Marco Dochschué

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Marco Dochschué war ein Remiones.

Erscheinungsbild

Der im Jahr 1340 NGZ 23 Jahre alte Mann war hochgewachsen, hatte eine athletische Figur und krauses Haar.

Charakterisierung

Dochschué liebte Remions Natur.

Geschichte

Marco Dochschué wuchs in der Hacienda da Silva als Angehöriger der dortigen Familia auf. Er war gut befreundet mit Maestro Juan da Silva. Am 29. April 1334 NGZ beendete er als Siebzehnjähriger seine Ausbildungszeit mit einer besonderen Prüfung, die gleichbedeutend mit einem Initiationsritus war. Er bestand mit einer sehr guten Beurteilung, weil es ihm gelungen war, ein neues aphrodisisches Duftöl aus Colocados zu destillieren. Seine Initiatorinnen waren Maria da Silva, die Frau seines älteren Freundes, sowie die ebenfalls 17-jährige Carmen LaSalle, die Dochschué schon lange liebte. Die beiden wurden ein Paar und zogen vier Jahre lang glücklich als Vabundés durch die Lande – freie Gewerbetreibende, die sich immer nur für kurze Zeit dort niederlassen, wo es gerade Arbeit für sie gibt.

Am 4. August 1338 NGZ ließen sich Dochschué und LaSalle in der Hacienda Extebosch nieder. Dochschué verliebte sich sofort in die ungewöhnliche, extravagante Bauweise der Baumstadt. Dort begegneten sie etwa eine Woche später Raol Zingerosc und Rumela Gomez in einer Bar. Die vier Remiona wurden gute Freunde und unternahmen viel gemeinsam. Mit Zingerosc teilte Dochschué seine Liebe zur Natur Remions. Einige Zeit später kam es nach einem ausgelassenen Fest zu einer Affäre zwischen Zingerosc und LaSalle. Dochschué fühlte sich betrogen und war ein leichtes Opfer für Rumela Gomez, die ihn verführte, wobei sie sich eines Voodoo-Liebestranks bedient hatte. Noch in derselben Nacht verließ Dochschué Extebosch fluchtartig, nachdem er sich betrunken hatte. Von LaSalle wollte er nichts mehr wissen. Bevor er Extebosch verlassen hatte, sah er, wie zwei Aras eine unbekannte Substanz in den Boden pumpten. Er ahnte nicht, dass er Zeuge der Vergiftung Remions mit dem Ara-Toxin geworden war.

In den nächsten Jahren zog Dochschué wieder als Vabundé umher. Im Juni 1340 NGZ, als die durch das Ara-Toxin verursachten Umweltschäden auf Remion bereits katastrophale Ausmaße angenommen hatten, zog es Dochschué nach Extebosch zurück. Was er in der Nacht seiner Flucht gesehen hatte, ließ ihm keine Ruhe; er wollte Beweise gegen die Aras sammeln. Er kam am 6. Juni in der Hacienda an und drang heimlich in die Kuppel der Aras ein. Er belauschte ein Gespräch zwischen Trantipon und Miguel y Gasset, dem Oberhaupt Exteboschs, dem er die Wahrheit entnehmen konnte.

Diese Erkenntnisse gab er an Comisario Endo Garcia und Janita Delgado weiter, die ihn zwei Tage später in der Mordsache Raol Zingerosc vernahmen – Dochschué gehörte zum Kreis der Verdächtigen, doch dieser Verdacht wurde schnell fallen gelassen. Die drei Remiona wollten die Kuppel der Aras untersuchen, wurden dabei aber von Perry Rhodan, Julian Tifflor und Zhanauta Filgris abgefangen, die Trantipon verhaften wollten. Die drei Remiona schlossen sich den Terranern und der Attentäterin an. Trantipon wurde gefangen genommen, und das ganze Ausmaß der Katastrophe, auf die Remion zusteuert, wurde deutlich.

Rhodan und Tifflor veranlassten die Evakuierung des Planeten, wobei Marco Dochschué ihnen half, indem er im Trivid auftrat, um für die Dekontamination und die Massenflucht zu werben. So sah Carmen LaSalle ihn wieder. Sie kehrte nach Extebosch zurück und versöhnte sich mit ihm. Als das Ende des Planeten nahte, blieben die beiden dort zurück. Sie verbrachten die letzten Tage in einem Wohngleiter und nahmen dann die von den Aras zur Verfügung gestellten Selbstmordpillen.

Quelle

Ara-Toxin 3