Psychostrahler

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Der Psychostrahler – auch Hypnostrahler – ist eine nicht letale Waffe, die zur mentalen Beeinflussung von Personen benutzt wird.

Beschreibung

In der Ausführung als Handwaffe handelt es sich um einen silbernen Stab, an dem vorne eine Facettenlinse angebracht ist. Ein kleiner, roter Knopf lässt sich verschieben und eindrücken. An seinem hinteren Ende hat der Psychostrahler eine Kappe, die man abschrauben kann. Dahinter liegt ein Stecker, mit dem das Gerät mit einem Generator arkonidischer Technik verbunden werden kann. Damit lässt sich der Wirkungsbereich für einige Minuten verzehnfachen, dann besteht Überlastungsgefahr. (PR 2 E)

Es existiert auch eine alternative Ausführung. Diese Version der Handwaffe gleicht einem silbrig schimmernden Stab mit einem kaum erkennbaren Einstellring und einer Vertiefung am Griffende, in der ein Sensor zum Auslösen des Psychostrahlers untergebracht ist. (Atlan 133)

Als Schiffswaffe ist der dann deutlich leistungsfähigere Psychostrahler in der Lage, großflächig Personengruppen zu beeinflussen. (PR 21)

Wirkungsweise

Der Psychostrahler erzeugt bei Anwendung ein Energiefeld, das die Hirnströme von Personen innerhalb des Feldes unterdrückt und sie zu willenlosen Befehlsempfängern macht. Ihnen können einfache Dinge befohlen werden, die sie ausführen, auch wenn es ihren persönlichen Ansichten und Wünschen widerspricht. Wenn Personen über eine große charakterliche Stärke verfügen oder durch einen Hypnoblock geschützt sind, können sie sich den Befehlen widersetzen.

Ab einer gewissen Entwicklungsstufe spricht ein Gehirn nicht mehr auf die Impulse an, und der Psychostrahler bleibt wirkungslos. Allerdings sprechen auch noch Mutanten, die nicht gelernt haben, sich gegen parapsychische Beeinflussung abzuschirmen, auf den Psychostrahler an. (PR 26)

Je nach Einstellung ist es möglich, eine Person noch in einer Entfernung von zwei Kilometern zu lähmen, oder – bei geringerer Intensität – sie suggestiv zu beeinflussen und ihr gegebenenfalls posthypnotische Befehle zu erteilen. (PR 2) Für eine dauerhafte posthypnotische Beeinflussung müssen vierzig Prozent mehr Energie eingesetzt werden als bei einer vorübergehenden Einflussnahme. (PR 21 E)

Wenn die geistige Verbindung zwischen dem Benutzer des Psychostrahlers und der zu beeinflussenden Person hergestellt ist, beginnt der Psychostrahler leicht zu vibrieren. In der Folge können der Zielperson verbale oder auch nur gedachte Befehle erteilt werden. (PR 50)

Bei Arkoniden ist der Psychostrahler wirkungslos. (PR 125 E)

Die Wirkung eines Psychostrahlers kann teilweise medikamentös (zum Beispiel durch das Injizieren von Contraparan) neutralisiert werden. (PR 701, S. 58)

Ausführungen

Geschichte

Die Waffe wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt von den Arkoniden für den Einsatz auf Fremdwelten entwickelt. (PR 125 E)

Bei der Besiedlung des Kontinents Atlantis auf Larsaf III durch die Arkoniden unter Atlan da Gonozal im Jahr 10.512 da Ark (8005 v. Chr.) fand der Hypnostrahler Anwendung in der arkonidischen Raumflotte zur Niederschlagung von Aufständen.

Vor der Zerstörung von Atlantis durch die Druuf wurden einige Exemplare in Atlan da Gonozals Tiefseekuppel eingelagert. Während seiner Abenteuer auf der Erde machte er des Öfteren Gebrauch von Hypnostrahlern.

So auch im Jahr 540 v. Chr., als Atlan die Hohepriesterin Anch-nes-nefer-ib-Ra und deren Dienerin Menefru-tet zu dem Geständnis zwang, die erste Frau von Pharao Ah'mes vergiftet zu haben. (Atlan X 4)

Zur Zeit von Pharao Ah'mes versuchte Atlan, den Canarii Avago mit einem Psychostrahler zur Wahrheit zu zwingen. Dabei musste er feststellen, dass die Canarii von dem Psychostrahler nicht beeinflusst werden konnten. Die Waffe zeigte keine Wirkung. (Atlan X 5)

Der nächste Einsatz der Waffe brachte die erhoffte Wirkung. Atlan setzte Hamilkar, den Schiffsarzt der KÜSTENSCHWALBE dem Psychostrahler aus, um von ihm Informationen über den Ausbruch einer Vergiftung an Bord des Schiffes zu erhalten. Der Arzt teilte bereitwillig mit, dass nur Guayaram die Kranken in den letzten Tagen besucht hatte. (Atlan X 5)

Während des Auszuges der Canarii aus der Sklaverei des Königs Aferafer setzte der Sternanzündemann einen kugelförmigen Psychostrahler ein, den er selbst gebaut hatte, nachdem er jenen von Atlan in Aktion erlebt hatte, um Gefolgsleute zu rekrutieren, die die Prophezeiung vom Sternenfall der Goldenen in die Realität umsetzen sollten. Im Dorf der Canarii an der Mündung des Elkhalona zerstörte Orsat diesen Psychostrahler gleichzeitig mit jenem Atlans. (Atlan X 5)

