Schergen der Allianz

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 94)
Neo094.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Kampfzone Erde
Titel: Schergen der Allianz
Autor: Rüdiger Schäfer
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 24. April 2015
Handlungszeitraum: Mitte Januar 2038, 18.–19. Januar
Handlungsort: Kedhassan, Erde
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Perry Rhodan und seine Gefährten machen sich erneut nach Derogwanien auf. Ob Absicht oder nicht, der Transmitter bringt sie nach Kedhassan. Dort treffen sie auf die Allianz, Ernst Ellert und Charron da Gonozal.

Ostai Irwar Acherot Serom, Kommandant eines Allianzschiffes ist in den Wikipedia-logo.pngOrbit von Kedhassan abkommandiert. Er registriert die Ankunft von Humanoiden. Mit denen kommen die Schwierigkeiten.

Satrak beeinflusst den Prozess gegen Asech Kelange in seinem Sinne, erfährt vom möglichen Sinn seines Aufenthalts in diesem Sonnensystem und schickt Chetzkel mit einem präparierten Flaggschiff auf eine Strafexpedition.

Jemmico hat Erfolg mit der Erweckung eines Riesen von Meren'Larsaf.

Handlung

Aufeinandertreffen auf Kedhassan

Perry Rhodan hat sein eigentliches Ziel wieder ins Auge gefasst. Zusammen mit dem irdischen Mutanten Ras Tschubai, der Ara Leyle und Jenny Whitman alias Sannasu, der Puppe Callibsos, hat er sich erneut nach Derogwanien aufgemacht. Er will dort endlich Antworten auf die Frage nach der Rolle der Menschheit und seiner eigenen im Ringen universaler Kräfte finden. Reginald Bull begleitet ihn bis zum Transmitter, zu dem sie die INNESAY bringt. Rhodans Freund soll hier im eigenen Sonnensystem die Stellung halten. Zum einen soll er die Sternenmenschen im Auge behalten, deren Zweige, die Orristan und die Errkarem, verfeindet sind. Nur die gemeinsame Aufgabe, die ihnen der Schläfer der Ewigkeit, Asskor Tavirr, gestellt hat, sorgt für einen zerbrechlichen Frieden. Zum anderen soll sich Reginald Bull dem neu entdeckten Dunkelplaneten Vulkan widmen. Dort befindet sich das Tor zur Verborgenen Welt. Den Mythen der Issgeran nach, ein Ort, an dem unvorstellbare Machtmittel verborgen sind. Allerdings bleibt ihnen und den Warmweltlern der Zutritt verwehrt, obwohl sie als würdig erachtet wurden.

Vier Tage nach dem Aufbruch von der Hauptwelt der Errkarem, Ettves, sind die zwei Terraner, die Ara und die Puppe am Transmitter angekommen. Er ist verborgen auf einem Gesteinsbrocken im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter, überzogen von einer Schicht Halaton. Der Asteroidengürtel besteht aus den Trümmern der von den Sternenmenschen zerstörten Zerstrittenen Welt oder Phaeton, wie Astronomen der Erde sie nannten. Beim Durchgang erleben Perry und seine Gefährten eine böse Überraschung. Sie betreten nicht Derogwanien, wie sie gehofft hatten, sondern die Katakomben der Glänzenden Stadt auf Kedhassan. Ihre Situation wird dadurch erschwert, dass der Transmitter sich jeder Umprogrammierung durch Sannasu widersetzt. Ras Tschubai hat ebenfalls nichts Gutes zu berichten. Der Distanzlauscher, kann hören, dass die vier nicht alleine auf der Halbwelt sind. Noch dazu sind die Anderen auf dem Weg zu ihnen. Ihnen bleibt nichts, außer den Transmitter zu zerstören und sich aus dem Staub zu machen. Dabei sollen ihnen, die mit Halaton überzogenen Kampfanzüge gute Dienste erweisen. Selbst das Enteron, Rhodans ständiger, wertvoller Begleiter, hat es aufgenommen und entgeht so der Ortung der anrückenden Unbekannten. Vorläufig in Sicherheit und erschöpft von der Flucht, kann Sannasu ihre Enttäuschung über den missglückten Transmitterdurchgang nicht verbergen. Sie gibt nun mehr Hintergründe über das Ringen preis. Callibso sei in diesem Kampf isoliert. Sie spricht über einen Streit zwischen ihm und dem Menschen Ernst Ellert, die zwar dasselbe Ziel verfolgen, aber uneins über den Weg seien. Perry Rhodan ist wie elektrisiert von Sannasus Offenbarung. Inzwischen hat sich das Enteron umgesehen und bringt eine Überraschung mit. Über ihnen, in der Glänzenden Stadt, ist Charron da Gonozal unterwegs.

