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Lelle Salgouz war ein Kolonialterraner vom Planeten Ammavol.
Erscheinungsbild
Er war 182 Zentimeter groß, korpulent, mit einem Gewicht von mehr als 100 Kilogramm. Der runde Schädel saß auf breiten Schultern. Im von roten Äderchen durchzogenen Gesicht waren seine wulstigen Lippen und die starken Schäden am Gebiss auffällig. Der etwa 55 Jahre alte Mann hatte große Hände.
Charakterisierung
Salgouz war bei den Kolonisten nicht sonderlich beliebt, was aber auf Gegenseitigkeit beruhte. Wegen seiner prophetischen Reden erregte er oft die Missgunst der Siedler.
Er verstand es, aus Olbiawurzeln einen hochprozentigen Schnaps zu destillieren, den er selbst in großen Mengen genoss.
Geschichte
Mit seinen beiden Frauen, Kervania Reallah und Meinja Idrak, bewohnte er die von ihm so genannte Fürstenburg, ein kleines Höhlensystem etwa elf Kilometer südlich von Quandvec, und widmete sich dort der Zucht und Abrichtung von Wolfshunden. Mit dem Verkauf der Tiere an die Siedler des Planeten Ammavol bestritt er seinen Lebensunterhalt.
Kontakt mit dem Ur-Gen
Anfang Dezember 2842 wurde er in seiner Unterkunft von Ur-Genen der Bernaler getroffen. So wurde er zum Positiv-Kontakt. Immer wieder tauchte er ins Zeitflimmern ein. Er erhielt von den Zeitnomaden Informationen über die Vibrationsspange, die für die Zerstörungen auf Ammavol verantwortlich war.
Gemeinsam mit dem USO-Spezialisten Plantez Garvarenz und seinen beiden Frauen machte er sich zum planetaren Nordpol auf, um die alte Station der Lemurer zu finden. Das Vorhaben wurde mit der Sprengung der Station abgeschlossen, womit die Vibrationsspange ihre Tätigkeit einstellte. Zurück in Quandvec wurde Lelle Salgouz von den Einwohnern bejubelt. Die Planetaren Räte entschuldigten sich bei ihm und nahmen an einer feuchtfröhlichen Feier in der Fürstenburg teil.
Emigration
Ende Dezember 2842 zahlte er dem Patriarchen Erret Ponktong eine Menge Geld, damit dieser ihn, seine beiden Frauen und die Hunde an Bord der PONKTONG XXXVII nach Condagia mitnahm.
Auf dieser Welt wollte er sich dem süßen Nichtstun und seiner Trunksucht hingeben. Doch Fenomera Falkass machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Die USO-Spezialistin versuchte, ihn für den Dienst in der USO zu gewinnen und gab trotz herber Rückschläge nicht auf. Als die Springer die terranischen Eremiten auf Condagia mit Gewalt los werden wollten, ließ sich Salgouz endlich dazu bekehren, für seine Landsleute einzugreifen. Dank seiner im Zeitflimmern neugewonnenen Kräfte konnte er die Springer derart beeindrucken, dass sie von der Verfolgung und Ermordung der Eremiten abließen und sogar für sie Unterkünfte bereitstellten, in denen sie in Frieden leben konnten. Salgouz selbst folgte Fenomera Falkass nach Quinto-Center. Seine beiden Frauen ließ er auf Condagia zurück.
Erster Einsatz in den Diensten der USO
Lelle Salgouz wartete Anfang Januar 2843 in Quinto-Center auf ein Zeichen, das den Aufenthaltsort von Bilfnei Gloddus verraten könnte. Der Trinker, der im Zuge der Aktion »die Verführung Salgouz'«, wie der erfolgreich abgeschlossene Auftrag von Fenomera Falkass im Hauptquartier der USO ironisch genannt wurde, ungeduldig wurde, drohte abzuspringen. Gerade noch rechtzeitig traf das Ultimatum des ehemaligen Kartographen ein, der androhte, den Planeten Tromcap zu vernichten, sollte sich die Solare Flotte nicht gänzlich aus der Eastside zurückziehen.
