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Stichwort: PERRYPEDIA
Institut: SK Uelzen Lüchow-Dannenberg
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NEMO war der Bordrechner der JULES VERNE.
Technische Details
Er bestand aus fünf autarken biopositronisch-syntronischen Hybrid-Großrechner-Netzwerken im Logik-Programm-Verbund. Es waren diverse hyperinpotronische und positronische Zusatzrechner vorhanden, die einen Notverbund bilden konnten, falls NEMO ausfiel.
Die Kontaktstelle für NEMO befand sich im hinteren Steuerbordbereich der Hauptleitzentrale in der JV-1. Ein zweiter Zugang befand sich auf dem Galerielevel der Zentrale. Außerdem waren überall Vexierpunkte verteilt, durch die NEMO direkt angesprochen werden konnte. (PR 2705)
Sämtliche Biowerte aller Besatzungsmitglieder wurden permanent von NEMO überwacht. Wichen die Werte über einen bestimmten Zeitraum signifikant von der Norm ab, leitete NEMO selbstständig entsprechende Hilfsmaßnahmen ein. Stellte sich heraus, dass falscher Alarm vorlag, »vergaß« NEMO die erhobenen Daten wieder.
Geschichte
Vor dem Kontextsprung wurde NEMO ausschließlich im Biopositronik-Modus betrieben, da Syntroniken aufgrund der Hyperimpedanz-Erhöhung nicht funktionsfähig waren. Kurz nachdem die JULES VERNE im Rahmen der Operation Tempus mit dem Jahr 20.059.813 v. Chr. die angepeilte Zielzeit erreicht hatte, meldeten die syntronischen Komponenten NEMOS Betriebsbereitschaft und steigerten die Effizienz des gesamten Schiffes damit enorm.
NEMO hatte immer wieder Schwierigkeiten mit Jason Colton, dem zweiten Emotionauten der JULES VERNE. Colton nutzte die Informationskanäle des Schiffes, um sich Zugang zu persönlichen Daten zu verschaffen oder die Besatzungsmitglieder zu belauschen. NEMO warf ihn deshalb zwar stets aus den Informationskanälen hinaus, doch der Emotionaut fand immer wieder Wege, um NEMOS Kontrollmechanismen zu umgehen.
Nach der Rückkehr in die Relativgegenwart wurde NEMO wieder auf biopositronischen Betrieb umgestellt.
Als die JULES VERNE im Jahr 1514 NGZ vom Schwarzen Loch Tephaya verschlungen und zerstört wurde, bedeutete dies auch das Ende von NEMO. Kurz vorher nahm die Positronik noch Abschied von Reginald Bull und bewies damit, sich zu einer selbstempfindenden Persönlichkeit entwickelt zu haben. Er nahm dem Terraner das Versprechen ab, dass dieser ihn nicht einfach vergessen sollte und zeigte sich ihm als Avatar in einer wunderschönen Gestalt. Bull war tatsächlich berührt von dieser Abschiedsaktion, bevor er in den Weißen Saal flüchten musste. (PR 2706)
Quellen
PR 2400, PR 2401, PR 2404, PR 2434, PR 2450, PR 2517, PR 2705, PR 2706