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Dieser Artikel behandelt einen Begriff aus der Perry Rhodan Neo-Serie. |
Halatium ist ein sehr seltener, natürlich vorkommender Werkstoff, den die Liduuri zur Herstellung von Halaton verwendeten. Er ist nach seinem Entdecker Suran di Halatin benannt. (PR Neo 115)
Allgemeines
Der Stoff kommt nur unter extremen Bedingungen stofflich vor, wie zum Beispiel tief im Inneren einer Sonne. (PR Neo 115)
Halatium besitzt bereits in kleinsten Mengen (Attogramm) die Eigenschaft, anorganische wie organische Materie auf fundamentale Weise zu verändern und molekulare Wechselwirkungen zu initiieren. (PR Neo 115)
Die Liduuri vermuteten, dass Halatium auf einer Ebene wirkt, die nicht mehr durch die allgemeinen physikalischen Gesetzmäßigkeiten beschrieben werden kann. Dabei beschreiben Quanteneffekte nur einen Teil der Wirkungen. In Abhängigkeit von der Dosierung bringt Halatium eine besondere Form von Ordnung in die Welt des Allerkleinsten, zerstört Wahrscheinlichkeiten und beseitigt Unschärfen. (PR Neo 115)
Die Liduuri waren sich der Möglichkeiten wie des Gefahrenpotentials von Halatium bewusst, auch wenn sie sie nicht als Gesetzmäßigkeiten verstanden. (PR Neo 115)
Im Erbgut der Terraner finden sich Einlagerungen von Halatium. Laut dem Omniten Mem jad Kauperon spielt das Metall bei der Evolution der Erdenmenschen eine wichtige Rolle. (PR Neo 238, Kap. 8)
Nach dem Verschließen der Großen Ruptur zum Creaversum verlor Halatium (und damit Halaton) viele seiner besonderen Eigenschaften. Technik, die auf Halatium basierte, begann zu versagen. Mittelfristig würde dies zu einem Problem für relativ unsterbliche Individuen werden, die einen Zellaktivator trugen oder in den Genuss einer Zelldusche gekommen waren, da sowohl Zellaktivatoren als auch Physiotrone auf Halatiumbasis funktionierten. (PR Neo 200, Kap. 1, 11)
Bekannte Anwendungsgebiete
Halaton
Die Liduuri entdeckten, dass Halatium bestimmte Legierungen in formvariable Quantenkristallstrukturen verwandeln konnte. Das Ergebnis war das Metall Halaton, das sich zum Beispiel allen bekannten Ortungs- und Messverfahren entzog. (PR Neo 115)
Biologisch-positronische Verbindung
Dorain di Cardelah versetzte Bioplasma mit Halatium, was eine dauerhafte Verbindung des Plasmas mittels Neurowandlern mit positronischen Netzwerken ermöglichte. Dies war die Grundlage zur Erschaffung der Bakmaátu oder Posbis. (PR Neo 115)
Geschichte
Der liduurische Wissenschaftler Suran di Halatin entdeckte und erforschte die Wirkung von Halatium. Er begründete mit seinen Forschungen das Wissenschaftsgebiet der Omniphysik. (PR Neo 115)
Jahrtausende nach seinem Tod gelang Dorain di Cardelah um etwa 50.000 v. Chr. die erste biologisch-positronische Verbindung und die Erschaffung der Bakmaátu. (PR Neo 115)
...
Insbesondere seit der Entdeckung der Liduuri-Werft auf Vulkan basierte die fünfdimensionale Technologie der gesamten terranischen Raumfahrt größtenteils auf der Halatium-Technik der Liduuri. Dies schloss mindestens Überlichttriebwerke, Hyperfunk, Antigrav und diverse Typen von Schutzschirmen ein. (PR Neo 203, Kap. 5)
Nach dem Verschluss der Großen Ruptur im Jahr 2058 verlor Halatium nach und nach viele seiner besonderen Eigenschaften. Dadurch waren die Terraner in einer prekären Situation: Während andere raumfahrende Zivilisationen wie die Arkoniden schon seit Jahrtausenden 5D-Technik benutzten, die auf der Verwendung Hyperkristallen basierten, hatten die Terraner in den Jahrzehnten seit ihrem Aufbruch ins All weder neue Hyperkristallvorkommen erschlossen, noch größere Vorräte angelegt. Die Entdeckung der Geminga-Drusen, die hochpotente Hyperkristalle enthalten, erlaubte den Terranern, die interstellare Raumfahrt fortzusetzen, begünstigte allerdings auch den illegalen Handel und Schmuggel mit den Drusen. (PR Neo 203, Kap. 5)
Quellen
PR Neo 115, PR Neo 200, PR Neo 203, PR Neo 238