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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Arkon (Band 1) | |
Miniserie: | Arkon | |
Titel: | Der Impuls | |
Untertitel: | Sie erwacht aus tiefem Schlaf – und warnt vor einer dunklen Gefahr | |
Autor: | Marc A. Herren | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 22. Januar 2016 | |
Hauptpersonen: | Perry Rhodan, Gucky, Aspartamin, Sahira | |
Handlungszeitraum: | 4.–10. Juni 1402 NGZ | |
Handlungsort: | Tahun, Zalit | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch zum Heft |
Kurzzusammenfassung
Eine uralte, unbekannte Frau namens Sahira taucht auf, die aber im Körper eines 15-jährigen Mädchens steckt. Sie scheint die Tochter eines Zellaktivatorträgers zu sein, die aufgrund einer Erkrankung permanent in einem Medotank liegt. Sie warnt Perry Rhodan vor einer unheimlichen Gefahr, die Arkon und den Kugelsternhaufen Thantur-Lok bedroht. Diese Gefahr scheint etwas mit den Archaischen Perioden Arkons zu tun zu haben. Ein so genannter Archaischer Impuls bewirkt massive psychische Veränderungen bei vielen Arkoniden – so auch beim Imperator Gaumarol da Bostich, der sich zum Feind Perry Rhodans wandelt. Perry Rhodan kann jedoch vor Bostich fliehen.
Handlung
Am 1. Juni 1402 NGZ kommt es in der Nähe des Kugelsternhaufens Thantur-Lok, dem Zentrum des arkonidischen Kristallimperiums mit der Hauptwelt Arkon, zu einem ultrastarken Hyperfunkimpuls, der die Reichweite zeitgenössischer Hyperfunkgeräte um zirka ein Hundertfaches übersteigt und selbst noch in einer Entfernung von etwa 35.000 Lichtjahre zu detektieren ist. Dem folgen viele schwächere und kaum messbare Hyperimpulse.
- Der arkonidische Imperator Bostich I., derzeit in Thantur-Lok in seiner Eigenschaft als Imperator befindlich und nicht als Vorsitzender des Galaktikums, gibt umgehend Anweisung, dass keine Details über den Hyperfunkimpuls an das Galaktikum oder nicht-arkonidische Interessensgruppen übermittelt werden dürfen.
- Atlan, der ehemalige arkonidische Imperator, ist trotz der Vorbehalte und des Hasses vieler Arkoniden ihm gegenüber mit seinem Schiff, der ATLANTIS, auf Arkon II gelandet. Atlan meldet sich plötzlich nicht mehr.
- Auf Tahun in der Klinik für Metapsychik und Psychophysik liegt eine uralte Patientin mit einem sich immer weiter verjüngenden Körper. Diese inzwischen einem 15-jährigen Mädchen gleichende Frau namens Sahira wacht trotz eines stasisähnlichen Medofeldes kurzzeitig auf, fängt an zu schreien, Arkon und Thantur-Lok wären aufgrund des Impulses und der Dunklen Befehle in einer dunklen Gefahr – und Perry Rhodan müsse ihr unbedingt helfen. Dies wird von der Medikerin Sal Bassa und ihrem Assistenten, dem araischen Mantar-Heiler Aspartamin, registriert. Sahira wird zurück in den Heilschlaf versetzt.
In der direkten Folge kommt es innerhalb der nächsten zwei bis drei Tage zu weiteren Ereignissen.
- Bostich I. lädt den Terranischen Residenten Reginald Bull zusammen mit dem Lordmediker Oclu-Gnas der Aras von Aralon, dem Zentrumspatriarchen Polktor der Mehandor von Archetz und dem Zarlt von Zalit als dem informellen Gastgeber zu einer extrem kurzfristig einberufenen Geheimkonferenz auf die Raumstation VOGAS STOLZ im Orbit von Zalit ein.
- Sal Bassa kontaktiert Perry Rhodan als Unterstützung im Fall »Sahira«. Dieser, derzeit Privatmann »in Beurlaubung«, macht sich zusammen mit Gucky aufgrund dessen Fähigkeit als Telepathen mit seiner privaten Raumjacht MANCHESTER auf den Weg nach Tahun.
- Aspartamin fängt an, auf eigene Faust zu handeln. Er weckt Sahira heimlich ein weiteres Mal auf und lässt sie unter induzierter Hypnose befragen. Sie gibt ihm eine ganze Liste mit Personen und Handlungsschauplätzen in Thantur-Lok, die aufgrund des Impulses in Gefahr wären oder eine Gefahr darstellen würden. Aspartamin legt Sahira wieder schlafen und verfolgt von nun an seine eigenen Ziele. Er nimmt Kontakt mit Bostich I. auf, dem er die Liste zu seinem eigenen Vorteil andient.
