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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan Neo (Band 159) | |
Zyklus: | Die zweite Insel | |
Titel: | Der falsche Meister | |
Autor: | Rainer Schorm | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz / Horst Gotta | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 20. Oktober 2017 | |
Handlungszeitraum: | ... todo ... | |
Handlungsort: | ... todo ... | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Kurzzusammenfassung
Beim Sonnenfünfeck Gercksvira gelingt es der MAGELLAN das Situativ mitsamt Sue Mirafiore zu bergen. Anschließend fliegen die Terraner in das Donit-System weiter, wo sie eine riesige Raumflotte entdecken. Perry Rhodan gibt sich erfolgreich als Meister der Insel, in Person als Faktor X, aus und nach Zwischenstop auf Sintrak, inklusive Kontakt mit Faktor XII, erfolgt der Weiterflug nach Multidon, dem Machtzentrum der Meister. Die Bewusstseinsinhalte von Sue und Sid González sind beim Durchgang durch den Situationstransmitter miteinander verschmolzen und bilden die gänzlich neue Person Sud, welche nach einer Weile vom Situativ freigegeben und in die Obhut der Terraner entlassen wird.
Handlung
Innerhalb des Situativs erwacht das Bewusstsein von Sue Mirafiore/Sid González. Desorientiert und verwirrt versucht er/sie seine/ihre Umgebung zu identifizieren und erkennt im Gespräch mit der Amme, dass er/sie sich im Situativ befindet und dass sie Gercksvira anfliegen. Die Amme teilt mit, dass die Biorefraktion begonnen hat, jedoch länger als üblich dauern wird.
Die MAGELLAN kommt nach holprigem Flug durch die Uklan-Dunkelwolke ebenfalls im Gercksvira-System an und gerät aufgrund der vorherrschenden hyperphysikalischen Verhältnisse in Bedrängnis. Diese reduzieren sich erst auf ein erträgliches Maß, als die Entfernung zum Sonnenfünfeck vergrößert wird.
Die Amme stellt fest, dass eine Schizonexie bei ihrem Passagier voranschreitet. Hierbei handelt es sich um die Verschmelzung der beiden Ursprungsbewusstseine von Sue und Sid. Die beiden verstehen sich inzwischen als „Sud“. Sud leidet innerhalb des Situativs Höllenqualen körperlicher aber auch psychischer Natur, da die Erinnerung an frühere Erlebnisse massiv gestört ist. Die Amme stellt eine Ankunft im System fest und bemerkt dabei Schädigungen ihrer Systeme, da die Ortungsergebnisse ungewöhnlich ungenau sind.
Eric Leyden und sein Team stellen fest, dass das Gercksvira Sonnenfünfeck eine Sonnentransmitter-Ruine ist, da eine der fünf Sonnen massive Abweichungen im hyperphysikalischen Spektrum aufweist und die Raum-Zeit im Sonnenareal instabil ist. Der Begriff Sonnentransmitter-Ruine stammt von Baar Lun dem Modul, welcher angibt, dass es derer mehrere in Andromeda gibt. Gercksvira ist jedoch die erste, die er mit eigenen Augen sieht. Eine ausgeschickte Daedalus-Sonde wird durch die Gravitationswellen des Transmitters, der trotz seiner Problematik weiter Materie abzustrahlen scheint, zerstört. Dieser Vorfall veranlasst Leyden dazu, die MAGELLAN einen größeren Abstand zum Transmitter einnehmen zu lassen. Baar Lun enthüllt Perry Rhodan nun seinen Plan, um ins Donit-System zu kommen.
Sud diskutiert mit der Amme über das Zulassen der Bergung durch das Fremdschiff, welches angemessen wurde. Sud empfindet während des Gespräches, dass etwas in ihren Kopf hineinwächst, kann sich diesen Vorgang aber nicht erklären, zumal der empfundene Schmerz nicht dazu passen will. Die Amme ist in Anbetracht des körperlichen Zustandes von Sud mit der Bergung einverstanden.
