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Die LEOTARD war ein Spezialschiff der Kralasenen und unterstand dem direkten Befehl von Shallowain.
Technische Details
Als Basis für den Bau dieser Spezialanfertigung diente die 500-m-Zelle eines Schlachtkreuzers der TERMON-Klasse. Anstatt der Standardsysteme der Flotte wurden Spezialanfertigungen verbaut, die im Allgemeinen leistungsfähiger waren. Antrieb und Energieversorgung basierten weiterhin auf Metagravtriebwerken, Hypertropzapfern und Gravitrafspeichern. Der Antrieb war modifiziert und erreichte problemlos eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit entsprechend der 60-millionen-fachen Lichtgeschwindigkeit. Die maximal erreichbare Geschwingkeit wurde nicht bekannt, sie lag mit großer Wahrscheinlichkeit weitaus höher als der maximale ÜL-Faktor der TERMON-Klasse von 70 Millionen.
Die Armierung des Schiffs setzte sich aus insgesamt 24 Geschützlafetten zusammen. Hiervon waren acht Geschütze 3-fach-Transformkanonen mit einer Abstrahlleistung von je 4000 Gt. Geschützt wurde das Schiff durch einen leistungsstarken 5-fach gestaffelten Paratronschirm.
Die Beibootkapazität war von der Vorgängerklasse übernommen worden. Insgesamt verfügte die LEOTARD über vier Schwere Kreuzer der 150-m-Klasse und zwei Leichte Kreuzer der 100-m-Klasse.
Bekannte Besatzungsmitglieder
Die Besatzung bestand aus insgesamt 580 Männern und Frauen (300 Personen Stammbesatzung, 280 Personen Beibootbesatzung), welche ausnahmslos dem Geheimdienst angehörten.
- Crysalgira Tharonn – Kommandantin (PR 2201)
- Goyne Nakas – Cel'Orbton, Kommandant der Beibootflottille, ehemaliger Orbton einer Logistikeinheit (PR 2201)
- Calor – Pilot (PR 2201)
- Khandor – Computerspezialist (PR 2201)
- Mirasona – Cel'Orbton, Leiterin der Funk- und Ortungsabteilung (PR 2201)
Geschichte
Ende August 1331 NGZ startete Shallowain mit der LEOTARD von Arkon. Er sollte im Auftrag der Mascantin Ascari da Vivo ihren Sohn Kantiran fangen und lebendig im Kristallpalast abliefern. Der Auftrag scheiterte zunächst, da Kantiran auf Taloris per Transmitter entfliehen konnte und den Kralasenen später immer eine Nasenlänge voraus war.
Mit dem Hyperimpedanzschock wurde die Hochtechnologie der LEOTARD unbrauchbar. Das Raumschiff war erst Ende September, nach einer weitreichenden Umrüstung, wieder einsatztauglich. Es begleitete die KARRIBO nach Hayok. Hier nahm die Mannschaft an der Gefangennahme von Kantiran und den späteren Kämpfen um den SPEICHER teil.
Quellen
PR 2201, PR 2202, PR 2209, PR 2210