Verrat auf der ELDA-RON

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3308)
PR3308.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: PHOENIX
Titel: Verrat auf der ELDA-RON
Untertitel: Ein Leun hilft Blinden Passagieren – ein Ilt und eine Ator verstecken sich
Autor: Michelle Stern
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 10. Januar 2025
Hauptpersonen: Gucky, Sichu Dorksteiger, Alcot, Shrell
Handlungszeitraum: 2250 NGZ
Handlungsort: ELDA-RON
Report:

Ausgabe 582

Glossar: Ator / Bonnifer / Leun / Thermostrahler / Tramp
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Gucky steckt noch immer im Mentatron und hat erneut Visionen von seinem Sohn Jumpy, zunächst auf Tramp, dann auf dem Mars. Schließlich erscheint ihm Anzu Gotjian und kündigt an, dass er nun in die Wirklichkeit zurückkehren werde.

Seit der Kheti-Leun Alcot entdeckt hat, dass zwei unbekannte Wesen im Mentatron versteckt sind, sind einige Wochen vergangen. Shrell hat größeres Vertrauen zu Alcot gefasst, aber dieser plant noch immer seine Flucht, da er Shrell für den Tod der anderen Besatzungsmitglieder der ELDA-RON verantwortlich macht. Er erhofft sich Unterstützung von den beiden blinden Passagieren und veranlasst deren Wiederverstofflichung. Erschrocken stellt er fest, dass diese keine Leun sind, auch wenn ihn einer der beiden, nämlich Gucky, an das frühere Mannschaftsmitglied Ghiller erinnert.

Gucky und Sichu Dorksteiger erlangen das Bewusstsein zurück. Der misstrauische Alcot hält sie in einem Fesselfeld gefangen, aus dem Gucky per Teleportation entkommen kann. Alcots Gedanken kann er per Telepathie nicht erfassen. Als er sich als Freund Bonnifers und Gegner von Shrell zu erkennen gibt, beginnt Alcot ihnen zu vertrauen. Der Wurmartige bringt sie zu einem Mannschaftsquartier.

Im Gespräch mit Alcot erfahren sie weitere Details über die Verhältnisse in der Agolei: Die Leun sind eine Gemeinschaft vieler biologisch unterschiedlicher Völker, die sich als große Einheit betrachten. In einer früheren Zeit, vor Alcots Geburt, lebten die Leun im »Gleichklang«; was dies genau ist, kann Alcot nicht erklären. Die Gruppe der Restauraten will den Gleichklang wiederherstellen; ihre Gegner werden als die »Hiesigen« bezeichnet. Angeblich hat Reginald Bull den Hiesigen zum Sieg verholfen, indem er den Sternwürfel in seinen Besitz gebracht und die Leun versklavt hat. Shrell gehört anscheinend zu den Restauraten oder unterstützt diese. Auch wenn Alcot Shrells Vorgehensweise verabscheut, stimmt er mit ihren Zielen überein. Sie wird von ihm als »Gerechte der Agolei« bezeichnet.

Shrell ist misstrauisch geworden und vermutet, dass Alcot einen Fluchtversuch plant. Sie legt ihn wieder in ein Fesselfeld und sperrt ihn in ein Gerät, das als Khrur-Tank bezeichnet wird. Dadurch verliert er für mehrere Tage das Gedächtnis. Stattdessen erinnert er sich an Teile eines vergessenen Geschehens, das mit dem Mentatron zusammenhängt.

Gucky und Dorksteiger haben von Alcot ein kristallartiges Informationsterminal erhalten und finden heraus, dass es im Leerraum nahe der Agolei Stützpunkte gibt, die als Nester bezeichnet werden. Eines dieser Nester, der sonnenlose Planet Canephor, liegt nahe der Flugroute der ELDA-RON. Sie hoffen, sich dorthin absetzen und mit Perry Rhodan Kontakt aufnehmen zu können. Außerdem erfahren sie, dass die ELDA-RON ein Leichter Kreuzer der APPUNIA-Klasse ist; dieser Begriff bedeutet »Schutzsiegel«.

In ihrem Quartier entdeckt Gucky einen Tank mit Wesen, die äußerlich Zweigen ähneln. Diese Yuit-tik haben auf den Ilt eine beruhigende, fast hypnotische Wirkung, und es fällt ihm schwer, sich von ihnen zu lösen.