Am 4. Juni 1402 NGZ erreicht Perry Rhodan Tahun und erfährt die bekannte Geschichte Sahiras. Demnach wurde sie im Jahr 1390 NGZ von unbekannter Seite in einem Kryosarg auf Tahun abgeladen. Der Sarg enthielt ein umfangreiches Dossier zu ihrer Krankengeschichte und ihren Vornamen. Demnach hieß sie Sahira und war ab ihrem 115. Lebensjahr nicht mehr gealtert. Im Gegenteil, ihr Alterungsprozess hatte sich umgekehrt und sie hatte sich seitdem täglich um genau einen biologischen Tag verjüngt. Sie war nicht ansprechbar. Der Sarg wies die Anweisung auf, sie erst dann zu wecken, wenn ihre »Verjüngungskrankheit« besiegt und sie ansprechbar wäre. Sal Bassa als verantwortliche Medikerin hielt sich zwölf Jahre lang daran. Durch das Hinzuziehen des Aras Aspartamin war es möglich, Sahira aus dem Kryosarg in einen stasisähnlichen Schlaf in einem Medotank zu überführen, in dem sie sich ebenfalls 12 Jahre lang nicht weiter verjüngte. Dazu entwickelte Aspartamin ein medizinisches Instrument, mit dem er die Geschwindigkeit und die Richtung von Alterungsprozessen messen konnte, das Seneszeroskop. Aus den Angaben des Medotanks ließ sich zurückrechnen, dass Sahira etwa – als grobe Zeitangabe – rund um oder kurz vor dem Jahr 1175 NGZ geboren sein musste. Aspartamin konnte bei seinen Untersuchungen auch feststellen, dass die Zellstrahlung Sahiras dem der terranischen Zellaktivatorträger ähnelte. Der Ara stellte daraufhin die Theorie auf, dass Sahira die Tochter von mindestens einem Zellaktivatorträger sein könnte – oder wahrscheinlich gar von deren zweien. Damit wäre ihre Verjüngung dann ein durch eine genetische Vorbelastung bedingter Prozess. Denn bekannt war, dass Kinder eines Zellaktivatorträgers oft deutlich langsamer alterten als andere.
Gucky findet bei der Erforschung der Gedanken der schlafenden Sahira Hinweise auf ihren Vater. Dieser ist tatsächlich ein Aktivatorträger: Alaska Saedelaere. Über ihre Mutter erfährt Gucky nichts. Was er aber in ihren Gedanken sieht, ist etwas, das sich Gucky nicht erklären kann. Er sieht zwei Typen von Gedanken: die eigentlichen Gedanken von Sahira, emotionsbeladene Gedanken. Und dann sieht er noch einen anderen Typ von Gedanken, die steril wirken, als wären sie aus Radiosendungen direkt in ihrer Gedankenwelt aufgetaucht.
Beim nächsten Aufwecken von Sahira in Anwesenheit von Perry Rhodan – und der Anwesenheit des Mantar-Heilers Aspartamin – flippt diese fast aus. Sie möchte unbedingt von Perry Rhodan auf dessen Schiff mitgenommen werden, es scheint fast, als hätte sie Angst vor dem Ara Aspartamin. Perry Rhodan willigt ein, die Medikerin Sal Bassa ebenso. Aspartamin legt Sahira daraufhin wieder schlafen, setzt die Schlaftiefe aber dieses Mal derart an, dass Sahira für das nächste Aufwachen eine ganze Reihe an Tagen brauchen wird. Er macht dies bewusst, will er doch als Einziger die vorher von Sahira erhaltenen Informationen für eine längere Zeit exklusiv besitzen. Natürlich will er diese an Bostich I. verkaufen. Sahiras Medotank, benötigte medizinische Geräte und das Seneszeroskop wechseln nunmehr auf die MANCHESTER über. Gucky bezahlt dafür aus seinem Privatvermögen 16 Mio. Galax, die er nach eigenen Angaben mit dem Anbau von Mohrrüben erwirtschaftet hat.
