Unter dem Nabel von Zou Skost

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3192)
PR3192.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Chaotarchen
Titel: Unter dem Nabel von Zou Skost
Untertitel: In FENERIKS Tiefen – eine kosmische Begegnung
Autor: Michael Marcus Thurner / Christian Montillon
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler-Zakrzewski
Innenillustrator: Dirk Schulz (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 21. Oktober 2022
Hauptpersonen: Addanc, der Taucher, Reginald Bull, Anzu Gotjian, Zou Skost
Handlungszeitraum: 2072 NGZ
Handlungsort:    ... todo ...
Leseprobe:

PR Neo 290 »Der Versuchsplanet«

Glossar: Addancs Larven / Chaofakt / Chaofaktum / Ruuman
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Addanc, der Taucher hat Anzu Gotjian auf die GNATOK des Thoronen Ruuman eingeladen. Reginald Bull und Ruuman begrüßen sie an Bord und geleiten sie zu Addanc, der in Form einer seiner Larven in einem Medotank liegt. Bull verlangt eine Audienz bei Zou Skost. Der Treffpunkt ist fußläufig erreichbar. In düsterrotem Totenlicht manifestiert sich der Chaotarch im Staubmeer des Raumschiffsfriedhofs.

Zou Skost spricht zunächst mit Gotjian und bietet ihr schließlich an, sie könne unter seinem Nabel knien, was diese wörtlich nimmt und sich vor der Manifestations-Ampulle Zou Skosts hinkniet – aber »unter dem Nabel knien« bedeutet etwas anderes. Zou Skost wird dann dabei Gotjian mit dem erfüllen, worin er in FENERIK gelöst ist.

Auf dem Planeten Odhners Welt im DeColmar-System prüft die terranischstämmige Beamtin Marjan Hauwe die Speisekarte eines Insektoiden-Restaurants. Bestandteil eines Gerichts sind intelligente Insektoiden, in dem Restaurant wird somit Kannibalismus betrieben. Hauwe verbietet der Chefin, das Gericht weiter anzubieten, da ansonsten ihr Laden geschlossen wird. Die Chefin muss sich fügen.

Nach dem Gespräch mit Anzu Gotjian lädt der Chaotarch Reginald Bull ein, mit ihm zu tauchen. Die Transfer-Ampulle verschluckt den ehemaligen Residenten der LFG und er landet in einer kargen Umgebung mit einigen Bäumen und schwarzen Städten. Hier hat eine Vorstufe des Chaotarchen vor einigen Millionen Jahren Mu Sargai in ihrer damaligen Form getroffen, verkündet Skost dem angehenden Quintarchen. Durch einen roten Nebel, den Bull widerwillig einatmet, wird er zum Quintarchen geweiht.

Zou Skost kündigt an, den Chaoporter von Sziento-Phase Zwei auf Fünf anzuheben, indem er FENERIK mit seiner Substanz flutet, damit das Chaos-Vehikel danach einen Zusammenprall mit der Yodor-Sphäre überstehen kann. Seine Kommunikationsmöglichkeiten werden dann extrem eingeschränkt sein. Er erteilt Addanc die Chaonome Weisung und macht ihn so zum Diktator des Chaoporters für genau 33 Tage, was auch den Zugang zum Chaofaktenhort mit einschließt. Bull protestiert und erhält daraufhin ein Vetorecht, was den Einsatz der Chaofakta angeht. Es könnte ja sein, so Bull, dass die Rettung des Chaoporters nur möglich sei, wenn auch die Milchstraße gerettet werde.

Marjan Hauwe hebt derweil eine Kolonie von Kinderarbeitern im Untergrund von Odhners Welt aus. Der Jülziish-Junge Xy'vi will aber nicht gerettet werden, da er das Geld für seine illegal auf dem Planeten lebende Familie verdienen muss. Hauwe bricht beinahe das Herz, aber sie muss die Kinder retten, damit dem Gesetz genüge getan wird. Draußen nähert sich der Chaoporter dem DeColmar-System und Raumschiffe der Jülziish gruppieren sich um den Planeten für eine gegebenenfalls nötige Evakuierung. Die Bevölkerung von Odhners Welt besteht aus 120 Millionen Terranern, 20 Millionen Jülziish und 20 Millionen Individuen aus diversen Insektoidenvölkern.

Mit dem Transmitter der GNATOK begeben sich Bull und Gotjian auf den Roten Stern, Bulls Raumschiff. Die Anhebung der Sziento-Phase um drei Stufen wird starken geistigen Stress und energetische Verwerfungen auslösen, daher nimmt Bull die Sextadim-Kanonierin zu ihrem eigenen Schutz mit sich. Er verspricht Addanc, sie zu ihm zu schicken, sobald die Anhebung abgeschlossen ist. Dann schließen Bull, Gotjian und Mieke Meideina einen Pakt: Sollte einer der drei die Milchstraße beispielsweise mit Chaofakta angreifen, dann sollen die beiden anderen ihn oder sie töten.

Auf Odhners Welt treffen jetzt auch terranische Evakuierungsschiffe ein, darunter die DILJA MOWAK von Oberst Achill Maccao. Der systemweite Verbund Scil, ein Zusammenschluss der Positroniken auf hunderttausenden Raumfahrzeugen, Sonden und Satelliten, beobachtet den Einflug des Chaoporters in das DeColmar-System.