Als Gloddus zu einer Konferenz der Führungskräfte des Solaren Imperiums auf Tromcap bat, war Salgouz Mitglied der Delegation unter Führung von Lordadmiral Atlan. Es gelang ihm, unter unfreiwilliger Mithilfe von Annorvan Nossi mit Docro Ktamvayn, dem Kommandanten der SMARGENT, Kontakt aufzunehmen und so den Standort der an den beiden Polen des Planeten versteckten Kernbrand-Bomben zu erfahren. Ktamvayn konnte aus der SMARGENT fliehen und flog mit Salgouz zu den Polen, um die Bomben zu entschärfen. Des Druckmittels gegen das Solare Imperium beraubt, floh Bilfnei Gloddus mit der SMARGENT von Tromcap. Lelle Salgouz war darüber nicht gerade glücklich, da er gehofft hatte, mit der Dingfestmachung des ehemaligen Kartographen seinen Lebenswandel wieder aufnehmen und der USO und damit der Menschheit den Rücken kehren zu können.
Zwischenspiel auf Terra
Um Details über den Aufenthaltsort Bilfnei Gloddus' zu erfahren, trat Lelle Salgouz, der sich Ende Januar 2843 in Quinto-Center aufhielt, ins Zeitflimmern ein. Dort traf er auf Shankoon Faskern, der plötzlich aus der fremden Dimension verschwand und in Terrania materialisierte. Auf einem von den terranischen Behörden übermittelten Bild erkannte Salgouz den Bernaler wieder. Gemeinsam mit Lordadmiral Atlan flog er nach Terra. In der Klinik gab der tödlich verletzte Faskern die Koordination des Planeten Toulminth preis. Kurz vor seinem Tod bat er Lelle Salgouz, nicht mehr ins Zeitflimmern einzutauchen, damit keine weiteren Bernaler in den Normalraum gerissen würden.
Finale auf Toulminth
Mit der SENECA reisten Atlan und Salgouz ins Ovendeno-System und erreichten Mitte Februar 2843 den Planeten Toulminth. Die TOLKIEN wurde ausgeschleust und landete auf der verlassen wirkenden Welt. Bald wurde man aber mit den Hinterlassenschaften der Bernaler konfrontiert. In einer Ruinenstadt fanden sie ein Utylman und wurden von alten Bernalern, die aus verschiedensten Gründen aus dem Zeitflimmern zurückgekehrt waren, gefangen genommen. Diese ehemaligen Zeitnomaden lebten auf dem Berg Pokjen und versuchten, eine neue Zivilisation aufzubauen. Durch das Erscheinen der SMARGENT wurde ihr Vorhaben jäh zunichte gemacht. Bilfnei Gloddus ließ den Pokjen beschießen und die Bernaler töten. Salgouz und Lordadmiral Atlan wurden in Handschellen an Bord der SMARGENT gebracht.
Anfang März 2843 wurde Salgouz gemeinsam mit Bilfnei Gloddus auf Veranlassung der Zeitnomaden ins Zeitflimmern geholt und auf dem fiktiven Planeten Koysch abgesetzt. Dort wurde ihnen die Aufgabe gestellt, eine Station zu erreichen. Die Bernaler wollten testen, ob die Menschen bereit waren, ihr Vermächtnis zu empfangen.
Nach zahlreichen Kämpfen mit wilden Tieren und humanoiden Eingeborenen erreichten die beiden Männer die Kuppelstation der Bernaler. Dort wurde Salgouz, der bereits ziemlich zu Beginn ihrer Wanderung über Koysch von einem Yüülz angefallen worden war, bewegungsunfähig und verwandelte sich selbst in einen dieser seltsamen Bäume. Bevor seine Beweglichkeit restlos eingeschränkt wurde, gelang es ihm, Gloddus ein Kampfbeil in den Rücken zu schleudern. Nach diesem Vorfall wurden die beiden Männer von den Bernalern in die Zentrale der SMARGENT zurückversetzt. Die Zeitnomaden waren zu der Ansicht gekommen, dass die Menschheit für das Wissen der Bernaler noch nicht bereit war. Possert Egk Flangkort wollte die von ihm ausgestreuten Ur-Gene neutralisieren und keinen Kontakt mehr mit den Bewohnern der Milchstraße aufnehmen. Die Erinnerungen der beiden Männer wurden großteils gelöscht. Die Gefahr, die von Bilfnei Gloddus ausgegangen war, war nun gebannt.
Quellen
Atlan 123, Atlan 127, Atlan 129, Atlan 131, Atlan 133, Atlan 135