Vorher gibt es noch ein Hyperfunkgespräch zwischen Perry Rhodan und Reginald Bull. Bull bittet Rhodan darin darum, aufgrund von Terminkollisionen an seiner statt der Einladung von Bostich nachzukommen und nach Zalit zu der Geheimkonferenz zu fliegen. Perry Rhodan willigt ein. Er hat nunmehr zwei Gründe, nach Thantur-Lok zu fliegen. Da ist einmal der geheimnisvolle Impuls in Thantur-Lok und die von Sahira beschworene dunkle Gefahr, die dort drohe. Andererseits ist es die Vertretung von Bull auf der Geheimkonferenz. Perry Rhodan beschließt, Bostich bei der Gelegenheit über die Vorkommnisse zu informieren. Rhodan fliegt also mit der MANCHESTER, mit Gucky und Sahira an Bord, nach Thantur-Lok.
Die MANCHESTER erreicht das System der Sonne Voga und den Orbit von Zalit am 9. Juni – mit der immer noch nicht wieder erwachten Sahira an Bord. Die Geheimkonferenz ist erst für den nächsten Tag vorgesehen, daher wird er gebeten, vor Ort an Bord seines Schiffes zu warten. Perry Rhodan und Gucky tun dies aber nicht, gehen heimlich per Teleportation nach Zalit in die Hauptstadt Tagnor, da Gucky durch Espern von einer Katastrophe im Anuula-Forschungszentrum erfahren hat. Perry und Gucky begeben sich dorthin. Sie treffen dort auf psychisch stark veränderte Zaliter, die unter Wahnvorstellungen leiden, gegen Arkon kämpfen wollen und ihre eigenen Namen nicht mehr kennen. Gucky findet die Ursache für dieses Verhalten heraus: die betroffenen Zaliter waren vorher im Rahmen eines Experimentes mit Hyperimpulsen bestrahlt worden, mit denen die Wissenschaftler den ultrastarken Hyperimpuls des 1. Juni 1402 NGZ nachstellen wollten. Da es immer dieselben Hyperimpulse waren, war die Verwirrung bei allen Zalitern die gleiche. So hielten sich alle Betroffenen, egal ob Frau oder Mann, plötzlich für Salmon da Akonda, der die GOS'KANA erobern musste, um damit Arkon anzugreifen. Der für die Bestrahlung verantwortliche Wissenschaftler namens Ichtabod nannte die von ihm generierten Impulse Archaische Impulse. Auch der große Hyperimpuls vom 1. Juni wurde Archaischer Impuls genannt. Denn sämtliche Hyperimpulse wiesen eine deutliche Ähnlichkeit mit den Hyperimpulsen auf, die vor vielen tausend Jahren am Ende der Archaischen Perioden den Kugelsternhaufen Thantur-Lok durcheilt hatten und das Ende dieser düsteren Zeit verkündet hatten.
Perry Rhodan und Gucky kehren daraufhin auf die MANCHESTER zurück, bekommen aber umgehend Vorhaltungen vom Zarlt Hernam da Zalit, da ihre gemeinsamen Unternehmungen nicht verborgen geblieben sind. Perry Rhodan und der Zarlt schließen aber ein Schweigeabkommen dem Imperator Bostich gegenüber, da dieser nichts von den fehlgeschlagenen Experimenten in Tagnor erfahren soll. Inzwischen ist auch das Flaggschiff des Imperators, die GOS'TUSSAN, im Vogasystem erschienen. Ebenso der Zentrumspatriarch und der Lordmediker. Damit sind alle Teilnehmer vor Ort und bis auf Bostich in der Raumstation VOGAS STOLZ.
Am nächsten Tag beginnt die Konferenz mit der Ankunft von Bostich. Von diesem Moment an geht alles schief. Der Bostich, der auftritt, scheint nur noch teilweise der echte Bostich zu sein. Es kommt zu Kämpfen von Kralasenen mit Zalitern, die als Sicherheitspersonal agieren. Der Zentrumspatriarch, der Lordmediker und der Zarlt werden von Bostich wie Lakaien behandelt. Bostich erklärt Rhodan, ab sofort würde Larsafs Stern wieder zum arkonidischen Imperium gehören. Gucky findet heraus, dass Bostich unter einem »Dunklen Einfluss« steht. Rhodan, Gucky und Sahira können aufgrund der Verwirrung und der Kämpfe aller Seiten mit der MANCHESTER aus dem Vogasystem fliehen. Perry Rhodans Erlebnis auf der Raumstation VOGAS STOLZ war vollkommen irrational, geradezu lächerlich, aber nicht ungefährlich. Nach so gerade noch geglückter Flucht, während die Selbstreparaturmechanismen der MANCHESTER anlaufen, meldet sich der Medotank.
Sahira ist erwacht und möchte Perry Rhodan sprechen.
Anmerkungen
- Es zieht sich ein Teil der Titelbildgrafik über das Serien-Logo.
- Eine gedruckte Leseprobe ist als Beilage in PR 2838 enthalten.