Tanz der Magnetare

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 307)
Neo307.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Chronopuls
Titel: Tanz der Magnetare
Autor: Ruben Wickenhäuser
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 23. Juni 2023
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

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Handlung

Die PERLENTAUCHER ist am Rand eines Sonnensystems materialisiert, das aus 12 Magnetaren besteht, die in zwei Ebenen von Sechsecken, die gegeneinander in Form eines Antiprismas versetzt sind, angeordnet sind. Die Konstellation durchmisst 0,4 Astronomisch Einheiten und ist offensichtlich künstlich angelegt. In ihrem Inneren müssen enorme Kräfte wirken, und Peregrin fliegt mit seinem Sichelschiff direkt hinein.

Hinter der PERLENTAUCHER materialisiert eine Flotte von Powkern. Man funkt die PERLENTAUCHER an und fragt direkt, ob Perry Rhodan an Bord ist. Statt zu antworten, nimmt die PERLENATUCHER im Tarnmodus Fahrt auf, um auf Peregrins Kurs in die Konstellation einzudringen. Daraufhin beginnen die Generäle zu feuern. Sie müssen aber ein ganzes Raumgebiet bestreichen, weil sie nicht genau wissen, wo sich die PERLENTAUCHER befindet. Während der Annäherung an das System gerät die PERLENTAUCHER in einen Sog, dem sie nur wenig entgegenzusetzen hat, und auftretende Interferenzen machen eine Ortung, vor allem aber eine Verfolgung von Peregrins Schiff, fast unmöglich. Dann taucht neben der PERLENTAUCHER ein zweites Schiff auf, auch ein Kugelraumer mit 100 Metern Durchmesser. Der zweite Raumer ist ebenfalls die PERLENTAUCHER, durch die extremen Magnetfelder im Inneren der Konstellation wurde der Quantenraum doppelbrechend, es handelt sich um eine Birefringenz, zwei Realitäten existieren nebeneinander.

Vergangenheit: Ein Ernteschiff der Ce‘drell ist schon viele Ce-Jahre im Leerraum zwischen den beiden Sterneninseln Mon Lainiga und Tai-Lainiga unterwegs und erntet Siliziumkarbid-Teilchen. Man erntet das Laikar-Ren, das Wasserstoffgasband ab, das Mon Lainiga mit der Riesengalaxis Zarzuul verbindet. Die Aufgabe bietet wenig Herausforderung, der Kautra, also der Kommandant, Nar ist bequem, hat sein Zeitauge noch nie benutzt und hält sich hauptsächlich in seinem Wasserbassin auf. Taut-Schwarmkoordinator Sik hat Erntesonden ausgeschickt, die eine enorme Menge an Siliziumkarbid entdeckt haben, doch der Ortungschef Ken reagiert gleichgültig. Eine Sonde ist nicht zurückgekehrt. Sik begibt sich in den Hangar der Sonden, und nutzt dies auch dazu, eine Botschaft an seinen Taja zu schicken. Dann taucht Sonde acht doch auf, Sik schicket die Kuiriersonde mit der Botschaft los und holt die Erntsonde herein. Und dann befindet er sich in der Unendlichkeit.

Die Quantronik meldet Ortungschef Ken, dass Sik gerade eine Kuriersonde ausgeschleust hat. Und dann taucht ein würfelförmiges Raumschiff auf. Ken stimmt der Quantronik zu, die Messdaten, die man hereinbekommt, der Kuriersonde mitzugeben. Und dann sitzt Ken noch immer in seinem Gelsessel, doch das Instrumentenpult ist weit von ihm entfernt. Und auch die gesamte übrige Einrichtung der Zentrale hat sich von ihm zurückgezogen, und er hört wiederholt Schläge, die die Abstände werden weiter vergrößern. Dann wird es schwarz um ihn.

Siks Botschaft erreicht das Reich der Ce'drell, doch wichtig sind vor allem die Daten, die die Quantronik mitgegeben hat. Die letzte Ortung war ein gigantischer Würfel. Weitere Ernteschiffe verschwinden, und auch eine Flotte, die den Siliziumkarbidsammlern zum Schutz mitgegeben wurde. Und so beschließt der Wasserrat der vereinigten Ce'drell-Völker auf Ce, unter Kautraniuk-Menam Nirr eine gewaltige Schlachtflotte gegen die Stettaks, wie man die Posbis nennt, loszuschicken. Nirr schickt zunächst Kundschafter voraus, und folgt ihnen mit seinem Flaggschiff unmittelbar. Dann kommt es zur ersten Begegnung mit einer Flotte der Würfelraumer, die über eine unbekannte Waffe verfügen, die Gravitationsspitzen erzeugt. Die eigenen Intervallkanonen sind nicht wirkungslos, doch als dann der Gegenschlag der Würfelflotte kommt, wird das Flaggschiff der Ce'drell vernichtet. Nirrs letzter Befehl verhindert, dass das Gros der Flotte den Kundschaftern folgt. Stattdessen ziehen sie sich zurück und sind gererettet. Im Reich der Ce'drell wundert man sich, dass der Gegner nicht nachsetzt, sondern im Leerraum zwischen den Galaxien bleibt. Doch der Wall, den die Stettaks errichten, schneidet die Ce'drell von ihren Erntegebieten ab. Zum ersten Mal seit langer Zeit arbeiten die Völker der Ce'drell zusammen. Der Krieg gegen die Stettaks hat begonnen.

