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Die Netzkombination (auch: Netzgänger-Anzug (PR 1301), Netzanzug oder Netzgänger-Kombination (beide PR 1306), Abkürzung NK (PR 1305)) war der Raumanzug der Gänger des Netzes. (PR 1318)
Übersicht
Die Kombination glich äußerlich einem hellgrauen, bequem anliegenden Anzug. Obwohl das Material sehr dünn und elastisch war, erfüllte es alle Funktionen eines vollwertigen Raumanzugs einschließlich eines Überlebenssystems. Unter der äußeren, extrem widerstandsfähigen Schutzhülle befand sich eine Feuchtigkeit absorbierende Schicht. (PR 1302 – Computer, PR 1307, PR 1318)
Technische Daten
Ausstattung und Funktionsweise ähnelten einem SERUN, doch die Netzkombination war trotz der älteren Technik deutlich leichter und angenehmer zu tragen. (PR 1302 – Computer, PR 1334)
- Rundsichthelm – bei Bedarf konnte im Inneren eine Bildfläche projiziert werden. Standardmäßig wurde der Helm bei einem persönlichen Sprung geschlossen. Wenn er nicht benötigt wurde, passte er flach zusammengelegt in eine Schultertasche. (PR 1300)
- Anmerkung: Abweichend ist in PR 1318, Kap. 1 von einem Halswulst die Rede.
- Überlebenssystem – Versorgungs- und Aufbereitungseinrichtungen für Atemluft, Wasser und Klima. (PR 1300)
- Gravojet-Aggregat – einschließlich eines Antigravtriebwerks und einer Automatik, die während des Fluges Hindernisse erkannte und ihnen auswich. (PR 1300, PR 1301, PR 1302)
- Prallschirm sowie ein Individualschirm, der wahlweise auch als Konturschirm geschaltet werden konnte. (PR 1301, PR 1302, PR 1303)
- Positronischer Schirm (PR 1301)
- Ortungsgeräte – nicht näher spezifiziert (PR 1305)
- die Orgel (PR 1318)
- Anmerkung: Gemäß PR-TB 348, Kap. 2 besaß Fellmer Lloyds Netzkombination auch einen Cybermed. In der Heftserie wird dergleichen nicht erwähnt.
Der Anzug verfügte über Taschen, in denen beispielsweise kleine Gegenstände oder Nahrungskonzentrate verstaut werden konnten. (PR 1301, PR 1329)
Die Speichereinheit der integrierten Syntronik besaß eine Kapazität von 17 Terabyte, in der unter anderem die KARTE abgelegt war, ein Verzeichnis aller bekannten Präferenzstränge des Psionischen Netzes und deren Verlauf. Diese Informationen und eine biotronische Schnittstelle ermöglichten dem Gänger des Netzes, den persönlichen Sprung einzuleiten und zu kontrollieren. Sehr erfahrenen Netzgängern war der Sprung auch ohne technische Unterstützung möglich, von dieser Fähigkeit wurde aufgrund der Gefährlichkeit dieses Vorgehens aber nur in höchster Not Gebrauch gemacht. (PR 1300, PR 1304)
Die Kommunikation mit der Syntronik erfolgte in beiden Richtungen akustisch. (PR 1305)
Die Syntronik war mit einer eigenständigen, manchmal sich eigensinnig gebenden Intelligenz ausgestattet, damit sie den Netzgänger auf einsamen Missionen als Gesellschafter unterhalten konnte. Auf Weisung des Netzgängers konnte die Kombination selbstständig, also ohne ihren Träger, agieren. (PR-TB 284)
- Anmerkung: In PR 1300 und weiteren Quellen ist lediglich von einer einzigen Syntronik die Rede. PR 1302, Kap. 3 und weitere Quellen sprechen dagegen von einer ganzen Reihe von Pikocomputern auf syntronischer Basis. Nur wenig später, in PR 1325, Kap. 2, wurde der Begriff Pikosyn für extrem miniaturisierte Syntroniken eingeführt – in Netzkombinationen ebenso wie beispielsweise in SERUNS.
MODERATOR
Die biotronische Schnittstelle wurde MODERATOR genannt. Er bestand aus künstlich hergestellter Mentalsubstanz. Seine Aufgabe war es, die aus der KARTE stammenden Koordinaten des gewünschten Ziels in psionische Impulse umzuwandeln und an die zuständige Stelle im Psionischen Netz zu übermitteln. (PR 1300, PR 1302 – Computer)
- Anmerkung: In PR-TB 284, Kap. 1 wird stattdessen der Begriff »Orgo« (für »organische Ausgabeeinheit«) verwendet.
Geschichte
Bis etwa 447 NGZ zählte die Netzkombination in der beschriebenen Form zur Standardausrüstung eines jeden Netzgängers. (PR 1318, ...)
Beispielsweise erhielt Eirene am 15. September 445 NGZ, dem Tag ihrer Initiierung, ihre eigene Netzkombination, mit der sie in den folgenden Tagen mehrere Trainingssprünge durchführte. (PR 1300)