Ostai Irwar Acherot Serom ist Kommandant der ENGARAS. Pranav Ketar hat den Ringraumer der Allianz in den Orbit von Kedhassan befohlen. Seit zwei Jahren ist der Alltag des Ramani und der Wotok nervenaufreibend ereignislos. Lediglich einmal haben sie Gefangene gemacht. Einen Arkoniden mit Namen Charron da Gonozal und den rätselhaften Xisrapen Denurion. Mit dem rastlosen Denurion vertreibt sich Ostai mit Spaziergängen durch die halb zerstörte, verwahrloste Glänzende Stadt die Zeit. Beim letzten dieser Ausflüge erschrickt das Plasmawesen und spricht verängstigt von einem zuckenden, schwebenden Schatten. Später kann Ostai den Geist eines Humanoiden selbst sehen, flackernd und flüchtig. Jetzt aber ruft ihn die Schwertmutter seiner Raumsoldaten. Seruste hat das Energieecho eines Transmitters angemessen. Weitere Ortungen können nicht gemacht werden. Die Wotoks finden weder die, die durch den Transmitter gekommen sind, noch ist der Transmitter selbst unversehrt. Er wurde zerstört. Der Ramani gibt den Befehl zum Rückzug. Er will die Besucher mit einem Köder anlocken. Er lässt Charron da Gonozal fliehen. Einige Explosionen, aufgewirbelter Staub und ein Lichtreflex ist alles was Ostai danach sieht. Sein Gefangener Charron da Gonozal ist wie vom Erdboden verschluckt.

Das Enteron erscheint und von ihm eingehüllt, da Gonozal. Der Rettungseinsatz hat funktioniert. Etwas irritiert erzählt der Arkonide von seiner Gefangennahme. Er sei auf der Suche nach Orcast XXII., der vom späteren Regenten hier auf Kedhassan angegriffen wurde. Mit dem Xisrapen Denurion und seiner inzwischen getöteten Assistentin Tira ist er hier in der TAI'GONOZAL gelandet und in die Gewalt der Echsen geraten. Jetzt muss die Gruppe ein Raumschiff einnehmen, um Kedhassan verlassen zu können. Für ein Ablenkungsmanöver teilt sich die Gruppe auf. Während Rhodan und das Enteron versuchen, in das Wachschiff ENGARAS einzudringen, sollen Ras Tschubai, Leyle, Sannasu und Charon da Gonozal einen Angriff auf die TAI'GONOZAL vortäuschen. Das Vorhaben misslingt, Leyle wird gefangen genommen, Rhodan muss mit den Anderen, ohne das Enteron, flüchten, welches bereits in das Schiff der Allianz eingedrungen war. Schon sind ihnen die Gegner dicht auf den Fersen, als Ernst Ellert auftaucht. Er führt den kleinen Trupp zu einem Zeitbrunnen, mitten in den subplanetarischen Hallen Kedhassans.

Die Gedanken des Ramani Ostai Irwar Acherot Serom sind angespannt. Der Gefangene da Gonozal ist verschwunden. Denurion der Xisrape ist inzwischen auch nicht mehr sichtbar. Der Kommandant der ENGARAS findet Denurion in einer Halle im Untergrund des Planeten. In einer aus Überresten geschaffenen, kleinen Version des Thronsaales aus dem Kristallpalast auf Arkon I liegt die Mumie des früheren Imperators Orcast XXII. Der hatte eine Zeitlang überlebt und, nachdem er von Herak da Masgar zurückgelassen wurde, sich eine kleine vertraute Umgebung geschaffen. Denurion lässt sich von Ostai erst dazu bewegen, den Ort zu verlassen, als der ihm eine angemessene ehrenvolle Bestattung des Arkoniden verspricht.

