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Bei den Korphyren handelt es sich um Nachkommen lemurischer Kolonisten, die sich im 51. Jahrtausend v. Chr. auf Korphyria ansiedelten.
Erscheinungsbild
Die extrem trockene Luft des Planeten bedingte eine Umweltanpassung der Siedler, da menschliche Haut unter diesen Bedingungen in kürzester Zeit austrocknen würde. Der körpereigene Wasseranteil wurde massiv reduziert, gleichzeitig der Anteil organischer Stoffe erhöht. Die Muskulatur der Korphyren wurde dardurch kompakter und leistungsfähiger, ihre braune, faltige Haut widerstandsfähiger. Mehrmals am Tag wird die Haut mit Sand abgerieben, um ein Feuchtwerden zu verhindern.
Korphyren werden etwa 1,60 Meter groß und sind kahlköpig. Neben den schmalen Lippen fallen im Gesicht besonders die eng beieinanderstehenden, lidlosen Augen auf, deren Blick unnatürlich starr wirkt. Die Augäpfel sind völlig trocken und werden mit Speichel gereinigt.
Bekannte Korphyren
Geschichte
Als Angehörige des 21. Tamanium waren die Korphyren Ziel halutischer Angriffe. Mit dem Ende des Krieges hatte ihre Zivilisation praktisch aufgehört zu existieren. Die Überlebenden und deren Nachkommen fielen schnell auf ein steinzeitliches Entwicklungsniveau zurück.
Jahrzehntausende sollte es dauern, bis sich das Volk von den Folgen des Krieges erholt hatte. Als um 8500 v. Chr. ihr System erstmals von Arkoniden angeflogen wurde, hatten die Korphyren gerade wieder einen Entwicklungsstand erreicht, der ihnen primitive Raumfahrt innerhalb ihres Sonnensystems ermöglichte. Diesem Umstand verdankten sie es, dass ihnen eine Kolonisierung erspart blieb. Das Große Imperium billigte ihnen den Status einer eigenständigen Fremdvolk-Enklave zu. Diese Eigenständigkeit bewahrten sich die Korphyren auch nach dem Niedergang des Großen Imperiums.
Als in der Milchstraße die neuartigen Syntroniken die positronischen Rechnersysteme zu verdrängen begannen, hielten die Korphyren an ihren bewährten Positroniken fest. Diese von vielen Galaktikern belächelte Starrköpfigkeit begann sich auszuzahlen, als zum Ende des 13. Jahrhunderts NGZ syntronische Rechner immer häufiger zum Ziel von KorraVir-Angriffen wurden und positronische Systeme deshalb wieder gefragt waren. Doch damit wurden die Korphyren auch selbst zu einem Ziel. Im Jahr 1300 NGZ griff Imperator Bostich I. nach den positronischen Produktionskapaziäten des Hayok-Sternenarchipels und machte auch die Korphyren zu seinen Untertanen.
Zum Jahreswechsel 2071/2072 NGZ nahm eine Abordnung der Korphyren an einer Konferenz der Völker der Milchstraße auf Pspopta teil. Ziel der Konferenz war die Gründung des Dritten Galaktikums. Dieses wurde am 6. Januar 2072 NGZ ausgerufen. (PR 3154, PR 3155)