Raegul

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Der Daila Raegul war Pilot der GHYLTIROON.

Erscheinungsbild

Im Jahr 3819 war er 36 Jahre alt und schlank. (Atlan 714)

Charakterisierung

Raegul gab sich herablassend und arrogant, meist auch zynisch. Er hielt sich für klüger als all seine Mitmenschen. (Atlan 714)

Geschichte

Der Pilot war mit Atlans Anwesenheit an Bord nicht wirklich einverstanden. Als die GHYLTIROON in einem unbekannten System von mehreren torpedoförmigen Raumschiffen umzingelt und beschossen wurde, ignorierte Raegul den von Norgis erteilten Fluchtbefehl und desaktivierte die Triebwerke. Der Kommandant bezichtigte den Piloten der Meuterei. Norgis wurde von den übrigen Besatzungsmitgliedern, die zu diesem Zeitpunkt auf Raeguls Seite standen und sich nicht sinnlos zusammenschießen lassen wollten, festgehalten. Es kam zu einer kurzen Rangelei, in die auch Atlan eingriff. Der Arkonide wurde von Ganno ausgeschaltet. (Atlan 714)

Raegul nahm Funkkontakt mit den Angreifern auf. Leichtsinnig verriet er die Anwesenheit von drei Naldrynnen-Familien an Bord. Die Unbekannten schickten ein Enterkommando an Bord der GHYLTIROON. Raegul hielt sich für besonders klug. Die Daila waren geschockt, als sechs Stahlmänner die Zentrale betraten. Während die Roboter die Naldrynnen und Raegul von Bord brachten, blieben zwei Stahlmänner in der Kommandozentrale. Der Pilot der GHYLTIROON sollte für seine Kooperation belohnt werden. Es gelang den Daila und Atlan, die beiden Roboter auszuschalten. (Atlan 714)

Raegul unterhielt sich lange mit den Hyptons, die ihn mithilfe ihrer parapsychischen Fähigkeiten beeinflussten. Noch bevor die Sitzung beendet war, traf Atlans Funkspruch ein. Der Arkonide behauptete, zwölf Hyptons in seiner Gewalt zu haben. Raegul kehrte mit zwei Stahlmännern auf die GHYLTIROON zurück. Erneut gelang es den Daila, die beiden Roboter zu vernichten. Metallsplitter rissen eine klaffende Wunde in Raeguls linken Oberarm, die versorgt werden konnte. Der Pilot wetterte lautstark gegen die von Atlan getroffenen Maßnahmen. Er musste mit ansehen, wie das Beiboot zurückgeschickt wurde, um den Argwohn der Hyptons nicht zu wecken. Gleichzeitig wurden die Aggregate der GHYLTIROON hochgefahren. Das Schiff erreichte in letzter Sekunde den rettenden Linearraum. Durch die schweren Schäden versagten die Überlichttriebwerke und die GHYLTIROON stürzte in den Normalraum zurück. Die Normaltriebwerke wurden repariert und der zweite Planet des Sonnensystems, an dessen Rand die GHYLTIROON materialisiert war, angeflogen. Bereits in der Atmosphäre des Planeten Nolien versagte ein Großteil der Triebwerke. Raegul und Norgis arbeiteten eng zusammen, um den drohenden Absturz abzufangen. Eine harte Notlandung gelang. Die GHYLTIROON setzte in einem abgelegenen kleinen Tal auf. Unverzüglich machten sich die Daila an die Reparatur, während Atlan und Chipol mit einem der Gleiter Erkundungsflüge in die Umgebung unternahmen. (Atlan 714)

Obwohl sich Raegul bemühte, sich unauffällig zu verhalten, misstrauten ihm Atlan und Chipol. Nach der Rückkehr vom Erkundungsflug berichteten die beiden Männer vom Auffinden der Hiryum-Sippe. Raegul wollte wissen, wo sich die Siedlung der Daila befand, doch Atlan lieferte nur ungenügende Angaben. (Atlan 714)

Raegul manipulierte die Luftversorgung der GHYLTIROON, die während der Nachtruhe Kohlendioxid statt Sauerstoff produzierte. Im letzten Moment erwachte Atlan und konnte von einer Nebenstelle die normale Luftzufuhr wieder herstellen. In der Zwischenzeit hatte Raegul das Schiff mit dem von Atlan manipulierten Gleiter verlassen. (Atlan 714)

Raegul konnte einen Funkspruch an die »Hängenden Herren« absetzen, die die bedeutende Welt Nolien aufsuchen sollten, um die Rechte der »Fliegenden Herren« zu wahren. (Atlan 715)

Die Nolier entsendeten ein Suchkommando in das unwegsame Gebiet. Der notgelandete Gleiter wurde gefunden. Von Raegul war allerdings keine Spur zu finden. (Atlan 715)

Quellen

Atlan 713, Atlan 714, Atlan 715