Puntharen

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Die Puntharen gehören zu den Bewohnern des Weltenfragments Dorkh.

Erscheinungsbild

Sie haben einen humanoiden Körper, die Hände sind gewölbt und haben dichte Häute zwischen den Fingern. Ihre Haut ist von gelblichbrauner Farbe, kann sich der Umgebung aber anpassen (ebenso die Temperatur der Hautoberfläche). Auch kann die Härte der Haut verändert werden, was es ihnen erleichtert sich zu tarnen. (Atlan 463)

Die Haut am Rücken eines Puntharen kann zwei verschiedene Arten von Sekreten absondern, die ihnen bei der Verteidigung helfen. Während der Giftfirnis bei fast allen Lebewesen einen langen und qualvollen Tod bewirkt, kann auch noch ein Sekret abgesondert werden, das bei Hautkontakt binnen weniger Sekunden zu mehrstündiger Bewusstlosigkeit führt. Anschließend hat der Betroffene vergessen, dass er überhaupt etwas berührt hat, bevor er ohnmächtig wurde. (Atlan 463)

Männliche Puntharen tragen Bärte, die sie zu Zöpfen flechten. Im Alter wird die Haut dunkel und trocken, und auch der Bart wird dunkel. (Atlan 463)

Charakterisierung

Puntharen gelten als sehr unterwürfig; sie scheuen so gut wie jede Auseinandersetzung und führen ein Leben in ständiger Tarnung. Sie selbst sind der Meinung, dass sie nur in ihrer Gesamtheit als Stamm überlebensfähig sind. Denn soweit sie sich erinnern können, haben sie immer auf der Flucht gelebt, stets der Gefahr ausgesetzt, überfallen und niedergemetzelt zu werden. Daher sollte es sie im Bewusstsein der anderen Völker überhaupt nicht geben. (Atlan 463)

Tarnung gilt als oberstes Interesse eines Stammesverbandes, der mehrere tausend Individuen umfassen kann. Alle Puntharen sind in Reih und Glied angeordnet, die Leiber aneinandergepresst und dadurch eine kompakte Masse bildend. Bis auf einige wenige Ausnahmen gehen alle tief gebückt, den Rücken gegen den Himmel gedrückt. Sie sind schnelle und ausdauernde Läufer, die von einem Futterplatz zum nächsten huschen und dort zuerst einmal ein paar Stunden regungslos verharren, um sich zu vergewissern, dass es keine Feinde gibt. (Atlan 463)

Durch das ständige Leben im Stammesverband gibt es so gut wie kein Privatleben; lediglich den Paaren ist es erlaubt, sich gelegentlich für ein paar Stunden von den anderen abzusondern. Daher reagieren Puntharen manchmal sehr empfindlich. (Atlan 463)

Sie haben einen sehr guten Geruchssinn. Sie sind zäh und genügsam und kommen mit einem Mindestmaß an Nahrung und Wasser aus, wobei sie dies auch noch in einer Qualität zu sich nehmen, die von anderen Intelligenzlebewesen schon verschmäht wird. Ihre Spezialität ist es, im Gefahrenfall (zum Beispiel bei Entdeckung oder Gefangennahme) so lange die Luft anzuhalten, bis sie sterben. (Atlan 463)

Es gilt als unhöflich, einen Puntharen als »Kriecher« zu bezeichnen, und »Krabbler« ist sogar eine große Beleidigung. (Atlan 463)

Da sie alle sozialen Kontakte scheuen, ist ihnen nicht bekannt, dass ihre Tarnfähigkeit gar nicht besonders gut ausgeprägt ist. Sie verschmelzen nicht mit der Landschaft, wie sie glauben, sondern sind sehr leicht zu entdecken. Besonders der hellglänzende Schweißfilm auf ihrer Haut macht sie weithin sichtbar. Daher werden auch viele Witze über sie gemacht und sie sofort erkannt, wenn sie entdeckt werden. (Atlan 464, S. 61)

Soziale Gliederung

Durch das Leben im Verband, ständig bemüht sich optimal zu tarnen und ja nicht entdeckt zu werden, haben sich strenge soziale Funktionen gebildet. (Atlan 463)

Lebensraum

Die Puntharen ziehen im östlichen Teil Dorks um den Wald von Fryg herum, ohne einen festen Wohnsitz zu haben. (Atlan 463)

Bekannte Puntharen

Quellen

Atlan 463, Atlan 464