In der Zwielichtzone

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2124)
PR2124.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Das Reich Tradom
Titel: In der Zwielichtzone
Untertitel: Ränkespiele auf Merkur – der weiße Haluter greift ein
Autor: Uwe Anton
Titelbildzeichner: Ralph Voltz
Innenillustrator: Michael Wittmann (1 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 7. Mai 2002
Hauptpersonen: Bré Tsinga, Blo Rakane, Ava Kattum, Noviel Residor, Pandaranaike Lehmann
Handlungszeitraum: Dezember 1311 NGZ
Handlungsort: Merkur
Report:

Ausgabe 340: Kurt Brand – Ein Autorenporträt
Datenblatt: »Raumschiff des Reiches Tradom« von Thomas Rabenstein

Kommentar: Schutzschirm-Technik
Glossar: Aagenfelt-Festung / Cel'Athor / GÖTTERBOTE / Haluter / Merkur / Merkur-ALPHA / Blo Rakane / Stiftermann III
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Am 9. Dezember 1311 NGZ fliegt das halutische Raumschiff ZHAURITTER das Solsystem an. An Bord sind der weiße Haluter Blo Rakane und die Kosmopsychologin Bré Tsinga, die in einer Mission Halut besuchte.

Nach dem Durchflug durch die Aagenfelt-Barriere fliegt Rakane sofort den Planeten Merkur an, auf dem sich die Forschungsstation Merkur-Alpha befindet. Hier werden die Daten gesammelt, die man über die Bewaffnung der Katamare gewinnen konnte.

Bré Tsinga wird von der Psychologin der Merkurstation, Ava Kattum, empfangen und zu Noviel Residor gebracht. Sie berichtet dem Chef des Terranischen Liga-Dienstes von ihrer Mission bei den Halutern, die nicht vom gewünschten Erfolg gekrönt war.

Blo Rakane beteiligt sich an den terranischen Forschungen, die die Wirksamkeit der Paratronschirme erhöhen soll. Selbst nach tagelangen Versuchsreihen ergeben sich nur geringfügige Verbesserungen der Schirme. Blo Rakane findet im Chefwissenschaftler der Station, Pandaranaike Lehmann, einen interessierten Wissenschaftler, der auch offen und kompetent für neue Ansätze ist, die die Schutzschirme verbessern sollen.

Am 12. Dezember entdeckt Blo Rakane bei einem dieser Experimente das kurzzeitige Flackern eines Syntrons. Pandaranaike Lehmann erklärt ihm, dass bei diesem Zucken der Holos der Syntron seine Daten aktualisiert, was im normalen Betrieb nur äußerst selten vorkommen kann.

Bré Tsinga hingegen freundet sich mit Ava Kattum an, die ihr die Freizeiteinrichtungen der Station zeigt.

Am nächsten Tag beobachtet Blo Rakane wieder das Flackern der Holos und stellt fest, dass es sich eigentlich um zwei Aktualisierungen handelt, die in ganz kurzem Abstand hintereinander stattfinden. Er berichtet Noviel Residor von seinen Beobachtungen und auch seinem Verdacht, dass sich dahinter die Spionagetätigkeit einer fremden Macht verbergen könnte.

Der Chef des TLD vergewissert sich bei den Arkoniden, dass sie keine Agententätigkeiten auf den Merkur haben, und beauftragt den Haluter, im Geheimen nach den Urhebern zu suchen.

Blo Rakane vermutet, dass damit eine Art von Kommunikation verdeckt werden soll, und versucht dies mit den Geräten der ZHAURITTER aufzuklären. Seltsam erscheint ihm auch, dass sich bei jeder der drei angemessenen Doppelaktualisierungen der Syntrons ein und dieselbe Person im selben Raum befand und auch der gleiche Reinigungsroboter anwesend war. Und diese Person war Ava Kattum, die Psychologin der Station.

Nach tagelangen Nachforschungen, die er zeitweise auch außerhalb der geschützten Bereiche durchführt, entdeckt Rakane auf der Merkuroberfläche am 18. Dezember eine kleine Scheibe, die einer fremden Technik zugeordnet werden muss. Mit den technischen Mitteln der ZHAURITTER versucht er, dieser fremden Scheibe ihr Geheimnis zu entlocken. Dabei bezieht er auch wieder Bré Tsinga in seine Untersuchungen ein. Er findet heraus, dass diese Scheibe Daten aus den Syntrons sammelt und dann stark gebündelt an eine Empfangsstation senden will.

Bei einem weiteren Versuch des Haluters, den Speicher der Scheibe auszulesen, explodiert diese mit zwei weiteren, die sich unentdeckt auf der Oberfläche von Merkur befanden. Bré Tsinga, die sich zu diesem Zeitpunkt bei Ava Kattum befindet, muss miterleben, wie sich Ava wie in Trance mit einem Kontaktgift selbst das Leben nimmt. Bei dem Versuch, sie zu retten, kommt Bré beinahe selbst ums Leben. Später wird ihr berichtet, dass sich weitere drei, bis dahin unauffällige Personen auf Merkur-Alpha auf dieselbe Weise das Leben genommen haben.

Ein Spürkreuzer forscht an der vermutlichen Empfangsstation in einer Sonne nach. Bei dieser Sonne entdeckt er ein Raumschiff, das sich aus der Sonnenkorona entfernt und im Bedden-System den Standort der BASIS anfliegt.

Anmerkung

Bré Tsinga kann eigentlich gar nicht in diesem Roman auftreten, da sie in PR 2104 mit der LEIF ERIKSSON nach Tradom fliegt und dort in PR 2105 u. a. mit den Jankaron in Kontakt kommt. Von dort kann sie bis zum vorliegenden Roman nicht zurück in die Milchstraße gekommen sein. Dieser Fehler wurde in einem Leserbrief in PR 2133 bemerkt und vom damaligen LKS-Betreuer Arndt Ellmer bestätigt. Bré Tsinga agiert vorerst weiter in der Milchstraße.

Innenillustration