Der rote Hauri

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1377)
PR1377.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Tarkan
Titel: Der rote Hauri
Untertitel: Versteckspiel in der Technozone – die Imago-Sucher bringen Rettung
Autor: Robert Feldhoff
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (1 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 12. Januar 1988
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Shallun, Shaa, Beodu, Nai-Leng, Narmon ald Tiil
Handlungszeitraum: Ende Juli/Anfang August 447 NGZ
Handlungsort: Talluur, Eperum
Computer: Auf Eperum
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1377

Kurz­zusammen­fassung

Es gelingt Perry Rhodan und Shallun zunächst den sie verfolgenden Shaa abzuhängen. Unter dem Tarnnamen Annacinnt schleicht sich Perry Rhodan in das Schulungszentrum für Nicht-Hauri in der Technozone von Talluur ein. Hier begegnet er Beodu und Nai-Leng wieder und entdeckt Hinweise darauf, dass die von Cheobad aus gesteuerte Materiewippe nicht die einzige Anlage dieser Art ist.

Als ihn Narmon ald Tiil, der im Schulungszentrum die Aufgaben eines Religionslehrers übernommen hat, wiedererkennt, sieht sich Perry Rhodan gezwungen, zu fliehen. Mit 4355 Einheiten der Benguel und Juatafu in der Hinterhand, die auf der Suche nach ihrer Imago in das Ushallu-System geflogen sind, gelingt es ihm, Freies Geleit zu einem der Benguel-Schiffe auszuhandeln.

Nach einem letzten Kampf mit Shaa, bei dem Shaa aufgrund einer Überdosis Wasser stirbt, gehen Perry Rhodan, Beodu und Nai-Leng an Bord der PAALINNEN. Perry Rhodan plant im Schutz der Flotte der Imagosucher nach Cheobad vorzustoßen.

Handlung

Perry Rhodan und Shallun befinden sich nach ihrer Flucht aus Eperst in einem Ausrüstungslager, das die Angehörigen Jhiakks in der Technozone von Talluur eingerichtet haben. Die beiden nutzen den Transmitter, mit dem sie hierher gelangt sind, um eine Thermitladung mit Zeitzünder zum elften Planeten des Systems zu schicken. Sie hoffen darauf, den sie verfolgenden Shaa durch die Explosion auf eine falsche Fährte zu locken. Nachdem sie auch den Transmitter im Ausrüstungslager mit einer Thermitladung versehen haben, wagen sich Perry Rhodan und Shallun im Schutz von Deflektoren, die sie im Lager gefunden haben, in die Technozone hinaus.

Nachdem sie knapp zehn Kilometer zwischen sich und dem Standort des Transmitters gebracht haben, trennen sich Perry Rhodan und Shallun vorübergehend. Während sich der Terraner in einem Hinterhof versteckt hält, organisiert Shallun einen Gleiter und Wasservorräte für Perry Rhodan. Zusammen brechen sie damit in die nahe Wüste auf. Ungefähr 30 Kilometer von der Technozone entfernt schlagen sie ein Lager auf.

Im Gespräch mit Shallun erfährt Perry Rhodan mehr über die Hauri und Shalluns Beweggründe, ihm zu helfen. Im Gegenzug gibt Perry Rhodan Shallun wissenschaftlich fundierte Informationen über Paralleluniversen und dem nahen Hitzetod Tarkans. Außerdem berichtet der Terraner dem Hauri von ESTARTU und vertraut ihm an, dass er LEDA losgeschickt hat, um die Raumschiffe der Benguel und Juatafu zu seiner Unterstützung in das Ushallu-System zu locken. Perry Rhodan bietet Shallun an, ihn mitzunehmen, wenn er Talluur wieder verlässt. Shallun zögert, dieses Angebot anzunehmen.

Es gelingt Perry Rhodan allerdings, Shallun dazu zu überreden, sich auf die Suche nach Informationen bezüglich des Großprojektes zu machen, für das aktuell Nicht-Hauri angeworben und ausgebildet werden. Dank seiner Herkunft aus Jhiakk ist es für Shallun kein Problem, zur Zentralen Datenverarbeitung des dafür in der Technozone eingerichteten Schulungszentrums, vorzudringen. Shallun kann zwar keine Informationen über das Großprojekt finden, aber es gelingt ihm, für Perry Rhodan eine Tarnidentität anzulegen. Unter dem Namen Annacinnt wird es dem Terraner so möglich sein, sich in das Schulungsprogramm einzuschleichen.

Während der gesamten Aktion plagen Shallun Gewissensbisse. Er sieht sich selbst als Verräter und verliert bei zwei Gelegenheiten beinahe die Nerven. Als er schließlich zum Versteck Perry Rhodans zurückkehrt und die Erfüllung seiner Mission meldet, wird die Belastung plötzlich zu viel für ihn. Shallun läuft ohne Ziel in die Wüste. Es gelingt Rhodan aber, seinen haurischen Gefährten einzuholen und wieder zur Vernunft zu bringen.

Am nächsten Morgen brechen die beiden zum Schulungszentrum auf. Dank des in seine Netzkombination verbauten Pedas ist Perry Rhodan gegen den hier wirkenden Psikyber geschützt. Als der Terraner sich unter gerade neu ankommende Schüler mischt, trifft er wie von ihm erhofft Beodu und Nai-Leng wieder. Die beiden haben aber dem Einfluss des Psikybers nichts entgegenzusetzen und beginnen zu wahren Anhängern des Hexamerons zu werden.