Baar Lun erläutert, dass Perry Rhodans Zellaktivator allein schon Legitimation genug ist, um in das Donit-System einzufliegen. Nur die Meister der Insel besitzen in Andromeda Zellaktivatoren oder haben zumindest Zellduschen erhalten. Damit verbunden ist eine Ausstrahlung, die eindeutig als Legitimation dient. Darüber hinaus kann die Identität des verstorbenen Faktor X genutzt werden, welcher ihnen nicht mehr gefährlich werden kann. Außerdem konnte vom fliehenden Situativ der Aktivierungscode von Faktor X erbeutet werden, als dieses den Code ausstrahlte, um den Situationstransmitter zu nutzen. Weiterhin soll der Gercksvira-Transmitter angeregt werden, damit die Aktivität angemessen wird. Eine Untersuchung des Transmitters unterliegt in der Regel nur Meistern der Insel persönlich. So wird ein Grund für die Anwesenheit von Faktor X geschaffen. Die Korvette KD 7 wird ferngesteuert ausgeschleust, um per Traktorstrahl einen Asteroiden Richtung Transmitter zu schleudern. Dabei wird eine Sonde auf dem Asteroiden platziert, damit Leyden den Anflug verfolgen kann. Dieser erleidet durch die übertragenen Bilder eine psychosomatische Plegie, welche von Julian Tifflor mit einem Aralon-Medikament aufgehoben werden kann. Der Asteroid stürzt in das Abstrahlfeld und die MAGELLAN wird von einer Quantenwelle getroffen, welche sie nur deshalb unbeschadet übersteht, da sie sich zuvor weit zurückgezogen hatte. Im Anschluss wird das Situativ geortet und Rhodan beschließt es zu bergen, um Sue nicht ihrem Schicksal zu überlassen. Baar Lun meldet Bedenken an und sagt, dass Sue den Durchgang ohnehin nicht überlebt haben kann.
Auf Sintrak, einem Ressourcenplaneten im Donit-System werden die Aktivitäten von Gercksvira derweil angemessen. Somit verläuft bisher alles nach Plan.
Das Situativ wird geborgen und in einer Wartungsbucht im Hafen verankert. Mit einem fünfdimensionalen Schirm gesichert beginnen Tim Schablonski und Rufus Darnell damit, in das Situativ vorzudringen. Zunächst scheitern sie am hochwertigen Material, bis sie eine molekular veränderte Stelle an der Außenhaut finden, die ihnen ein Vordringen mit Bohrgeräten erlaubt. Das Material erscheint massiv geschädigt, wodurch sie keine funktionsfähigen Segmente des Situativs angehen müssen.
Auf Sintrak planen Karsuul und einige weitere Thetiser vom Planeten und damit von ihrem unwürdigen Dasein in den Minen zu entfliehen. Nach langwieriger Planung und Vorbereitung schaffen sie es aus den Stollen tief unter der Kruste, bis zur Oberfläche vorzustoßen. Dort beobachten sie, wie der von ihnen angesteuerte Raumhafen geräumt wird. Alle Schiffe starten und ihre Hoffnung mit ihnen. Als die Gruppe kurz davor ist aufzugeben, bemerken sie die Landung eines unbekannten Riesenschiffes. Karsuul beschließt, diese Chance zu nutzen und spornt seine Gruppe an Richtung Raumhafen vorzudringen.
Sud fühlt sich inzwischen etwas besser und bekommt die Bergung mit. Die Amme ist jedoch weiter misstrauisch und vermutet bei den beiden Menschen, die sich am Situativ zu schaffen machen Feinde. Sud kann einen Angriff auf Schablonski und Darnell jedoch zunächst abwenden.
Die MAGELLAN fliegt weiter Richtung Donit-System. Am Übergang zum System überwinden sie eine massive Ansammlung von Asteroiden mit einer Gesamtmasse, die der des Merkur entspricht. Mithilfe von Prallfeldern und geschickter Pilotenleistung gelingt jedoch der gefahrlose Durchflug. Im System angekommen erfolgt sofort die Aufforderung zur Identifikation. Mithilfe der Codes und der Ausstrahlungen von Rhodans Aktivator ist diese problemlos möglich. Tuire Sitareh, welcher sich immer merkwürdiger verhält und sich sehr zurückgezogen hat, trägt seinen Darojib, um die Ausstrahlung seines Aktivators zu unterdrücken. Zwei Meister der Insel in einem Schiff hätten Fragen aufgeworfen. Der MAGELLAN wird ein Landeplatz auf Sintrak zugewiesen. Mit der Landegenehmigung geht auch eine Grußbotschaft ein. Eine Grußbotschaft von Faktor XII, Semia Terjak! Beim Anflug auf Sintrak wird eine riesige Raumschiffsarmada geortet. Laut ersten Auswertungen handelt es sich um mehrere Millionen Kriegsschiffe. Rhodan und seine Führungscrew sind entsetzt und fragen sich, welche Bedrohung die Crea darstellen müssen, dass eine solche Flotte notwendig ist. Die MAGELLAN landet und wird von der hiesigen Kommandantin Asmanua angefunkt. Sie bietet Unterstützung jeder Form an. Rhodan, in einem Spiegelfeld den perfekten Eindruck eines Meisters abgebend, lehnt ab. Er erläutert, dass der Prototyp im Gercksvira-System getestet wurde und alle Anforderungen gemeistert habe. Die kurzen Wartungsarbeiten würden vom eigenen Personal durchgeführt und die Landung sei nur aus Bequemlichkeitsgründen erfolgt.