20. Jahrhundert

Die Terraner um Perry Rhodan erhielten die Baupläne dieser Waffe im Jahr 1971 von dem mit einem arkonidischen Forschungskreuzer auf Luna abgestürzten Wissenschaftler Crest, sowie drei Exemplare, die danach in den Besitz der Dritten Macht übergingen. Sie machten die ersten Erfahrungen mit dem silbernen, daumendicken Stab, als er zur Abwehr des angreifenden Militärs der Asiatischen Föderation vereinzelt zum Einsatz kam. Reginald Bull leistete der Psychostrahler gute Dienste, als er nach Australien reiste, um den Leukämiespezialisten Frank M. Haggard um Hilfe für Crest zu bitten. (PR 2)

1972 setzte Perry Rhodan einen Psychostrahler erfolgreich gegen die Individual-Verformer ein. (PR 7 E, Kap. 5)

Der Psychostrahler war zudem eine gute Hilfe bei Verhören, so etwa 1980 auf der Venus, als man Gefangene des Ostblocks ausfragte. (PR 20)

Im Juni 1980 wurden die Psychostrahler der STARDUST II großflächig auf mehrere Städte des Ostblocks angewandt, um deren Bevölkerung zu passivem und aktivem Widerstand gegen ein nach einer Revolution an die Macht gekommenes Regime zu bewegen, welches die Einigung der Menschheit unter Führung der Dritten Macht ablehnte. (PR 21 E)

Im Verlauf der späteren Jahrhunderte wurde der Psychostrahler eine Standardwaffe bei verdeckten Missionen der Solaren Abwehr, des Mutantenkorps und der USO.

21. Jahrhundert

Atlan nutzte nach seinem Erwachen in der Tiefseekuppel einen Psychostrahler, um sich diverse Tarnidentitäten zu verschaffen. (PR 50)

29. Jahrhundert

Im Jahr 2842 wurde ein Psychostrahler verwendet, um den ehemaligen Raumkapitän Esther Taughn, der von Baggo Arnvill zu Gata Erlich, einem der vier größten galaktischen Reeder dieser Zeit, geschickt worden war, posthypnotisch zu beeinflussen.

Besitz und Anwendung dieser Waffe waren streng verboten. Nur die Solare Abwehr und einige Sonderkommandos der Polizei durften Psychostrahler verwenden, und das auch nur in bestimmten Ausnahmefällen. (Atlan 99)

Mitte Februar 2843 verwendete Lordadmiral Atlan auf dem Planeten Toulminth selbst einen Psychostrahler, um die in die Primitivität zurückgefallenen Bernaler seinen Befehlen zu unterwerfen. (Atlan 133)

Anfang Januar 2844 rüsteten sich Ronald Tekener und Sinclair M. Kennon mit Hypnostrahlern aus, als sie die TRAUMPALAST einer Inspektion unterzogen. (Atlan 173)

35. Jahrhundert

Im Jahr 3442 gelang es Alaska Saedelaere, einen Hypnostrahler fremder Bauart dem schlafenden Kapitän des Schiffes AINORAQUA abzunehmen. Mithilfe der "seltsam aussehenden Waffe" konnte er alle 28 Besatzungsmitglieder unter seine Kontrolle bringen. Der Hypnostrahler wirkte genauso wie die terranischen Psychostrahler. (PR 545)

Im Juni 3444 verwendeten die Oxtorner Powlor Ortokur und Neryman Tulocky einen Hypnostrahler um die Angst der Asporcos zu beseitigen, die in einem unterirdischen Bunker festsaßen. (PR 588)

Bei einem Einsatz auf Sinfal verwendet der SolAb-Agent Mark Richter 3451 einen Hypnostrahler um durch die Beeinflussung eines Wachmannes eine falsche Spur zu legen. (PR-TB 129)

Anmerkung: Im Roman wird das Gerät als Hypnoprojektor bezeichnet. Von der Wirkung handelt es sich jedoch eindeutig um einen Hypnostrahler, beziehungsweise Psychostrahler.

12. Jahrhundert NGZ

Der Einsatz eines Psychostrahlers in jüngerer Zeit ist aus dem Jahre 1143 NGZ bekannt. Im April dieses Jahres wandte Ratber Tostan die antike Waffe gegen den Grek-1 der Lookout-Station an, um ihn zu beeinflussen und zu zwingen, den Terranern den Konservierten Legendenerzähler auszuliefern. (PR 1404)

15. Jahrhundert NGZ

Im 15. Jahrhundert NGZ galt der Einsatz von Psychostrahlern innerhalb der Völker des Galaktikums als illegal. Dennoch wurde Ronald Tekener im Juni 1402 NGZ von der Neuen USO mit einem solchen Psychostrahler ausgestattet. Diesen setzte Tekener unter anderem ein, um den Arkoniden Morak da Minterol aus dem Aizela'Alor-Gefängnis auf dem Planeten Tynoon zu befreien. (PR-Arkon 5)

Quellen