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Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Kristallmond in der Galaxie Palcaquar. Für weitere Bedeutungen, siehe: Kristallmond (Begriffsklärung). |
Der Smaragdmond – einige Male auch Kristallmond genannt – war der Mond eines rubinroten Planeten in der Galaxie Palcaquar. Er war einer der Smaragdenen Schlüsselmonde und somit Bestandteil des Wunders von Palcaquar. (Werkstattband Story »Schlüsselpunkt«)
- Anmerkung: Obwohl es keine Belege dafür gibt, ist davon auszugehen, dass es viele Smaragdmonde gibt. Dieser Mond ist der einzige, der bekannt wurde.
Übersicht
Der Smaragdmond durchmaß etwa 5000 Kilometer, seine Oberfläche war von zahlreichen Meteoriteneinschlägen gezeichnet. Eine Schleuse, die sich bei der Annäherung eines Raumschiffs selbsttätig öffnete, führte in eine ausgedehnte Anlage im Inneren des Mondes. Das Ökosystem bot alles Lebensnotwendige für einen dauerhaften Aufenthalt: In zahlreichen weitläufigen Hallen gab es eine vielfältige Flora und Fauna, die mit Wasser aus tieferen Schichten des Mondes versorgt wurde. Eine etwa vier Kilometer durchmessende domartige Halle beherbergte ein Gebilde, das flüchtig einem Heraldischen Tor ähnelte: ein so genannter »Schlüsselpunkt« sowohl im psionischen Netz als auch im Netz der Heraldischen Tore. Von dem Eingang führte eine ungesicherte Treppe an der senkrechten, stellenweise sogar überhängenden Steilwand gut zwei Kilometer hinab auf den Boden der Halle. Aus der Nähe betrachtet gab es allerdings erhebliche Unterschiede zu den bekannten Heraldischen Toren. Es bestand zur Gänze aus anscheinend gewachsenem Kristall, und es gab keinerlei Hinweise auf Aggregate oder Maschinen. Lediglich einige Bereiche waren durch schwarzen, undurchsichtigen Kristall vor Einblicken abgeschirmt. Stattdessen befanden sich die Anlagen für die Energiezufuhr in den Hallenwänden ringsum; dabei handelte es sich um Geräte auf psionischer Basis. (Werkstattband Story »Schlüsselpunkt«)
Es gibt Hinweise darauf, dass es sich bei dem Smaragdmond um ein Lebewesen handelte, das – vermutlich auf parapsychischem Weg – eine Bedrohung seiner Existenz erkennen und die Wesen, von denen die Bedrohung ausging, suggestiv beeinflussen konnte. (Werkstattband Story »Schlüsselpunkt« S. 309-310)
Geschichte
Viele Jahre lang verbrachte eine Gruppe Goyerker, angeführt von Cokrop Maeon, abgeschnitten von ihrem Volk in der Anlage im Inneren des Mondes. Sie fanden keinen Weg zurück, da sie das Tor nicht bedienen konnten. Um das Jahr 430 NGZ wurden Roi Danton und Ronald Tekener auf ihrem Weg in die Verbannung in die Orphischen Labyrinthe vorübergehend hierher verschlagen. Die beiden beschlossen, das Tor zu zerstören. Als die Goyerker davon erfuhren, wurden sie in einen unlösbaren Gewissenskonflikt gestürzt. Sie mussten die Terraner töten, um die Zerstörung des Mondes zu verhindern; dies widersprach aber ihrer Mentalität des völligen Gewaltverzichts. Infolgedessen kam es zu einer psionischen Rückkopplung. Das Tor zerfiel und der Smaragdmond begann sich aufzulösen. Die dabei entstehende psionische Schockwelle versetzte sowohl die beiden Terraner als auch die Goyerker an einen unbekannten Ort, bevor der Mond vollends zerstört wurde. (Werkstattband Story »Schlüsselpunkt«)
Quelle
Werkstattband: Story »Schlüsselpunkt«