Es gelingt Perry Rhodan, den Koordinator des Schulungszentrums, Yerman nal Urkhii, zu täuschen. Er entschließt sich, zunächst im Schutz seiner Tarnidentität als Annacinnt die Lage auszukundschaften und dann erst sein weiteres Vorgehen zu planen.

Am 4. August 447 NGZ, teilt Beodu Perry Rhodan mit, dass er und Nai-Leng den Terraner verraten werden, sollte dieser nicht bald selbst seinen Schutz gegen das Psikyber-Feld ablegen und sich zur Lehre des Hexamerons bekehren lassen. Zu allem Überfluss stellt sich an diesem Tag heraus, dass Perry Rhodans Lehrer bezüglich hexamerischer Religion ausgerechnet Narmon ald Tiil ist. Der Hauri ist einer der wenigen auf Talluur, der in der Lage ist, Perry Rhodan zu identifizieren. Allerdings hat der Terraner Glück: Narmon ald Tiil fällt nicht auf, wer sich da unter seinen Schülern befindet. Perry Rhodan ist aber klar, dass sich das in einer der folgenden Unterrichtsstunden jederzeit ändern kann.

Der 4. August 447 NGZ ist auch jener Tag, an dem der Transfer des dritten Viertels von Hangay nach Meekorah ansteht, was die Hauri wiederum in die Lage versetzen würde, mithilfe einer Materiewippe Sterne aus Meekorah nach Tarkan zu versetzen. Allerdings bleibt der Transfer des dritten Viertels von Hangay aus. Perry Rhodan nimmt an, dass LEDA bei ihrer Mission Erfolg hatte, und die Projektleitung im Anklam-System davon überzeugen konnte, auf den Ersatztermin auszuweichen.

Überraschend für Perry Rhodan nimmt Shallun unter einem Vorwand Kontakt mit ihm auf. Der Terraner nutzt die Gelegenheit, um Vorbereitungen für eine eventuell notwendige Flucht aus dem Schulungszentrum zu treffen. Den größten Teil des Gesprächs muss er aber dafür verwenden, zu versuchen, Shallun zu beruhigen, der sich in einer tiefen psychischen Krise befindet.

Nach diesem ereignisreichen Tag tauchen die von Perry Rhodan bereits erwarteten Einheiten der Benguel und Juatafu auf der Suche nach ihrer Imago im Ushallu-System auf. Es handelt sich um insgesamt 4355 Schiffe, auf die Perry Rhodan nun hofft, im Notfall zurückgreifen zu können.

Im Verlauf der nächsten Tage gewinnt Perry Rhodan immer mehr den Eindruck, dass er und seine Mitschüler anders als von ihm ursprünglich vermutet nicht auf Cheobad zum Einsatz kommen sollen. Er kommt zu dem Schluss, dass möglicherweise eine weitere Materiewippe existiert.

Es sind zwei Tage vergangen, seit die Imagosucher in das Ushallu-System eingeflogen sind, als Narmon ald Tiil Perry Rhodan doch noch erkennt. Dem Terraner gelingt es aber, den Hauri zu paralysieren und so die Aufdeckung seiner wahren Identität hinauszuzögern. Dank der Unterstützung Shalluns ist es ihm möglich, anschließend zusammen mit Beodu und Nai-Leng in die Wüste fliehen.

Dort werden er und seine Begleiter von sie verfolgenden Hauri gestellt. Obwohl er in Wirklichkeit keine Ahnung hat, ob die Benguel und Juatafu seinem Befehl folgen würden, gelingt es Perry Rhodan sich den Hauri gegenüber glaubhaft als Befehlshaber der 4355 Einheiten zählenden Flotte auszugeben. So gelingt es ihm, für sich und seine Begleiter Freies Geleit auszuhandeln.

Als bereits alles klar scheint, taucht unverhofft Shaa auf. Der Wasserträger war zwar tatsächlich der falschen Fährte zum elften Planeten des Systems gefolgt, hatte aber auch die Ereignisse in der Technozone weiter im Auge behalten. So erfuhr er von dem Vorfall im Schulungszentrum und hatte sich anschließend sofort auf dem Weg zurück nach Talluur gemacht. Angetrieben von einer Überdosis Wasser greift er Perry Rhodan ohne Rücksichtnahme auf die bisherigen Verhandlungen an.

Die Überdosis Wasser zeigt aber erste negative Wirkungen und so gelingt es Perry Rhodan und Shallun sich des Wasserträgers zunächst zu erwehren. Schließlich stirbt Shaa an der Überdosis.

Perry Rhodan geht zusammen mit Beodu und Nai-Leng an Bord des Benguel-Schiffes PAALINNEN. Shallun bleibt auf Talluur zurück. Er hofft sich verstecken zu können und will anschließend versuchen herauszufinden, warum von den einstmals vielen hundert Priesterbergen nur noch zehn existierten. So hofft er herauszufinden warum sich die Hauri der Todesreligion des Hexamerons verschrieben haben.

Perry Rhodan plant unterdessen, im Schutz der Flotte der Imagosucher nach Cheobad vorzustoßen.

Anmerkungen

  • Die Angaben auf den S. 50 und 52 legen nahe, dass die Flotte der Juatafu und Benguel am 5. August 447 NGZ in das Ushallu-System einfliegt. Das Datum wird aber nicht explizit genannt.
  • Es wird zwar nicht explizit erwähnt, woran Shaa letztendlich tatsächlich gestorben ist, die gesamte Schilderung (insbesondere auch S. 60) legt aber den Schluss nahe, dass die Todesursache die Überdosis Wasser ist.

Innenillustration