Karsuul und seine Gefolgsleute schaffen es, in den ungeschützten Rumpf der MAGELLAN ein Loch zu sprengen, einzudringen und drei der Stützmassentanks zu verminen. Anschließend ruft er Asmanua per Funk, um ihr ein Ultimatum zu stellen. Hierbei erfährt er, dass er in das Schiff eines Meisters eingedrungen ist.
Rhodan schafft es, nachdem die Explosion bemerkt wurde, im Gespräch mit Asmanua und Faktor XII eine Einmischung von außen zunächst zu unterbinden. Er gibt an, mit den Eindringlingen allein fertig zu werden. Dabei hat er bereits einen Plan entwickelt, wie der Vorfall ihnen in die Karten spielen kann. Während eines der Gespräche meint er im Hintergrund den Arkoniden Atlan im Holo gesehen zu haben. Tatsächlich gelingt es Gucky problemlos, die Eindringlinge mit einer Paralysebombe auszuschalten, nachdem Autum Legacy sie lokalisiert hat.
Rhodan vermeldet die Ausschaltung der Eindringlinge an Faktor XII und Asmanua, überrascht sie jedoch mit der Aussage, er sei von deren Entschlossenheit und Einfallsreichtum so beeindruckt, dass er sie nicht bestrafen, sondern ihr Potential nutzen wolle. Dazu werde er sie mit nach Multidon nehmen, wo die Psychiker eine Neueinstufung vornehmen sollen. Da er ohnehin auf dem Weg sei, könne er sie auch gleich selbst abliefern. Er bittet lediglich um einen priorisierten Flugkanal nach Multidon, um die auf Sintrak verlorene Zeit wieder hereinzuholen.
Inzwischen gelingt es Schablonski und Darnell, immer weiter in das Situativ einzudringen und sie nähern sich dem sogenannten Uterus. Im Innern kann Sud die Amme davon überzeugen, dass sie Fehlfunktionen aufweist und daher nicht in der Lage ist, die Situation korrekt einzuschätzen. Sie behauptet soweit wieder hergestellt zu sein, dass die Besatzung des Fremdschiffes die Weiterbehandlung übernehmen kann und empfiehlt der Amme, das Situativ abzuschalten, um die internen Reparaturroutinen schneller ablaufen lassen zu können. Die Amme geht darauf ein und übergibt Sud an Darnell, der sie aus dem Situativ befreien und an eine Medosonde übergeben kann. Zu diesem Zeitpunkt ist sie bereits bewusstlos.
Als Gucky und Baar Lun Sud in der Krankenstation besuchen, erklärt ihnen Tifflor, dass Sue körperlich wieder einigermaßen hergestellt sei. Dies liegt vor allem daran, dass sie sich mit ihrer Paragabe dauerhaft selbst heilt. Diesen Vorgang müsse sie allerdings auch für den Rest ihres Lebens weiterhin durchführen, da eine halborganische, halbmetallische Substanz in ihren Kopf und ihr Gesicht diffundiert sei. Das Material enthalte Spuren von Halatium, aber auch andere exotische Substanzen. Baar Lun bezeichnet es als Kreell, welches er auch zur Erschaffung der Baphometen nutzte. Die Terraner erkennen es als M-12 und somit als Material, dessen Besitz Leibnitz auf dem Markt von Andromeda fast das Leben gekostet hat. Eben jener Leibnitz erscheint mit der KON-ILLIC kurz darauf im System und wird von Schiffen der Wachflotte in Richtung Multidon eskortiert.