Die Techniker Santo Okal, Wolf Hagen, Mailaca und Jim Bruckner arbeiten fieberhaft daran, die Aggregate der PERLENTAUCHER trotz der Belastung von außen in Betrieb zu halten. Doch immer mehr Effekte schlagen von außen durch. Dann hat Rhodan die Idee, das gesamte Magnetfeld der PERLENTAUCHER umzupolen. Das muss dann Omar Hawk machen, denn sonst kann am Schiff niemand mehr aufrecht stehen. Es gibt einen Knall, und dann sind die Felder der PERLENTAUCHER umgepolt und sie wird von den sie umgebenden Magnetfeldern getragen und beschleunigt. Der G'Karron der Powker-Flotte meldet sich und verlangt die Übergabe, doch Thora erkennt, dass er blufft und nicht genau weiß, wo sich die PERLENTAUCHER befindet. Dann empfängt man eine Sendung, die von einem Asteroiden ausgeht und die Fermat‘schen Primzahlen enthält. Die enormen Felder der Magnetare haben alles erreichbare Metall aus dem Asteroiden herausgezogen, sodass lange Gänge in den Astroiden hineinreichen. In einen fliegt die PERLENTAUCHER ein. Und ein Team, bestehend aus Rhodan, Gucky, Omar Hawk, Watson und dem Techniker Jim Bruckner, dringt in den Asteroiden ein, um zur Sendestation vorzudringen.

In der Station wird Ca'kekk Tull geweckt. Die Ca'kekks sind die Wächter des Grimmouron, der zentralen Station im Antiprisma der Magnetare. Tull war der Taja von Sik, dessen Botschaft an ihn den Kampf gegen die Stettak eingeleitet hat. Diesmal wird er früher geweckt, weil Fremde in die seine Wachstation eingedrungen sind. Er inspiziert zunächst die Galerie, in der frühere Ca'kekks in kleinen Kammern im Eis bestattet sind. Und mit seinem unmittelbaren Vorgänger Kirrk kann er sogar mentalen Kontakt aufnehmen. Tull ist ein Ce'drell mit einem sehr starken und großen Zeitauge, und hat gehofft, einmal in den Zirkel des Grimmouron aufgenommen zu werden. Doch Kirrk tröstete ihn, dass er vielleicht eben deshalb zum Wächter wurde, weil er so stark war. Denn die Wächter müssen stärker sein als die Bewachten. Auch diesmal führt Tull ein kurzes Gespräch mit Kirrk. Dann nimmt der den Fa'zal und stellt sich den Eindringlingen entgegen.

Rhodans Team bohrt sich mit einem Desintegrator-Tunnelbohrer durch die Gesteinsschichten des Asteroiden zum Standort des Senders durch. Als sie auf eine Metallader stoßen, gibt es eine gefährliche Situation, weil das freigewordene Metall fast augenblicklich von den starken Magnetfeldern nach außen gezogen wird. Als sie eine Kristallhöhle durchqueren, erzeugen die Kristalle Überschlagsblitze, in denen sich Watson badet. Sie durchqueren auch die Gänge mit den in Alkoven bestatteten Ca'kekks und sind schon fast beim Standort des Senders, als Tull angreift. Mit dem Fa'zal verschießt er Blitze. Jim Bruckner kann gerade noch zur Seite springen, doch als Tull mit dem Fa'zal Gucky am Kopf berührt, sind dessen Pis-Fähigkeiten verschwunden. Als Watson und Omar Hawk angreifen, zieht sich Tull zurück. Weil sein Fa‘zal wie ein Bündel von Ruten ausgesehen hat, das an die Ehrenzeichen von römischen Würdenträgern erinnert, sprechen die Terraner danach von ihm als dem „Liktor“. Plötzlich dringt Wasser in die Gänge, das rasch von unten aus vereist. Das Eis hat die unglaubliche Temperatur von Null Grad Kelvin. Jim Bruckner kann sich nicht mehr befreien, die Technik seines Anzuges kann diese Tiefsttemperatur des Null-K-Eises nicht mehr bewältigen, fällt aus und Bruckner stirbt im Eis. Als dann von der PERLENTAUCHER auch noch die Meldung kommt, dass sie von einem Traktorfeld erfasst wurde, ordnet Rhodan den sofortigen Rückzug an.

