Kontaktalge

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Die Kontaktalge ist ein Ableger der pflanzlichen Gemeinschaftsintelligenz Großes Leben auf dem Planeten Bengal im Smaragd-System in Andromeda.

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Heft: PR 254
© Heinrich Bauer Verlag KG

Allgemeines

Die weichen, blauvioletten und von einem Schleimfilm überzogenen Pflanzen sind 30 Zentimeter lang und etwa so dick wie der Finger eines Terraners. Zudem sind sie in der Lage, sich selbstständig schlängelnd fortzubewegen. Bei Hautkontakt mit einem Wirt bohren sie sich zu Hunderten ein Stück in die Haut und verbinden sich fest mit dem Körper und dem Nervensystem. Dann beginnen sie, den Geist ihres Opfers einzuschläfern und im Sinne der Gemeinschaftsintelligenz vorzubereiten.

Durch die Algen wird der Kontakt des Wirtes mit der Gemeinschaftsintelligenz hergestellt. Sie empfangen und verstärken die Impulse des Großen Lebens und stellen so sicher, dass der Geist des Wirtes der Gemeinschaftsintelligenz unterworfen wird. Wehrt sich der Wirt gegen die Prozedur, verteilen die Kontaktalgen starke elektrische Schläge. Mit zunehmender Anzahl der Kontaktalgen im Körper eines Wirtes nimmt auch die Stärke der geistigen Beeinflussung zu.

Das Gedächtnis des Wirtes wird zudem gelöscht. Jede Erinnerung an ein selbstbestimmtes Leben erlischt, und der Versklavte erkennt seinen Zustand als eine glückvolle Symbiose zu beiderseitigem Nutzen an. Er sieht in der Gemeinschaftsintelligenz das höchste anzustrebende Ziel und vernichtet gnadenlos alles, was nicht zu dieser Gemeinschaft gehört.

Zudem senden die Kontaktalgen fünfdimensionale Impulse aus, die eine zielgerichtete Teleportation in der Nähe der Wirte verhindern.

Aufgrund der zahlreichen Kontaktalgen in ihrem Körper gleichen die versklavten und zu Botas umgewandelten Botaniker zotteligen, blauvioletten Wesen.

Geschichte

Mit Hilfe der Kontaktalgen gelang es dem Großen Leben, die auf dem Planeten in der Dunkelwolke Hades gelandeten Botaniker zu versklaven und zu willenlosen Dienern der Gemeinschaftsintelligenz zu machen. In der Folge zwangen diese den ebenfalls notgelandeten Paddlern der Werftplattform OL-hilfreich einen rund 800 Jahre währenden Guerillakrieg auf. Immer wieder versuchte das Große Leben, die Werftplattform mit Botas und Kampfpflanzen zu erobern und die verhassten Paddler zu vernichten.

Als die CREST III sich im Jahr 2404 nach den Angaben des Paddlers Kalak auf die Suche nach einer in der Dunkelwolke verschollenen Werftplattform machte, stieß die Besatzung der ausgeschleusten Korvette KC-15 auf den Planeten Bengal. Das Raumschiff wurde von den Botas mit eroberten Waffen beschossen und stürzte ab. Mittels der Kontaktalgen versuchte das Große Leben, die überlebenden Besatzungsmitglieder zu versklaven.

Perry Rhodan gelang es dank seines hypnogeschulten Geistes, mit seinem Unterbewusstsein Andohr dem Einfluss zu widerstehen. Atlan da Gonozal dagegen konnte dem Einfluss des Großen Lebens trotz seines Extrasinns keinen Widerstand entgegensetzen. Mittels seines Illusionskristalles gelang es dem Modul Baar Lun letztlich, das Große Leben dazu zu bringen, sich ihm zu unterwerfen.

Die so befreiten Terraner wurden schließlich auch von den Kontaktalgen befreit. Eine rein mechanische Entfernung war allerdings nicht möglich. Erst mit Hilfe der Biochemiker der CREST III gelang es, die Kontaktalgen loszuwerden. In einem Bad mit hautschonender Spezialsäure veränderten die Kontaktalgen ihre Farbe und fielen schließlich ab.

Quellen

PR 253, PR 254