Niisu

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Niisu war ein männlicher Trepecco und auf der Sampler-Welt Canaxu beheimatet.

Erscheinungsbild

Er hatte eine schlanke, sehnige und humanoide Gestalt, schwarze Haut, ein asketisches, feingeschnittenes Gesicht mit hoher Stirn und dunklen Augen. Als Nomade trug er stets Lederbeutel mit Werkzeugen wie Feuerstein, Messer und Eisennadel mit sich. (PR 1667, PR 1668)

Charakterisierung

Das Leben auf Canaxu bedeutete einen ständigen Überlebenskampf. Daher war Niisu ein Gemeinschaftswesen. Durch die Trennung von seinem Stamm und den Tod seiner Sterngefährtin entwickelte er sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Einzelgänger. Zudem trieb den sonst freundlichen Nomaden der Hass auf Hapt an, der ihn in der Wildnis sterben lassen wollte. (PR 1667, PR 1668)

Niisu hatte den großen Traum, einmal das Jenseits-Land zu sehen. (PR 1667, PR 1668)

Geschichte

Niisu wuchs in den weniger tödlichen Bereichen im nördlichen Teil von Canaxu auf. (PR 1668)

Ende 1206 NGZ wurden er und seine Sterngefährtin Cahlie im Land Boor von einem Eisregen überrascht. Seine Frau und das ungeborene Kind kamen ums Leben. Er selbst verlor den Kontakt zum Stamm. Da die Überlebenschancen als Einzelgänger sehr gering waren, folgte er den Spuren seines Stammes. Im Gebirge Rok holte er einen ausgestoßenen Stammesgenossen ein, der ihn ausraubte und zum Sterben zurückließ. Doch er überlebte. (PR 1667)

Im Land Zuun fand er erneut eine Frucht der Erkenntnis, eine tief im Boden wachsende Wurzel, die ihm auf biologischem Weg das notwendige Überlebenswissen für das neue Biotop gab. Trepeccos hatten nur für persönliche Erinnerungen ein Langzeitgedächtnis. Das für die Durchquerung eines Landabschnitts notwendige Wissen erfuhren sie über die Frucht. Diese gab Niisu zudem den Auftrag, an einem Turm in diesem Land zu bauen. (PR 1667, PR 1668)

Während des Baus mitten im lebensfeindlichen Dschungel von Zuun landeten im Januar 1207 NGZ Atlan und andere Mitglieder der ersten Coma-Expedition. Das führte zur Katastrophe, da der Urwald die Ankömmlinge als Beute erkannte und machtvoll angriff. Etwa 500 von 3000 der am Turm bauenden Nomaden starben. Niisu wurde von Atlan gerettet. (PR 1667, PR 1668))

Da Niisu in der Medo-Kabine der ATLANTIS zu sterben drohte, wurde er von Atlan zurück zum Planeten gebracht. Gemeinsam gingen sie durch die Blauen Lande und durch einen Sumpf zur Steppe Kriim. Dort wurde über einem Schacht ein weiterer Turm gebaut. Der Nomade verabschiedete sich von Atlan und half halbherzig beim Bau mit. Tatsächlich suchte und fand er Hapt. Er stellte ihn zum tödlichen Zweikampf, den Niisu durch fremde Hilfe gewann. (PR 1668)

Nun zog es ihn wie viele andere Nomaden an den Schacht. In diesen sprang er, um das Jenseits-Land zu erreichen. (PR 1668) Unter den von Mila Vandemar und Voltago im November 1207 NGZ am Boden des Schachtes liegenden Treppecos-Leichen dürfte auch Niisu gewesen sein. (PR 1677)

Quellen

PR 1667, PR 1668, PR 1677