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Großschale war ein Raumschiff mit einem größten Durchmesser von 2800 Metern bei unregelmäßiger Form. Wegen der groben Form wurde es von den Solanern Quader genannt.
Technische Details
Großschale hatte 13 fünfeckige Außenflächen, die jedoch nicht symmetrisch geformt, sondern in sich verschoben waren. Zahllose Türme, Kuppeln, Antennen und tentakelförmige Auswüchse befanden sich auf den Außenflächen. Diese Flächen waren marmorartig gesprenkelt und von Einschlagsnarben, Rissen und Brandspuren gezeichnet.
Im Inneren des Schiffes herrschte eine Schwerkraft von 1,5 g. Außerdem war ein Feld wirksam, das Paragaben hemmte. Alle Innenräume und Gänge waren überdimensioniert und bildeten ein labyrinthisches Netz. Es herrschte ein düsteres Grau vor. An den Wänden waren Orientierungslinien/-punkte und andere Hinweise angebracht. Es gab im ganzen Schiff keine Liegen oder Sitzgelegenheiten.
Das Schiff wurde von einer Biomasse mit kybernetischen Einsätzen gelenkt, die im Bedarfsfall bis zu 28 so genannte Missionare namens Torgashuun I bis XXVIII als eigenständige, aber doch mental miteinander verbundene Einheiten absonderte. Die Missionare verstanden sich selbst auch als »Schalen«. Das bio-kybernetische Rechnernetzwerk durchzog das ganze Schiff. Es gab jedoch eine im absoluten Mittelpunkt Großschales gelegene Zentrale, die von einer kugelförmigen Sicherheitszelle umhüllt war.
Im Quader befanden sich verschiedene Hallen mit Bio-Reservaten, die als Proben von fremden Planeten mitgenommen worden waren. Hier lebten verschiedene, teilweise intelligente Lebewesen als Gefangene des Quaders.
Es waren mindestens 14 bewaffnete Beiboote sowie zahlreiche Roboter vorhanden.
Geschichte
Großschale war ein Raumschiff von Ergoman, welches mit seinen Missionaren eine abtrünnige Kolonie bekehren sollte.
Großschale wurde wie die SOL, jedoch schneller als diese, auf Mausefalle VII zugezogen und passierte den Hantelraumer am 11. April 3791 in kurzer Entfernung. Sowohl der Bordrechner Großschales als auch die SOLAG beschlossen, das jeweils andere Schiff als »Bremse« oder »Anker« zu benutzen, um dem Zugstrahl des Mausefalle-Systems zu entgehen. Großschale war bereit, die SOL aus dem Kurs zu drängen und notfalls zu vernichten, um die volle Bewegungsfreiheit wiederzuerlangen. (Atlan 507)
Beide Schiffe erzeugten Zugfelder, wodurch vor allem die SOL einer starken Belastung ausgesetzt wurde. Einige zur Erkundung nach draußen geschickte Buhrlos wurden in den sich überlappenden Zugfeldern zerrissen. Großschale schickte seine 28 Missionare zur Erkundung der SOL aus. Einige von ihnen wurden noch im All abgefangen, der Rest konnte in die SOL eindringen, wurde dort aber aufgerieben. Auch Atlan beteiligte sich aufseiten der Solaner an den Kämpfen und tötete den letzten Missionar persönlich. (Atlan 507)
Als die SOL durch die Gravitationsfelder Großschales vernichtet zu werden drohte, führte Atlan ein aus mehreren Ferraten und Buhrlos bestehendes Einsatzteam, dem sich auch Joscan Hellmut, Bjo Breiskoll und Gavro Yaal anschlossen, auf den Quader. Der Trupp setzte in Raumanzügen auf den Quader über. Die zentrale Positronik des Raumschiffes reagierte auf die Eindringlinge und aktivierte Baumaschinen, die den Trupp angriffen. Die Solaner konnten die Maschinen ausschalten. (Atlan 509)
Atlan verlor einige Männer im Dschungel eines Bio-Reservats, außerdem wurde die Gruppe immer wieder von Robotern angegriffen. Die Gruppe stieß auf Guschuz, ein intelligentes Wesen, das vor langer Zeit auf den Quader geholt worden war, jedoch entkommen und Einfluss auf verschiedene Einrichtungen des Schiffes nehmen konnte. Guschuz ermöglichte es Atlans Leuten, die Roboter des Schiffes mit dessen Beibooten anzugreifen und abzulenken, so dass die Zentrale erobert werden konnte. (Atlan 509)
Joscan Hellmut konnte die Steuerung übernehmen und die Gravitationsfelder abschalten. Die SOL, die inzwischen bis auf wenige Meter an den Quader herangezogen worden war, war frei. Allerdings hatte Wajsto Kolsch in Chart Deccons Auftrag dreizehn SOL-Bomben auf den Quader bringen lassen, die das Schiff vernichten sollten, sobald es Mausefalle VII erreichte. Damit sollten Mausefalle VII und der Zugstrahl, der die SOL im Mausefalle-System festhielt, zerstört werden. Gleichzeitig wollte der High Sideryt sich auf diese Weise den Arkoniden und die Schläfer der SOL vom Hals schaffen. Atlans Leute blieben auf dem Quader zurück, als die SOL sich entfernte. Sie konnten zwölf Bomben entschärfen, eine explodierte, richtete aber nur geringe Schäden an. (Atlan 509)
Ein kleiner Bereich des Quaders wurde von der so genannten Quaderkönigin kontrolliert, die eine Schar unterschiedlichster Roboter unter ihre Kontrolle gebracht hatte. Zwyll und seine »Knappen« sorgten sich um das Wohl der Pfullianorain. Die Roboter hatten sich nach dem Verschwinden ihrer ehemaligen Herren eine Art Ersatzprogrammierung gegeben, die sie in die Lage versetzte, Wallga-Wallga zu dienen. (Atlan 511)
Auch Chybrain tauchte mehrmals im Quader auf. (Atlan 511)
Während Atlan und die anderen zehn Solaner durch den Quader irrten, wurde das Raumschiff von schweren Stößen erschüttert. Der Quader hatte den Orbit von Mausefalle VII erreicht. Die auf diesem Planeten stationierten Roboter gingen an Bord und begannen sofort damit, den Quader zu zerlegen, um seine Materie zur Energiegewinnung zu verwerten. Alle intelligenten Lebewesen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch an Bord befanden, wurden auf den Planeten transportiert. So gelangte auch Atlans Einsatzteam dorthin. (Atlan 511)