Die Macht des Sepulveda

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 374)
PR0374.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: M 87
Titel: Die Macht des Sepulveda
Untertitel: Er ist Botschafter des Imperiums – zum 15. Mal wagt er den Sprung über den Abgrund zwischen den Sterneninseln
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (3 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 1. November 1968
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Kantor Chiarini, Oberst Yulsman Kirkpatrick, Betty Toufry, Leutnant Ambros Sulihac, Grek-1 genannt „Fürst Hydrogen“, Oberstleutnant Lasca Muroto, Donald Duck
Handlungszeitraum: Ende Oktober 2436
Handlungsort: Terra, Lookout-Station, Midway-Station
Lexikon: Wikipedia-logo.pngKarbon, Wikipedia-logo.pngPerm, Wikipedia-logo.pngTrias, Wikipedia-logo.pngJura
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 374

Handlung

Terra

Am 22. Oktober 2436 bestellt Perry Rhodan Kantor Chiarini, seinen Solaren Staatsminister für fremdgalaktische Außenpolitik, Sektion Andromeda, in sein Büro. Chiarini soll zu den Maahks reisen, um sie an die Beistandsklausel des 2405 mit ihnen abgeschlossenen Vertrages zu erinnern. Rhodan erhofft sich von den Maahks eine Flotte von 10.000 Schlachtschiffen als Hilfe gegen die Zweitkonditionierten. Einen Tag später fliegt die RUBICON unter Oberst Yulsman Kirkpatrick mit dem Staatsminister an Bord nach Andromeda. Es ist nicht das erste Mal, dass Chiarini dieses Raumschiff für einen Flug über den Abgrund benutzt.

Lookout-Station

Während des Fluges nach Lookout-Station beginnt Chiarini diverse Psycho-Spielchen, um die Besatzung einschätzen zu können. Gegen Mittag des 23. Oktober gleicht deshalb die Stimmung der Zentralebesatzung einer entsicherten Kernbombe, die durch die geringste Erschütterung gezündet werden kann. Bei der Ankunft auf der Station teilt Grek-1 dem Staatsminister mit, dass seit sechs Wochen die Verbindung zu Midway-Station unterbrochen sei. Der Kommandeur des terranischen Kontingents auf Lookout-Station, Oberstleutnant Lasca Muroto, berichtet Chiarini über die neuesten Fortschritte der Maahks im Bereich der Waffen- und Schutzschirmtechnologie (verbesserte Gegenpolkanonen und HÜ-Schirmähnliche Schutzschirme). Aus diesem Grund wurde laut Geheimdienstberichten von Gleam der größte Teil ihrer Kampfflotte zu Umrüstmaßnahmen in die Basen zurückbeordert.

Kantor Chiarini bietet Grek-1 an, ihn und einige Begleiter nach Midway-Station mitzunehmen, was Grek-1 annimmt. Während des Fluges von 60 Stunden weicht Chiarini nicht von den Maahks. Er hofft, in einer Marathonkonferenz von den Wasserstoffatmern unbedachte Informationen zu erhalten.

Midway-Station

Als die RUBICON ihr Ziel erreicht, antwortet Midway-Station auf keinen Funkanruf. Auf Kantors Befehl fliegen Oberst Kirkpatrick, Betty Toufry und Grek-1 mit einer Space-Jet die Station an. Weitere Besatzungsmitglieder sind: Leutnant Ambros Sulihac, Sergeant Jewgenij Schkolskoi und Schedenbal Zebek. Dicht über dem Weltraumbahnhof schwebt ein Schlachtschiff der Maahks, und Betty Toufry ortet seltsame Schwingungen, die von dem Raumer ausgehen. Bevor die Besatzung reagieren kann, verstärken sich die Schwingungen, und Grek-1 zieht seinen schweren Strahler und befiehlt den Terranern, auf der Station zu landen. Offensichtlich wird er durch die Strahlung beeinflusst.

Nach der Landung gelingt Oberst Kirkpatrick, Betty Toufry sowie Leutnant Sulihac die Flucht, und sie beschließen nach kurzer Diskussion, in den Maahk-Raumer einzudringen. Die Schleusen des Schiffes sind offen, und als sie sich durch den Raumer bewegen, finden sie tote, meist erschossene Maahks und später auch die Leichen von Tefrodern. Je tiefer sie kommen, desto mehr überwiegen die Leichen der Tefroder. Es sieht so aus, als hätten die Tefroder in einem Überraschungsangriff zwar viele Maahks umbringen können, wären dann jedoch in die Defensive gedrängt worden, nachdem die Wasserstoffatmer sich von der Überraschung erholt hatten.

Bei der Untersuchung eines Geschützstandes stellen die drei Terraner fest, dass es den Maahks tatsächlich gelungen ist, ihre Gegenpolkanonen stark zu verbessern. Sie sind jetzt fast so leistungsfähig wie terranische Transformkanonen. Von Robotern gejagt, dringen sie weiter zur Quelle der seltsamen Schwingungen vor. Sie entdecken mehrere Silos, gefüllt mit einer Sauerstoffatmosphäre, und schließlich ein Schild auf dem steht: »Das Sepulveda«; Hunderttausende krebsartiger, instinktgeleiteter Lebewesen, die sich gerne zusammenballen und dann starke – für Maahks bindende – hypnosuggestive Schwingungen ausstrahlen.

Es gelingt dem Einsatztrupp, die krebsartigen Lebewesen zu separieren und gerade noch rechtzeitig das Schlachtschiff zu verlassen. Mit Erlöschen der Schwingungen wird auch die maahksche Besatzung Midway-Stations von dem Einfluss befreit. Als strikte Logiker zerstören sie die Quelle der Beeinflussung – das Schlachtschiff – sofort.

Schlussfolgerungen

Sepulveda

Die Maahks entschuldigen sich wortreich bei den Terranern für ihr Verhalten. Anscheinend gelang es den Tefrodern, heimlich in das Maahk-Schlachtschiff einzudringen und das Sepulveda einzusetzen. Wahrscheinlich versagte kurzzeitig die Beeinflussung, und es kam zu einem Aufstand gegen die Tefroder, wobei diese getötet wurden.

Gegenpolkanone

Nach gründlicher Auswertung stellt sich heraus, dass die Tefroder das Sepulveda einsetzen wollten, auch, um die verbesserte Gegenpolkanone zu erhalten, im Wesentlichen aber um die Leerraum-Bahnhöfe zu erobern. Die Gefahr bestand allerdings, dass sich die abtrünnigen Tefroder gen Milchstraße gewendet hätten, um sich mit den Akonen zu verbünden. Ein Waffentransfer zwischen Akonen und Tefrodern war im Bereich des Möglichen.

Abschluss

Die RUBICON startet nach Andro-Beta. Aufgrund der Hilfe gegen das Sepulveda hat Kantor Chiarini eine starke Verhandlungsposition bei den Neunvätern der Maahks.

Anmerkung

Der aufsehenderregende Bericht über die Geistwesen (S. 16) wird in PR-TB 26 »Die Fischer des Universums« und PR-TB 27 »Ein Teil der Ewigkeit« wiedergegeben.

Innenillustrationen