Höhlen der Ewigkeit

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Die Höhlen der Ewigkeit sind ein ausgedehntes System von Höhlen in und unter einem Höhenzug auf dem Mond Ijarkor.

Übersicht

Die Höhlen liegen in Sichtweite zu Ijarkors Palast. Sie bilden ein weitläufiges Labyrinth zahlreicher Hohlräume, Spalten und Gänge, die sich grob in elf Ebenen einteilen lassen. Es gibt zwar viele Pflanzen, die aber meist ein kümmerliches Dasein führen. Besonders in den oberen Ebenen dringt durch kleine Spalten Tageslicht ein. Fahl leuchtende Pilzkolonien und Leuchtschwämme, die auch nach dem Pflücken noch für einige Zeit Licht absondern, sorgen nachts und in den tieferen Etagen für eine diffuse Helligkeit. (PR 1332)

Es gibt mindestens einen größeren See. (PR 1332)

In einer abseits liegenden domähnlichen Höhle der obersten Ebene hatte der Einsiedler Jeo eine etwa 100 mal 100 Schritt große Plantage der Lichtblätter-Pflanze angelegt. Dank zahlreicher kleiner Öffnungen fällt hinreichend Licht herein, sodass die großen Pflanzen – die ebenso essbar sind wie ihre Früchte – prächtig gediehen. (PR 1332)

In den Höhlen wachsen außerdem Mondpilze, die roh wie auch gekocht genießbar sind. (PR 1332)

Anmerkung: Der Mond besitzt laut PR 1293, Kap. 6 eine Sauerstoffatmosphäre. Die Beschreibung der Höhlen der Ewigkeit in PR 1332 lässt sich aber auch so interpretieren, als würde nur der Schutzschirm über Ijarkors Palast die Atmosphäre zusammenhalten.

Geschichte

Für das Spiel des Lebens, das im August des Jahres 446 NGZ auf dem Mond Ijarkor stattfinden sollte, waren die Höhlen der Ewigkeit als zentraler Bestandteil der Kulisse vorgesehen. Durch die Vorbereitungen für das Spiel wurden der alte Pailliare Jeo und seine Gesprächspartnerin Kera-Hua-Zatara aufgeschreckt, die seit sehr langer Zeit einsiedlerisch in den Höhlen lebten. Verärgert über die unerwünschte Störung, demolierte Jeo eines der neu installierten technischen Geräte, von denen es jedoch noch sehr viel mehr gab. (PR 1332)

Als das Spiel des Lebens begann und die Sänger von Ophal den Festgesang anstimmten, waren die Nebenwirkungen bis in das Höhlenlabyrinth zu sehen und zu spüren. Es kam zu Bodenerschütterungen, Leuchterscheinungen und elektrischen Entladungen. Letztlich richtete sich die psionische Energie jedoch gegen die Heraldischen Tore der Galaxie Siom Som, die sämtlich schwer beschädigt oder zerstört wurden. (PR 1332)

Die beiden Terraner Roi Danton und Ronald Tekener – sie waren die verantwortlichen Veranstalter – flüchteten zusammen mit dem Ophaler Salaam Siin aus dem Palast des Ewigen Kriegers Ijarkor in die Höhlen der Ewigkeit. Sie begegneten Jeo, der sie durch das Labyrinth lotste und ihnen half, ihren Verfolgern aus dem Weg zu gehen; dafür zeigten sich die drei erkenntlich, indem sie mit ihrer Ausrüstung das Eis produzierten, das die Zatara Kera-Hua-Zatara dringend für ihre Regeneration benötigte. Anschließend führte Jeo seine drei Freunde auf Zeit zu dem diskusförmigen Raumschiff, mit dem der Roboter Sab-17 kurz vor Beginn des Spiels inmitten der Lichtblätter-Plantage gelandet war. Danton, Tekener, Salaam Siin und der Roboter gingen an Bord und flogen mit dem Diskusschiff ab. (PR 1332)

Als wenig später vier Somer, die zu den Verfolgern der Freunde auf Zeit gehörten, in Jeos Wohnhöhle auftauchten, opferte sich Kera-Hua-Zatara. Sie explodierte. Drei der Somer starben, den vierten erschoss Jeo. (PR 1332)

Quelle

PR 1332