Alcot hat sich nicht wieder bei Gucky und Dorksteiger gemeldet. Sie entdecken ihn in einem Hangar und teleportieren zu ihm. Der wachhabende Roboter wird von Gucky ausgeschaltet, indem er einen Schaden verursacht, der nach normaler Abnutzung aussieht. Sie besprechen mit dem Kheti-Leun ihren Plan, nach Canephor zu gelangen, aber dann erscheint Shrell, die durch den inaktiven Roboter alarmiert wurde. Gucky muss der Versuchung widerstehen, Shrell mit seinen Parakräften anzugreifen. Er und Dorksteiger teleportieren zurück in ihr Quartier. Später in der Zentrale kann Alcot den Kurs des Schiffes unbemerkt von Shrell in Richtung Canephor ändern. Mit Einverständnis der Wüko-Leun plant er einen Wartungsstopp in der Nähe des Planeten.

Shrell ist des Kheti-Leuns überdrüssig. Nach einem Streitgespräch schafft sie ihn erneut in den Khrur-Tank. Diesmal erhält Alcot die Erinnerung an das vergessene Erlebnis komplett zurück: Er selbst und Bonnifer haben das Mentatron konstruiert. Er wurde entstofflicht, um mit den Besatzungsmitgliedern Kontakt aufzunehmen, die sich bereits in dem Gerät befunden haben, und stellte fest, dass diese stark unter Einsamkeit litten und dabei waren, den Verstand zu verlieren. Das Mentatron funktionierte also nicht wie erwartet. Zurück in der Realität verschwieg er dies aber gegenüber Shrell, aus Angst und Scham über sein Versagen. Im Glauben, das Gerät funktioniere einwandfrei, schickte Shrell auch den Rest der Besatzung hinein. Erst als Alcot ohne Shrells Einverständnis die Entstofflichten zurückholte, erfuhr sie von dem Fehler, aber für die Besatzung war es zu spät. Shrell hat also recht, wenn sie Alcot Verrat an der Besatzung und die Schuld an deren Tod vorwirft.

Unter der Last der Verantwortung wechselt Alcot die Seiten und berichtet Shrell von den beiden blinden Passagieren. Er sucht Sichu Dorksteiger auf und schießt auf sie, aber diese kann ausweichen und flieht vor dem Leun und zwei Kampfrobotern in die Wartungsschächte. Ihr SERUN weist zahlreiche Fehlfunktionen auf; offenbar hat Alcot den Anzug manipuliert. Es gelingt ihr nicht, Gucky zu warnen. Schließlich wird sie von den Robotern gestellt, in ein Energiefeld gehüllt und in die Zentrale zu Shrell gebracht.

Gucky glaubt, einen Pentaferer gefunden zu haben, aber es handelt sich um eine Sprengfalle. Im letzten Moment kann er in Sicherheit teleportieren, aber sein SERUN wird durch die Explosion beschädigt. Der Parastörer ist wieder aktiv und die Teleportation endet in einem Gang in der Nähe der Zentrale. Shrell stellt Verbindung zu ihm her und fordert seine Kapitulation. Ihre Bildübertragung zeigt, dass Dorksteiger in ihrer Gewalt ist.

Shrell hat Alcot angedroht, ihm bei einem erneuten Verrat den Verstand zu rauben. Alcot aber möchte lieber sterben, und Shrell gesteht ihm dies zu. Vor Dorksteigers und Guckys Augen erschießt sie den Kheti-Leun. Da sie nun keine Begleitung mehr hat, verlangt sie, dass die Ator als Sklavin bei ihr bleiben muss. Sie fordert Gucky auf, das Schiff zu verlassen und zu dem nahegelegenen Planeten Canephor zu springen. Andernfalls werde sie entweder ihn oder Dorksteiger töten. Gucky sieht keine andere Möglichkeit und gibt der Forderung nach. Dorksteiger droht, sich selbst zu erschießen, wenn die Leun versuchen sollte, sie wie eine Sklavin zu halten. Sie ringt Shrell das Versprechen ab, sie mit Anstand zu behandeln.

Der völlig erschöpfte Gucky materialisiert auf Canephor in einer leblosen Einöde. Nachdem sich seine Parakräfte regeneriert haben, teleportiert er in eine verlassene Ruinenstadt. Ein in den Untergrund führendes Portal bleibt ihm verschlossen. Auf einem Platz findet er eine Ansammlung von Statuen, die die über einhundert verschiedenen Völker der Leun zeigen. Bei der Annäherung an eine Statue wird eine Erklärung zu deren wichtigsten Eigenschaften abgespielt. Gucky findet die ihm bereits bekannten Wüko-Leun und Kheti-Leun und unter anderem auch die Zha-Leun, die wie eine Kreuzung aus Echse und Spinne aussehen. Schließlich stößt er auf das Abbild eines Yuit-Leun: Dabei handelt es sich offenbar um Ilts. In ihm erwacht die Hoffnung, dass er doch nicht der letzte seiner Art ist.

Innenillustration