Spiel der Arkoniden

Satrak, Fürsorger des Protektorats Larsaf III, verfolgt die Prozessvorbereitungen gegen Asech Kelange. Die Terraner werfen dem jungen Arkoniden vor, seine terranische Geliebte, Aurora Freeman getötet zu haben. Heftige Unruhen auf der Erde, haben den Istrahir Satrak dazu bewogen, Kelange der irdischen Gerichtsbarkeit zu überstellen, um den Frieden zu wahren. Das bringt ihm jedoch auch die Missbilligung der Arkoniden und ganz speziell seines Intimfeindes Reekha Chetzkel ein. Satrak sieht das Problem eher im möglichen Urteil. Bei jedem anderen, als der Todesstrafe, würden, so glaubt er, die Unruhen erneut ausbrechen und Chetzkel würde doch noch kurzen Prozess machen. So liefert er mittels seiner künstlichen Assistentin Aito unwiderlegbare Beweise Kelanges Schuld. Er opfert den jungen Mann auf dem politischen Feld. Wie der Fürsorger gehofft hat, wird Asech Kelange zum Tode verurteilt. Dem ist inzwischen klar, dass er ein Bauernopfer ist. Während des Prozesses hat Jemmico seinen Bericht über die Erkenntnisse von Meren'Larsaf und das Tarkanchar an Satrak weitergereicht und ihn darüber informiert, dass die Imperatrice Emthon V. mit ihm in Kontakt steht. Sie hält Larsaf für entscheidend in einer möglichen Auseinandersetzung mit den Methans. Jemmicos Bericht enthält auch das Gespräch mit Kosol ter Niidar. Darin sind die Vorgänge im System seit dem Methanangriff vor 10.000 Jahren beschrieben. Auch seinen Verdacht auf eine, möglicherweise kriegsentscheidende, Waffe in der ehemaligen Venus-Zuflucht teilt Jemmico mit. Als Satrak mit dem Bewusstsein des Baumeisters ter Niidar sprechen will, zerstört sich das Tarkanchar selbst. Unterdessen holt sich Chetzkel, Oberbefehlshaber der Flotte des Protektorats Larsaf, die Zustimmung für die Vernichtung der Terranischen Flotte. Sabur, Bordarzt der AGEDEN hatte aus dem Mageninhalt der zwei toten Naats Hinweise auf den Aufenthaltsort der geflüchteten Flotte finden können. Der Fürsorger stimmt zu und nimmt anschließend mit dem Ark'Thektran auf Arkon III Kontakt auf. Er will die Alleingänge seines obersten Militärs anprangern. Vere'athor Perom da Camur, der den Anruf Satraks empfängt, teilt ihm mit, dass auch Chetzkel seine Berichte über ihn abgibt und lässt keinen Zweifel, wem er mehr Glauben schenkt, als plötzlich die Verbindung abbricht. Die Relais 14 und 15 der Hyperfunkrelaiskette sind gestört. Offensichtlich erneut Sabotage. Aito, teilt dem Fürsorger mit, dass die Protektoratsflotte aufgebrochen ist. Satrak, schöpft nun neue Hoffnung. Der Prozess, in seinem Sinne verlaufen, das Larsafsystem von einiger Bedeutung, Chetzkel, weit weg von der Erde, aber nicht ohne ein, von Aito, präpariertes Flaggschiff.

Jemmico hat seinen Bericht über Meren'Larsaf und Kosol ter Niidar an Satrak übergegeben aber dafür gesorgt, dass sich das Tarkanchar zerstört. Den schlafenden Koloss, den er auf der früheren Station Terrania Orbital gefunden hat und der sich im Büro des Koordinators für Sicherheit der Terranischen Union befindet, hat er ebenso nicht erwähnt. Der Ara Phiaster soll diesen untersuchen und, wenn möglich, wecken. Jemmico und Rilash ter Isom sind dabei, als er erfolgt hat. Der Riese erwacht. Er sprengt alle Fesselungen und nimmt die drei unter die Lupe. Die sind nicht die Ersten, die er erwartet hat und flieht. Kurz darauf haben die Translatoren das Gebrüll des Giganten übersetzt. Unter anderem konnte ter Isom Eigennamen herausfiltern. Asskor Tavirr, Haluter und Fancan Teik. Fancan Teik, so wahrscheinlich der Name der Kreatur, hat die Wand zum Büro Homer G. Adams' durchbrochen und ist dann spurlos verschwunden. Unter einem Vorwand wollen die beiden Celista das Büro des Administrators durchsuchen. Zu ihrer Überraschung zeigt der sich sehr kooperativ und hilfsbereit. Sie finden nichts. Jemmico ist sich sicher, dass Adams ein Spiel spielt. Bleibt ihnen nichts als warten.