Marjan Hauwe wird auf die Medostation des Findelheims gerufen, wohin man Xy'vi und die anderen Kinder gebracht hat. Aber es geht nicht um diese, sondern um ein Findelkind, das deformiert frühgeboren wurde. Es hat keinerlei Gehirnaktivität und Hauwe gibt schweren Herzens ihre Zustimmung, die lebenserhaltenden Maßnahmen einzustellen.

Auf dem Roten Stern spürt man jetzt die Anhebung der Sziento-Phase. Phase Fünf wird schnell erreicht, weil sich der Chaotarch allumfassend in FENERIK auflöst. Bull und Gotjian wird unwohl, sie verlieren zuerst die Orientierung und dann das Bewusstsein. Als Bull Stunden später erwacht, ist Gotjian mit Addancs Schiff LUCTU abgeflogen. Bull will sie mit dem Roten Stern verfolgen, aber sein Schiff ist durch den langen Aufenthalt im Staubmeer und die Anhebung der Sziento-Phase beschädigt – eine Reparatur würde zu lange dauern. Da die GNATOK noch flugfähig ist, befiehlt der Quintarch Bull dem Thoronen Ruuman, die LUCTU zu verfolgen. Addanc hat vor seinem Abflug Chaofakta an Bord genommen. Niemand weiß, was er damit vorhat.

Auf Odhners Welt registriert man jetzt die Annäherung von zwei Trikuben an den Mond Mundilfari. Oberst Achill Maccao stellt sich den Munuam mit seiner eigentlich unterlegenen DILJA MOWAK entgegen und erreicht durch Verhandlungen mit den Kommandanten, dass sie abdrehen und sich zurückziehen. Dann schert die BYNGIL, ein Diskusschiff des Jül-Partikuliers Mert Müldür aus und attackiert einen Trikubus. Dieser zerlegt daraufhin den Diskus in Einzelteile – unter Schonung der Besatzung. Moa Fernholm, die planetare Residentin, nimmt Kontakt mit Zourrud auf, dem Oberbefehlshaber der Munuam, und klärt die Lage. Auch die Munuam wollen keine Eskalation. Die Besatzung der BYNGIL wird von der DILJA MOWAK aufgenommen. Der Rechnerverbund Scil leistet bei all dem Unterstützung und ist erfreut, dass die Munuam sich zurückziehen werden, sobald FENERIK am DeColmar-System vorbeigeflogen ist.

Addanc hat an Bord der LUCTU die Scharmützel mit den Munuam beobachtet und erteilt jetzt Gotjian den Befehl, eines von vier Chaofakta in einen unbelebten Bereich in interstellarer Nähe abzuschießen. Sie fügt sich widerwillig, aber sie versteht das Ganze nur als Warnschuss für die Galaktiker. Die LUCTU verlässt FENERIK durch die Kluft. Addanc setzt eine Funknachricht ab: Er warnt vor einem Angriff auf den Chaoporter und kündigt die Freisetzung eines Chaofaktums an. Dabei benennt er auch Reginald Bull als neuen Quintarchen und im Holo wird ein Bild von Anzu Gotjian gezeigt, wie sie die Sextadim-Kanone auslöst. Bull und Gotjian werden somit – im Verständnis der Öffentlichkeit – als Verräter dargestellt. Dann feuert Gotjian die Kanone ab.

Marjan Hauwe erhält einen Funkspruch ihres heimlichen Geliebten Ettel. Dieser hat unter schwierigsten Bedingungen eine offizielle Beziehungserlaubnis erhalten. Doch dann geht die Welt unter. Das Chaofaktum materialisiert viel näher als erwartet im DeColmar-System. Erst zerstört es den sechsten Planeten Karragher, dann den Mond Mundilfari, dann Odhners Welt und schließlich die Sonne DeColmar. Von den 160 Millionen Bewohnern des Planeten werden nur zwei Millionen gerettet. Addanc, der Taucher hat mithilfe von Anzu Gotjian ein millionenfaches Blutbad angerichtet. Der Rechnerverbund Scil verliert sein Eigenbewusstsein, da fast alle seiner Komponenten durch den Angriff zerstört werden.

Anzu Gotjian ist schockiert. Nach einem fruchtlosen Gespräch mit Addanc wechselt sie auf die GNATOK. Der Quintarch hält es für erwiesen, dass wesentlich mehr Individuen in FENERIK und der Milchstraße durch die Abschreckungswirkung des Angriffs gerettet wurden als man vernichtet hat und er sieht Gotjians Aktion als den ersten Schritt für sie hin zur Quintarchin. Ruuman bringt sie zur Aussprache auf den Roten Stern. Bull macht sie nicht für die verheerenden Folgen des Angriffs verantwortlich. Anzu Gotjian macht sich trotzdem schwere Vorwürfe. Dem Pakt zufolge, müssten Meideina und Bull sie töten, aber sie sehen die Hauptschuld bei Addanc. Er hat seine Diktatorenbefugnis ausgenutzt, bevor Bull sein Veto einlegen konnte. Gotjian glaubt nun zu wissen, was es bedeutet, unter dem Nabel von Zou Skost zu knien.

Innenillustration