Bei Tull, dem Ca'kekk, meldet sich der Zirkel aus dem Inneren des Grimmouron. Tull soll die Fremden unbedingt vernichten, sie haben bereits großen Schaden angereichtet, als sie die Forschungen auf GORM, wo auch Tull sein Zeitauge erhalten hat, publik gemacht und damit das ganze Projekt in Gefahr gebracht haben. Tull bricht das Gespräch ab, denn in der Nähe der Station ist ein Schiff der Stettaks aufgetaucht, also jener Feinde, die seinen Elter Sik getötet haben. Die Wachstation darf keinesfalls in die Hände der Stettaks fallen. Er befiehlt die Aktivierung des Schutzringes, die Magnetare werden neu ausgerichtet, dass sie einen Schutztorus bilden, der den Girmmouron vor den Stettaks schützen soll, der Asteroid wird durch Eis geflutet, er sendet noch eine Mitteilung an den Zirkel, und bereitet sich dann vor, dass ihn das Eis bedeckt.

Knapp kann Rhodans Team die PERLENTAUCHER erreichen. Als sie an Bord sind, ordnet Rhodan an, langsam dem Traktorstrahl nachzugeben. Vor dem Astroiden erwartet sie der Rahmen eines Posbiwürfels, und es meldet sich Gogol. Er war NATHAN-Interpreter, bis seine Mentalstruktur von einem Posbi aufgenommen wurde. Und er fragt nach der SOL. Der Rahmen des Posbi-Würfels enthält eine Intima, den energetischen Kern eines Posbi-Tesseraktes, der der SOL insbesondere die Rückkehr durch den Chronopuls-Wall hätte ermöglichen sollen. Doch die SOL ist verschwunden, und als sich die Flotte der Powker der PERLENTAUCHER und dem Käfig der Intima nähert, meint Gogol, er sei wohl eher ein Teil des Problems und verschwindet im Torus, der durch die Magnetare gebildet wurde.

Der G'Karron, der das Kommando über die Powker-Flotte hat, meldet sich und kündigt die Vernichtung der PERLENTAUCHER an. Thora sieht als einzige Chance, dass Rhodan ihn bei seiner Ehre packt und zu einem Zweikampf auf geistiger Basis herausfordert. Rhodan schickt eine Botschaft aus, in der er die Rettung der 500 Powker-Kinder und des G'Karron auf dem Asteroiden im Akkosyrr-System für sich beansprucht. Der G‘Karron der Powker-Flotte antwortet, meint, Rhodan habe gerade ihre Erzfeinde, die Stettaks zu diesem hochgeheimen System geführt, habe im Concorr-System Verrat begangen und auch das Projekt auf GORM sabotiert, dagegen sei die Rettung eines G'Karron unbedeutend. Trotzdem will er sich in einer Stunde mit Rhodan an einem von ihm gewählten Ort zu einem Duell treffen. Rhodan sucht Gucky auf, der auf der Medostation liegt und seine Kräfte noch immer nicht zurückhat. Rhodan bittet ihn um Tipps bei einem mentalen Duell.

Der G'Karron erwartet Rhodan in der Nähe eines Magnetars, bei dem auch Ballungen von Siliziumkarbid angemessen werden. Als ihm Rhodan an Bord einer Space Disk entgegenliegt, werden beide von Siliziumkarbidfäden eingesponnen. Und dann beginnt der G‘Karron, die Magnetare zu manipulieren. Offenbar ist eine derartige Manipulation in der von den Siliziumkarbidfägen erzeugten Pseudorealität möglich. Rhodan hält dagegen, kann aber nicht verhindern, dass der G'Karron zwei Magnetare zu einem schwarzen Loch verschmilzt, in das er dann Rhodans Space-Disk stürzen lassen will. Doch Rhodan lässt die Disk flach am Ereignishorizont abprallen, wie einen Stein an der Wasseroberfläche, sodass er zurück ins All geschleudert wird. Der G'Karron meint, Rhodan habe sich bis jetzt gut gehalten. Doch dann schickt er ihm kleine schwarze Löcher an Bord der Space-Disk und dem hat Rhodan nichts entgegen zu setzen. Kurz, bevor es für Rhodan aus ist, zerreißt der Kokon aus Siliziumkarbid. Das Zeitauge des G'Karron zersplittert, Gogol ist wieder da.

Rhodan kommt an Bord der PERLENTAUCHER wieder zu Bewusstsein. Gogol hat von dem Transportgestell aus eine Energiewelle ausgelöst, die das Gespinst zerrissen hat. Doch die Flotte der Powker wird nun keine Gnade mehr kennen, vor allem, weil der G'Karron durch ihn sein Zeitauge verloren hat. Also bleibt nur der Weg hinein in den Torus, durch ein Tor, das die Intima öffnen soll.