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Der Mythenhort ist ein Bauwerk in der Stadt Schayno auf dem Planeten Extosch.
Übersicht
Das Gebäude ist beinahe 1800 Meter hoch und gleicht einem Baum mit einer aus fünf Ästen bestehenden Krone. Jeder dieser Äste ist 500 Meter lang, gehalten von eingebauten Antigravgeneratoren. An der Spitze des Astes befindet sich ein einziges Blatt, riesengroß, scheibenförmig und rotierend. Jedes der 700 Meter durchmessenden Blätter beinhaltet 20 Stockwerke. Die fünf Scheiben stellen die Auslage des »Mythoseums« dar. (Flammenstaub 7)
Auf einer der Scheiben gibt es eine Menagerie, in deren Dachgarten die Ungeheuer der cappinschen Sagen ausgestellt sind, erschaffen von bedeutenden Gen-Künstlern. Die Monster sind kleiner als ihre Originale und handzahm. (Flammenstaub 7)
In der Scheibe mit dem »Arsenal der Kybernetischen Märchen« verändern die Erzählroboter die Märchen der Cappins andauernd, bauen sie um und variieren sie unaufhörlich. (Flammenstaub 7)
In einer weiteren Scheibe ist der Große Dakkarkom untergebracht, der rund um die Uhr den ganzen Sternenarm mit Sendungen versorgt, mit animierten Mythen, Features über Sagen und Legenden, mit den neuesten Ergebnissen der Forschungen der »Mythischen Infothek« und Podiumsdiskussionen. (Flammenstaub 7)
Die vierte Scheibe ist für diverse aktuelle und historische Kulte vorgesehen, wie beispielsweise für die Religion der Trigonometrischen Gottheit, den Lupicran-Kult oder den »Kult des Orakels von Kresnaah«. (Flammenstaub 7)
Die fünfte Scheibe ist den halblegendären Stoffen und der Realgeschichte Gruelfins gewidmet. Auf der Plattform steht die MOLAKESCH. (Flammenstaub 7)
Der Mythenhort besteht aus dem öffentlich zugängliche Mythoseum und der »Mythischen Infothek«. (Flammenstaub 7)
Hier wird die größte Märchensammlung Gruelfins aufbewahrt. (Flammenstaub 7)
Betrachtet man den Mythenhort im Dunkeln, ist die Rotation besser zu sehen und man meint, einen Jongleur zu erkennen, der auf fünf Stangen Teller balanciert. (Flammenstaub 7)
Über dem Stamm des Mythenhortes spannt sich eine Wechselglaskuppel. Am Mittag steht Absamoyn direkt über der Kuppel und erleuchtet das Innere vollständig. Dann beginnt das Wechselglas sein Farbenspiel und dämpft das grelle Licht. (Flammenstaub 7)
Mythische Infothek
Die Mythische Infothek ist eine Lehr- und Forschungsstätte mit einem angeschlossenen geheimen Staats- und Forschungsarchiv, der »Schatzkammer«. Die Infothek wurde unterirdisch errichtet und stellt gewissermaßen das Wurzelgebilde des Baumes dar. (Flammenstaub 7)
Die 80 Etagen der Mythotek reichen etwa 300 Meter in die Tiefe. Weitere 300 Meter darunter befindet sich die »Schatzkammer« in einer von der Mythotek separierten Kaverne. Der gewölbte Hohlraum durchmisst 400 Meter und ist mit Molakanatstahl ausgekleidet. Der einzige Zugang ist ein Transmitter. (Flammenstaub 7)
Der Boden der Schatzkammer weist niedrige Hügel und mehrere Senken auf. Forschungspavillons und Datenkioske erheben sich hier und da. Das Zentrum für die »Prähistorie und die Isolierten Äonen« der Kleingalaxie Morschaztas überragt alle anderen Bauwerke der Schatzkammer. Der Turm ist 20 Stockwerke hoch. (Flammenstaub 7)
Die Wände der 200 Meter hohen Kuppel sind viele Meter hoch mit Gemälden und Textilien verkleidet. Die Gemälde zeigen Szenen aus der Geschichte Gruelfins und der Cappins. Das Porträt des Ewigen Ganjos gehört zu den häufigsten Darstellungen. Im Zenit der Halle kreist langsam ein Modell Gruelfins. Direkt unter dem Modell steht das Wuthana-Datenkonvolut. (Flammenstaub 7)
Geschichte
Im Oktober 1225 NGZ war der Mythenhort das Ziel des Angriffs einer denktrosch-takerischen Flotte, die gemeinsam mit Golfballraumern der Zaqoor operierte. Der Marquis Gymro Gabthran war auf der Suche nach einem bestimmten Dossier, das in der Schatzkammer aufbewahrt wurde. Es handelte sich aber nicht, wie die Extoscher zunächst vermuteten, um das Wuthana-Dossier. Die Positroniken der Zaqoor überwanden mit Wühlprogrammen die Sperren, die die extoschischen Wissenschaftler um das fragliche Dossier gelegt hatten. Sie fanden heraus, dass eine Sicherheitspositronik die Verteidigung steuerte, suchten sie und zerstörten sie mit einem Desintegrator. Dezentrale Einheiten der extoschischen Sicherheitsprogramme griffen ein. Sie wurden von Großrechnern in anderen Städten Extoschs und sogar von Gasch per Dakkarfunk in die positronische Schlacht geschickt. Golfballraumer schalteten die Mondstation aus. Rechner um Rechner wurde aufgespürt und vernichtet. Nach zwei Stunden konnten die Zaqoor das komplette Dossier hochladen und abspeichern. (Flammenstaub 7)
Die Truppen der Garbyor verließen Extosch wieder. Der Mythenhort war weitgehend zerstört. Ast um Ast des einem Baum ähnelnden Bauwerks war in die Tiefe gestürzt. (Flammenstaub 7)