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Nos Gaimor, ein Gen-Experiment, war Wissenschaftler mit den Fachgebieten Hyperphysik und Anthropologie.
Erscheinungsbild
Er war das Ergebnis eines Experiments, durchgeführt von Aras, in dessen Verlauf der Samen eines Terraners mit der Eizelle einer Naat-Frau gekreuzt wurde. Infolgedessen hatte er einen 250 cm großen verkrüppelten Körper mit drei Augen. Zwei der Augen saßen wie bei einem normalen Terraner in den Augenhöhlen, ein weiteres saß auf der Mitte der Stirn. Die Farbe seiner haarlosen Haut war braunschwarz. (PR 663)
Charakterisierung
Durch Hänseleien in der Jugend und wegen seiner körperlichen Defizite wurde Gaimor zu einem düsteren Charakter und einer innerlich sehr bösen und gewalttätigen Person. (PR 663)
Besondere Fähigkeiten
Mit Hilfe seines dritten Auges konnte er Schallwellen erkennen. (PR 663)
Geschichte
In seiner Schulzeit wurde Nos Gaimor gemieden. Leticron war auf derselben Akademie und nutzte ihn aus. Später fand Gaimor eine fremde, verlassene Raumstation. Diese Station nannte er Tonne. Bei ihrer Erforschung erkannte er das Machtpotenzial der Tonne und unterjochte damit den Planeten Yoopsin. Die Bewohner mussten für ihn arbeiten, wurden dafür aber auch gut geschützt und lebten im Prinzip besser als zuvor. (PR 663)
Als im Jahr 3459 klar wurde, dass Perry Rhodan als Erster Hetran abgesetzt wurde, begab er sich zum Standort der larischen Flotte und kontaktierte Hotrenor-Taak. Der Verkünder der Hetosonen kürte im Stillen Gaimor zu seinem Favoriten, doch die Hyptons bestanden auf Zweikämpfen. Hier setzte sich Leticron gegen Nos Gaimor durch und tötete ihn. (PR 663)
1518 NGZ – dys-chrone Drift
Im Zuge einer durch die Ordischen Stelen von Olymp initiierten Forschungsreise eines Teams um die olympische Kaiserin Indrè Capablanca wurde vermutlich erstmalig eine kontra-kausale Raumzeitplastik beobachtet. Gaimors in der Tonne aufgebahrter Leichnam verschwand im Moment seiner Sichtung. Weitere Nachforschungen, die mit Hilfe des Zentralcomputers der Tonne vorgenommen wurden, ergaben, dass Gaimor augenscheinlich gar nicht durch Leticron zu Tode gekommen, sondern sogar vielmehr von ihm gerettet worden war. Filmaufnahmen der Tonne zeigten, wie Gaimor und Leticron gemeinsam gegen Individualverformer kämpften und wie Gaimor von Leticron in Sicherheit gebracht wurde. Der Rechner teilte mit, Gaimor sei erst im Jahr 3466 gestorben. Seine Leiche sei unmittelbar danach desintegriert worden. Es wurde davon ausgegangen, dass dieser abweichende Geschichtsverlauf auf die dys-chrone Drift zurückzuführen war. (PR 2837)
Weitere Untersuchungen des Teams auf dem Archivplaneten Kaldik brachten noch mehr Zwielicht als Licht ins Dunkel um die Todesumstände Gaimors durch die Aussage eines Bewusstseinsfragmentes Leticrons, deren widersprüchlicher Inhalt besagte, Gaimor, sei im Jahr 3466 gestorben »und« zugleich nicht gestorben. (PR 2837, PR 2838)
Quellen