Lavafloß

Lavaflöße sind spezielle Konstruktionen, die die flüssigen Gesteinsströme auf dem Planeten Skagsram befahren.

Technische Details

Die Außenhülle ist aus Terkonit gefertigt. Die übrigen Teile kommen nicht ständig mit der Glut in Berührung und bestehen aus leichtem Verbundplast mit einem weit geringeren Schmelzpunkt. (Sternensplitter 1)

Die Kabine des Obersten Floßvaters ragt über die Reling hinaus, so dass ihm ein ungehinderter Blick über den Lavastrom zur Verfügung steht. (Sternensplitter 1)

Auf der so genannten »Freiebene A« herrschen durch die gekühlte Terkonitreling Temperaturen von 90 Grad Celsius. In den höher liegenden Ebenen des Floßes sind zwar die Kabinenwände und die Planken mit Kühlzellen versehen, doch ist in diesen Bereichen die Temperatur durch die bis zu 1400 Grad heiße Lava deutlich höher. (Sternensplitter 1)

An der Bugspitze befindet sich die Kabine des »Spürers« mit den Suchinstrumenten. Mit dem so genannten »Sucher«, einem Gerät, das  radioaktive Ionenstrahlung aussendet, wird der Lavastrom bestrichen. Trifft die Strahlung auf Supra-Thermophile, beginnt das Gerät wie ein  Geigerzähler zu knattern. (Sternensplitter 1)

Im Bug und im Heck ist je eine drei Meter hohe versenkbare, gekühlte Ankerkanone installiert. Im Normalfall wird das Floß für einen Tauchgang von den Antriebsmaschinen auf Position gehalten. Für einen längeren Einsatz werden Ankertaue aus Nyralon benötigt, um ein Abtreiben zu verhindern. Jede Ankerkanone ist mit zwei entgegengesetzten Abschussläufen ausgestattet, die je einen Haken aus Terkonit an einem Seil auf das Ufer des Lavastroms abfeuert, wo sie sich festsetzen. Diese vier fingerdicken Nyralonseile halten das Floß nach dem VPKS fest. (Sternensplitter 1)

Besatzung

Auf dem Floß versehen die Lavirginen, die Deckräumer, die Wickler, Bergematrosen, die Tauführer und die Thermophilen-Pflücker ihren Dienst. Das Kommando hat der Oberste Floßvater. Die Besatzungsmitglieder werden auch als Glutschiffer bezeichnet. (Sternensplitter 1)

Bekannte Lavaflöße

Geschichte

Auf Skagsram kam es vermehrt zu Unfällen der Lavaflöße. Seltsamerweise war lediglich die Reederei DSDS von den Verlusten betroffen. (Sternensplitter 1)

Im Mai 3119 gelang mithilfe der USO die Aufklärung. Ronald Tekener und Decaree Farou überführten den Ara Mobat als Urheber der Sabotageakte. Der Angehörige der Aracom hatte die Lavirginen mit Chips präpariert, die für ihn Anschläge auf den Flößen verübten und sie zum Sinken brachten. Hintergrund der Anschläge war es, die Ernte der Supra-Thermophilen zum Erliegen zu bringen, um die eigenen Forschungen auf dem Gebiet von Hybrid-Geschöpfen nicht zu gefährden. (Sternensplitter 1)

Quelle

Sternensplitter 1