt er sich noch im hohen Alter noch gerade beim Stehen, was eigentlich einem Haltungsschaden entsprach. (PR 2170)
Gearbeitet hatte er meistens in einer halben Tymdit, genannt »Tymdotul«. Er hatte dieses Modell selbst konstruiert, damit er seine Assistenten herumkommandieren und gleichzeitig mit den Lichtsignalen seines Rückens Anlagen steuern konnte. Zu diesem Zweck waren seine Angugoles am Rücken auch durchsichtig. (PR 2170)
Da er ständig mit wissenschaftlichen Problemen beschäftigt war, waren seine Privaträume ein chaotisches Durcheinander, in dem nur er selbst etwas finden konnte. Auch sein allgemeines Erscheinungsbild konnte man normalerweise als schmuddelig beschreiben. (PR 2170)
Charakterisierung
Sahin war absolut größenwahnsinnig, gleichzeitig war er jedoch auch der brillanteste Wissenschaftler und Ingenieur, den das Volk der Guyaam seit Generationen hervorgebracht hatte. (PR 2170)
Dies dürfte wohl der Grund gewesen sein, weswegen er nicht mit anderen Guyar zusammenarbeiten konnte: Er maß sie an sich selbst und wurde immer enttäuscht. Deswegen beschäftigte er bei späteren Projekten nur noch Eltanen als Hilfskräfte. (PR 2170)
Geschichte
Rintacha Sahin wurde um das Jahr 155.580 v. Chr. geboren und starb 155.081 v. Chr., als er eine kleine Flotte von Reichstreuen gegen Rebellenschiffe unter dem Kommando der Inquisition der Vernunft führte. (PR 2170, PR 2174)
Sahin wurde durch seine Erfindungen berühmt. So konstruierte er die Eltanenstädte, in denen sie sich abgeschieden von der Außenwelt geistig entspannen und wieder vermehren würden. Es wurde allerdings nur ein Prototyp fertiggestellt, die später so genannte »Letzte Stadt«. Er baute auch die 120 schwimmenden Stationen auf dem Planeten Cocindoe, die Hyperkristalle aus der Atmosphäre des Planeten filtern sollten. Mit diesen Hyperkristallen wollte er dann das ultimative Glanzstück seiner Karriere und seines Lebens bauen: eine Zeitmaschine. (PR 2170)
Mit dieser Zeitmaschine sollte es möglich sein, in die Vergangenheit zu reisen, um dort für das Thatrixdruum schädliche Entwicklungen zu verhindern. Auf diese Weise sollte eine »perfekte Zeit« konstruiert und überwacht werden. Es sollte die »Rintacha-Wandelzeit« werden; denn er hatte vor, diese Zeit nach sich selbst zu benennen. Glücklicherweise wurde das Projekt von Anguela auf unbestimmte Zeit eingefroren, bevor es vollendet werden konnte. (PR 2170)
Als die Rebellion der Inquisition der Vernunft ausbrach, befand sich Rintacha Sahin gerade in der Eltanenstadt. Als die Schmerzwechte Kita in die Halbraumblase eindrang, wusste er, dass etwas Ungeheuerliches geschehen sein musste. Er flog mit einem Eltanen-Würfelschiff ins Freie und fand dort die Todeswelle und die revoltierenden Valenter. Es gelang ihm, in der Peripherie Tradoms 3500 Schiffe zusammenzuziehen, als die Rebellen ihn mit 30.000 Schiffen angriffen. Seine Flotte wurde jedoch von den Valentern aufgerieben und Sahin starb. (PR 2174)
Quellen