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Stichwort: PERRYPEDIA
Institut: SK Uelzen Lüchow-Dannenberg
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ORION-R-III war im Jahr 3444 eine der vielen terranischen Außenstationen. Sie war am Rande des inneren Zentrumsrings der Milchstraße stationiert worden.
Übersicht
Die Station war Teil eines weitverzweigten galaktischen Hyperfunknetzes, das der Sicherstellung der Kommunikation innerhalb der Milchstraße diente. ORION-R-III fungierte darüber hinaus als Leuchtfeuer für die Raumfahrt, als Relaisstation für aufgefangene Funksprüche, zur Versorgung von Raumschiffen mit Koordinaten und anderen Daten sowie zum Empfang und zur Auswertung von Funksprüchen anderer raumfahrender Gruppen und Völker.
Vom USO-Stützpunkt Bolban-Termi aus gesehen befand sich die bemannte Station ORION-R-III am Ende einer Kette von Robotsatelliten.
Technische Details
Die Station war ein kugelförmiger Körper unbestimmter Größe. Im Inneren befanden sich außer den Quartierbereichen der Besatzung die Anlagen zur Energieerzeugung, Sende- und Empfangsanlagen für Hyper- und Normalfunk sowie die zugehörigen Geräte zur Chiffrierung und Dechiffrierung von Meldungen, dazu diverse Aufzeichnungs- und Ortungsgeräte. Mit Hilfe von Richtstrahlantennen konnten Funksprüche gezielt zu anderen Stationen abgesetzt werden, was die Reichweite der Funksendungen deutlich erhöhte. Schwache oder verzerrte Funksprüche konnten mit Verstärkern und positronischen Filtern wiederhergestellt werden. ORION-R-III war nur begrenzt mobil und verfügte über keinen Überlichtantrieb. Die Station war unbewaffnet.
Bekannte Besatzungsmitglieder
Die 34 Personen zählende Besatzung von ORION-R-III betrieb die Station in einem Mehrschicht-Dienst. In regelmäßigen Abständen wurde die Mannschaft durch neues Personal abgelöst.
- Hommar, Volpe – Cheffunker (PR 595)
- Vederici, Dunbar – Zweiter Techniker (PR 595)
Geschichte
Am 18. Juli 3444 fing die Station kurz nach Mitternacht eine unvollständige Warnung von der MARCO POLO auf, die sich zu diesem Zeitpunkt im Zentrum der Milchstraße befand. Ein Gravitationssturm, der sich von dort aus immer weiter ausbreitete, machte eine Hyperfunkverbindung mit Terra oder anderen Teilen des Solaren Imperiums unmöglich. Perry Rhodan versuchte, Terra vor einem bevorstehenden Angriff der Paramags zu warnen, die – ausgehend von der falschen Annahme, im Solsystem gäbe es noch den PEW-Metall-haltigen Planeten Zeut – eine Invasion planten, um sich in den Besitz von Zeut zu bringen. Die bruchstückhafte Warnung konnte erfolgreich bis zur Erde weitergeleitet werden, woraufhin Reginald Bull als Rhodans Stellvertreter Vollalarm auslöste.